Der große Unterschied zwischen Sommer-, Winter- und Ganzjahresreifen

Unterschied zwischen Sommerreifen, Winterreifen und Ganzjahresreifen

Reifenwechsel kann eine lästige Pflicht sein, besonders im Frühjahr und Herbst. Es ist wichtig, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen. Normalerweise können Sommerreifen von Ostern bis Oktober verwendet werden. Von Oktober bis Ostern, also von Ende März bis Mitte April, sind Winterreifen die richtige Wahl. Eine Alternative sind Ganzjahresreifen, die das lästige Wechseln der Reifen und die Lagerung ersparen.

Sommerreifen: Perfekt für sonnige Tage

Sommerreifen sind leicht zu erkennen. Ihr Profil ist für höhere Temperaturen ausgelegt und daher im Winter ungeeignet. Sommerreifen haben ein grobes Profilmuster ohne Lamellen, im Gegensatz zu Winter- oder Ganzjahresreifen. Die Mindestprofiltiefe für Sommerreifen beträgt 3 Millimeter, und man kann eine Zwei-Euro-Münze in das Profil stecken. Die Gummimischung von Sommerreifen ist deutlich härter als die von Winterreifen, da sie im Sommer extremen Temperaturen ausgesetzt sind. Sommerreifen haben auch Längsrillen, um Wasser von der Straße abzuleiten, und ein gröberes Profil als Winterreifen.

Winterreifen: Für Schnee und Matsch gemacht

Ein eindeutiges Kennzeichen von Winterreifen ist das M+S-Symbol. Seit dem 1. Januar 2018 tragen Winterreifen das Alpine-Piktogramm, auch 3PMSF-Symbol genannt. Winterreifen haben mehr Profilrillen und Lamellen, um den Reifen von Schnee und Matsch zu befreien. Das Profil der Winterreifen ist keilförmig angeordnet, um die Drainage zu verbessern. Winterreifen bestehen aus einer weicheren Gummimischung als Sommerreifen, da Gummi bei kühlen Temperaturen hart wird. Die Mindestprofiltiefe für Winterreifen liegt bei 4 Millimetern.

Unterschied zwischen Sommerreifen, Winterreifen und Ganzjahresreifen

Ganzjahresreifen: Die bequeme Alternative

Wer den zweimaligen Reifenwechsel vermeiden möchte, kann sich für Ganzjahresreifen entscheiden. Ganzjahresreifen haben viele Vorteile, wie das M+S-Symbol, guten Grip in milden Wintern und kühleren Sommern sowie den Verzicht auf den Reifenwechsel. Die meisten Reifenhersteller bieten mittlerweile Ganzjahresreifen an, die den deutschen Winterreifenstandards entsprechen. Ganzjahresreifen haben eine spezielle Gummimischung, die für verschiedene Temperaturen geeignet ist. Allerdings haben sie ihre Schwächen bei extremen Wetterlagen wie starkem Schneefall und großer Hitze. Im Offroad-Bereich sind Ganzjahresreifen beliebt, aber im Alltag auf asphaltierten Straßen zeigen sie eine kürzere Lebensdauer und weniger Grip bei extremen Wetterbedingungen.

LESEN  Der Unterschied zwischen Weißgold und Gelbgold

Ein Fazit: Sommerreifen sind ideal für trockene und nasse Straßen im Sommer, Winterreifen bieten Sicherheit bei Schnee und Matsch, und Ganzjahresreifen sind eine bequeme Lösung für mildes Wetter. Wählen Sie die Reifen, die Ihren Bedürfnissen am besten entsprechen, und fahren Sie sicher!