Der Havaneser ist eine beliebte Hunderasse mit einem einzigartigen Aussehen und einem liebevollen Wesen. In diesem Artikel erfährst du alles Wissenswerte über den Havaneser, von seinem Aussehen bis zu seinen Besonderheiten.
Aussehen des Havanesers
Der Havaneser hat einen rechteckigen Körperbau und ist in der Regel zwischen 22 und 27 cm hoch. Mit einem Gewicht von 3,5 bis 6 kg zählt er zu den kleinen Hunden. Seine Augen sind groß, dunkel und mandelförmig und strahlen immer eine fröhliche Ausstrahlung aus. Das Fell des Havanesers ist weich und glatt, oft mit leicht gelockten Spitzen. Es gibt Havis in verschiedenen Farbschattierungen, von Beige über Grau bis Anthrazit. Ganz in Weiß sind sie jedoch selten anzutreffen. Das lange, seidige Haar erstreckt sich auch über die Rute, die hoch getragen wird. Die Unterwolle ist bei Havanesern schwach entwickelt oder fehlt ganz. Das Frisieren oder Trimmen des Fells ist nicht erwünscht.
Herkunft und Einordnung
Der Havaneser stammt aus der westlichen Mittelmeergegend und wurde auch nach Kuba gebracht. Heute ist er eine von der FCI anerkannte Hunderasse und wird der Gruppe 9 “Gesellschafts- und Begleithunde” zugeordnet. Innerhalb dieser Gruppe gehört er zur Sektion 1.1, den Bichons.
Das Wesen des Havanesers
Der Havaneser ist nicht nur ein neugieriger und freundlicher Familienhund, sondern auch ein aufgeschlossener Begleiter im Alltag. Er ist offen gegenüber Menschen und Tieren und hat einen liebevollen und kinderlieben Charakter. Obwohl er gerne im Mittelpunkt steht, sollte man seine Intelligenz und Energie nicht unterschätzen. Regelmäßige Spaziergänge, Ballspiele und Intelligenzspiele sind für den Havaneser wichtig, um seinen Bewegungsdrang zu befriedigen.
Besonderheiten und Wissenswertes
Bevor man sich einen Havaneser zulegt, ist es wichtig, einen seriösen Züchter zu finden. Idealerweise ist dieser Züchter Mitglied im Verband Deutscher Kleinhundezüchter e.V. im VDH. Die Preise für einen seriös gezüchteten Havaneser-Welpen liegen in der Regel zwischen 1.000 und 1.500 Euro.
Aufgrund seines Körperbaus neigt der Havaneser zu Kniegelenksproblemen und Hüft- oder Ellenbogendysplasie. Übergewicht kann sich zusätzlich negativ auf den Bewegungsapparat auswirken. Daher ist es wichtig, das Futter individuell anzupassen und auf die Bedürfnisse des Hundes einzugehen.
Die Fellpflege ist bei Havanesern von großer Bedeutung. Besonders in den ersten beiden Lebensjahren müssen die wachsenden Haare täglich gepflegt werden, um ein dichtes und glänzendes Fell zu gewährleisten. Auch im späteren Leben benötigt der Havaneser regelmäßige Pflege, um Verfilzungen zu vermeiden.
Häufige Fragen und Antworten
- Was kostet ein Havaneser? Ein Welpe von einem seriösen Züchter kann zwischen 1600 und 2000 Euro kosten.
- Sind Havaneser Kläffer? Nein, durch Training kann man das Bellen in den Griff bekommen.
- Mit wie vielen Monaten ist ein Havaneser ausgewachsen? Im Durchschnitt ist der Havaneser mit rund acht Monaten körperlich ausgewachsen.
- Wie lange kann man einen Havaneser alleine lassen? Bei ausreichender Beschäftigung und frühzeitigem Training kann der Havaneser einige Stunden alleine sein, jedoch nicht länger als fünf Stunden.
- Wie alt werden Havaneser? Havaneser haben eine hohe Lebenserwartung von 13 bis 15 Jahren.
- Ist der Havaneser für Allergiker geeignet? Nein, obwohl er weniger Fell verliert als andere langhaarige Hunde, können Menschen mit Allergien auf die losen Hautschuppen des Havanesers reagieren.
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