Tierarztkosten sind oft unvermeidlich, insbesondere wenn es um unsere geliebten Vierbeiner geht. Krankheit oder Unfälle können schnell hohe Kosten verursachen und bis zu 2.000 Euro erreichen. Aber wie kann eine geeignete Hundeversicherung helfen, finanzielle Probleme zu vermeiden? In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie wichtig eine Hundeversicherung im Notfall sein kann und erläutern anhand einiger Beispiele aus der Praxis, wie schnell hohe Tierarztkosten entstehen können.
Tierarztkosten Hund – Konkrete Beispiele
Hier sind einige konkrete Beispiele, die verdeutlichen, welche finanziellen Belastungen durch Tierarztkosten entstehen können:
- Dobermann, 2 Jahre alt, Bandscheibenvorfall: 2x MRT mit OP, Tierarztkosten ca. 4.000 Euro
- American Staffordshire Terrier, 3 Jahre alt: Gebärmuttervereiterung (2.000 Euro) und Bänderriß (1.900 Euro)
- Pitbull Terrier, 4 Jahre alt: Verschlucken von Hundeleinen, erste OP ca. 500 Euro, zweite OP (Darmteilentfernung) ca. 800 Euro
- Irischer Wolfshund, 2 Jahre alt: Verschlucken eines Plüschtieres, mehrere Darm-OPs, Kosten ca. 8.000 Euro
- Pekinese, 5 Jahre alt: Bandscheibenvorfall (OP ca. 3.600 Euro) und Hornhautdefekt (Augen-OP, Gesamtkosten ca. 6.200 Euro)
Diese Beispiele zeigen, dass nicht nur ältere Hunde, sondern auch junge Hunde von hohen Tierarztkosten betroffen sein können.
Tierarztkosten Hund bei Krankheit
Die meisten Tierarztbesuche sind auf Krankheiten zurückzuführen, nicht auf Unfälle. Eine Operation ist häufig erforderlich, und die Kosten können in die Tausende gehen. Diagnosekosten allein können je nach Art der Untersuchung (CT, Röntgen, MRT) zwischen 150 und 1.000 Euro betragen. Einige Diagnosen erfordern lebenslange Therapien. Eine Hundekrankenversicherung übernimmt alle Kosten, ob es sich um eine Operation oder eine behandlungsbedürftige Krankheit handelt. Hier einige Beispiele aus unserem Kundenkreis:
- Mischling Jack Russel/Dackel/Schnauzer, 14 Jahre alt: Diabetes und Krebs, Tierarztkosten insgesamt 6.000 Euro
- 11 Jahre alter Hund mit Krebsdiagnose: Tierarztkosten und Operationen insgesamt 11.000 Euro
- 5-jähriger Rottweiler mit Epilepsie: Kosten für Behandlungen in Höhe von 2.500 Euro und monatliche Medikamentenkosten von 50 Euro
In beiden erstgenannten Fällen handelte es sich um Hundehalter im Seniorenalter, die keine Tierkrankenversicherung hatten und die Tierarztkosten selbst tragen mussten.
Hohe Tierarztkosten durch Hundebeißerei
Manchmal können wir auch ohne eigenes Verschulden plötzlich mit hohen Tierarztkosten konfrontiert werden. Ein solcher Fall ereignete sich, als ein Golden Retriever auf einem Hundeplatz von einem Listenhund angegriffen wurde. Der Retriever wurde schwer verletzt und musste operiert werden. Die Tierarztkosten betrugen 1.500 Euro, und es sind weitere Behandlungen erforderlich. Der Golden Retriever wird wahrscheinlich sein ganzes Hundeleben hinken. Die gegnerische Hundehaftpflichtversicherung war nur bereit, 50% der Kosten zu erstatten. In Anbetracht der Tatsache, dass viele Hundehalter immer noch keine Hundehaftpflichtversicherung haben, sollte man dankbar sein, überhaupt etwas zu erhalten. Wenn Sie jedoch eine entsprechende Hundeversicherung für Notfälle abgeschlossen haben, spielt es keine Rolle, durch wen oder was der Hund erkrankt oder operiert werden muss – die Hundeversicherung übernimmt die Tierarztkosten!
Für weitere Informationen zur Tierarztversicherung und einem Leistungsvergleich besuchen Sie unsere Website.
Quelle: Bundesverband für Tiergesundheit – Statistik 2014