Der Islamische Staat (IS) galt lange Zeit als weniger gefährlich als al-Qaida, da er sich auf die Absicherung seines Herrschaftsgebietes konzentrierte. Doch eine Serie von terroristischen Anschlägen seit Anfang 2015 hat gezeigt, dass man den IS nicht unterschätzen sollte. Mit dem Rückgang des IS in Syrien und im Irak wächst auch die Gefahr von Anschlägen durch IS-Sympathisanten und zurückgekehrte IS-Kämpfer, auch in Europa. Allein unter dem Kommando der Terrormilizen standen 30.000 ausländische Kämpfer aus 100 Ländern.
Anschläge, die den IS in Verbindung bringen
In den letzten Jahren haben sich verschiedene Anschläge ereignet, bei denen der IS die Verantwortung für die Taten übernommen hat. Im Dezember 2018 eröffnete ein Attentäter in Straßburg das Feuer auf Passanten, wobei drei Menschen getötet wurden. Auch dieser Anschlag wurde vom IS reklamiert. Ähnlich war es im Mai 2018 in Lüttich, als ein Mann zwei Polizistinnen und einen Mann erschoss, sowie im Mai 2018 in Paris, als ein Islamist Passanten mit einem Messer angriff. Der Terroranschlag in Trèbes im März 2018 war der erste große Anschlag in der Amtszeit von Emmanuel Macron. Ein Mann überfiel einen Supermarkt und nahm Geiseln, dabei starben vier Menschen.
Der IS und seine Verantwortung für Anschläge
Es ist wichtig anzumerken, dass der IS in den Bekennerschreiben keine genauen Details über Insiderwissen offenbart hat. Es bleibt also unklar, ob die Anschläge tatsächlich mit der Führung des Islamischen Staates abgestimmt waren. Dennoch besteht kein Zweifel daran, dass der IS eine wachsende Bedrohung darstellt.
Anschläge in europäischen Städten
Im Jahr 2017 reklamierte der IS den Bombenanschlag in der Londoner U-Bahn für sich und im August desselben Jahres den Angriff in Barcelona, bei dem ein Lieferwagen in eine Menschenmenge raste. Der Terroranschlag in London im Juni 2017, bei dem sieben Personen getötet wurden, war bereits der dritte Anschlag in Großbritannien in weniger als drei Monaten. Der Anschlag in Manchester im Mai 2017, bei dem 23 Menschen getötet wurden, wurde ebenfalls dem IS zugeschrieben.
Weitere Anschläge und die Bedrohung durch den IS
Angriffe wie der in Paris im Jahr 2017, bei dem ein Polizist erschossen wurde, oder der Anschlag in Stockholm im April 2017, bei dem vier Menschen getötet wurden, zeigen, dass der IS weiterhin eine Bedrohung für Europa darstellt. Auch der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin im Dezember 2016, bei dem zwölf Menschen starben, wurde vom IS reklamiert.
Die wachsende Gefahr des IS
Der Islamische Staat ist nach wie vor eine ernstzunehmende Bedrohung. Die Rekrutierung von IS-Sympathisanten und zurückgekehrten Kämpfern stellt eine wachsende Gefahr für Europa dar. Es ist unerlässlich, dass Regierungen, Sicherheitskräfte und die internationale Gemeinschaft ihre Anstrengungen verstärken, um diese Bedrohung zu bekämpfen und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
Fazit
Die Serie von terroristischen Anschlägen seit Anfang 2015 hat gezeigt, dass der Islamische Staat weiterhin eine ernsthafte Bedrohung darstellt. Europa ist nicht vor Anschlägen sicher, und der IS nutzt jede Gelegenheit, um seine Ideologie und seinen Einfluss zu verbreiten. Es ist wichtig, dass wir wachsam bleiben und unsere gemeinsamen Anstrengungen verstärken, um diese Bedrohung zu bekämpfen. Die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Gesellschaften stehen auf dem Spiel.