Tee für Hunde wird immer beliebter, doch es gibt einige Regeln zu beachten. Im Gegensatz zu uns Menschen, haben unsere treuen Begleiter eine andere Physiologie, die besondere Anforderungen an ihren Teegenuss stellt. In diesem Artikel erfahren Sie, welcher Tee für Hunde geeignet ist und wie er Ihrem Vierbeiner helfen kann.
Welcher Tee ist für Hunde geeignet?
Für Hunde eignen sich vor allem Kräutertees. Teesorten, die aus den Blättern der Teepflanze (Camellia sinensis) gewonnen werden, sind für Hunde nicht verträglich, da sie Koffein enthalten. Selbst geringe Mengen dieses für uns Menschen harmlosen Stoffes können für Hunde giftig sein. Daher sollten Schwarztee, Grüntee, Weißer Tee, Gelber Tee und Oolong von der Liste der Hundetees gestrichen werden. Achten Sie auch darauf, dass der Tee keine Aromastoffe, Zucker oder andere Zusatzstoffe enthält, denn auch diese können für Hunde schädlich sein. Am besten ist es, 100 Prozent reinen Kräutertee zu verwenden oder sich die Kräuter selbst zu besorgen, zum Beispiel in BIO-Qualität aus dem Supermarkt oder Arzneimittelqualität aus der Apotheke.
Kamillentee und Fencheltee eignen sich besonders gut für Hunde. Kamillentee kann den Magen beruhigen, Erbrechen und Durchfall lindern sowie entzündungshemmende Eigenschaften haben. Fencheltee wirkt beruhigend, krampflösend und hilft gegen Blähungen, Durchfall und Bauchschmerzen. Auch andere Kräutertees wie Melissentee, Hagebuttentee und Salbeitee sind für Hunde in der Regel gut verträglich.
Zubereitung und Menge
Wenn Sie Ihrem Hund zum ersten Mal Tee anbieten, starten Sie mit kleinen Mengen, um sicherzugehen, dass er den neuen Geschmack gut annimmt und verträgt. Übergießen Sie die Kräuter einfach mit heißem Wasser und lassen Sie sie einige Minuten ziehen. Entfernen Sie dann die Kräuter und lassen Sie den Tee abkühlen, damit sich Ihr Hund nicht verbrennt. Sie können den Tee auch selbst probieren und bei Bedarf mit Wasser verdünnen. Frisch aufgegossener Tee hält sich im Kühlschrank etwa zwei bis drei Tage.
Mögen Hunde Tee?
Manche Hunde mögen Tee von Anfang an, andere verschmähen ihn in reiner Form. Wenn Ihr Hund den Tee nicht trinken möchte, können Sie etwas Honig hinzufügen, um ihn zu süßen. Alternativ können Sie den Tee in kleinen Mengen zum BARF-Fleisch geben, um Ihren Hund an den Geschmack zu gewöhnen. Später können Sie versuchen, ihn erneut zum Trinken aus dem Napf zu animieren. Natürlich sollte Ihrem Hund neben dem Tee weiterhin normales Wasser zur Verfügung stehen. Tee sollte nur gelegentlich und für spezielle Zwecke eingesetzt werden. Wenn Krankheitssymptome länger anhalten, sollten Sie unbedingt einen Besuch beim Tierarzt in Erwägung ziehen.
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