Man stelle sich vor: Boffzen, ein Ort mit einer außergewöhnlich vielfältigen Glasindustrie. Hier findet man nicht nur hochmoderne Produktionsstätten, sondern auch frühere Fabrikgelände, Villen ehemaliger Fabrikbesitzer, Firmenhäuser für die Glasarbeiter und Spuren der manuellen Glasherstellung in vergangenen Zeiten. Boffzen ermöglicht einen Einblick in das “goldene Zeitalter” der Glasfabriken, die verschiedenen Krisen und die oft konfliktreiche Beziehung zwischen Arbeit und Kapital. Wir laden Sie herzlich ein, all dies zu entdecken – zu Fuß, mit dem Fahrrad oder über das Internet.
Die Villa von August Becker
Ein Highlight der Tour ist die Villa von August Becker. Der prachtvolle Bau lässt erahnen, welchen Wohlstand die Glasindustrie einst hervorgebracht hat. Hier können Sie in die Vergangenheit eintauchen und sich vorstellen, wie das Leben der Fabrikbesitzer damals aussah.
Die Villa der Familie von Campe
Ein weiteres Juwel ist die Villa der Familie von Campe. Hier spürt man den Hauch des Adels und kann sich vorstellen, wie die einstigen Fabrikbesitzer hier ihre Tage verbrachten. Tauchen Sie ein in eine vergangene Zeit voller Luxus und Eleganz.
Die Villa von Max Eugen Noelle
Ebenfalls beeindruckend ist die Villa von Max Eugen Noelle. Hier wird deutlich, welchen Einfluss die Glasindustrie auf das Leben der Menschen hatte. Die Villa erzählt Geschichten von Wohlstand, aber auch von den Herausforderungen, denen sich die Fabrikbesitzer gegenübersahen.
Der Ursprung der Glasfabrik Noelle & von Campe
Seien Sie gespannt auf die Anfänge der Glasfabrik Noelle & von Campe. Hier können Sie sehen, wie aus einer kleinen Idee ein erfolgreiches Unternehmen entstand. Erfahren Sie mehr über die mutigen Gründer und die ersten Schritte auf dem Weg zum Erfolg.
Noelle & von Campe in Kriegszeiten und Krisen
Die Geschichte der Glasfabrik Noelle & von Campe wäre nicht komplett ohne den Blick auf die Kriegszeiten und Krisen, die das Unternehmen überstehen musste. Tauchen Sie ein in eine Zeit voller Herausforderungen und erfahren Sie, wie das Unternehmen dennoch seinen Weg fand.
Die Verbrauchergenossenschaft in Boffzen
Ein besonderer Blickpunkt ist die Verbrauchergenossenschaft in Boffzen. Hier können Sie sehen, wie die Gemeinschaft der Glasarbeiter zusammenarbeitete und das Beste für ihre Familien und die Zukunft schaffte. Erfahren Sie mehr über die Bedeutung der Gemeinschaft und wie sie zur Stärke der Glasindustrie beitrug.
Die Arbeiterwohnsiedlung der Glasfabrik Noelle & von Campe
Ebenfalls interessant ist die Arbeiterwohnsiedlung der Glasfabrik Noelle & von Campe. Hier können Sie sehen, wie die Mitarbeiter der Fabrik lebten und arbeiteten. Erfahren Sie mehr über das Leben in der Siedlung und die Herausforderungen, denen die Arbeiter gegenüberstanden.
Das Glasschmelzwerk Steinbreite
Entdecken Sie das Glasschmelzwerk Steinbreite. Hier können Sie sehen, wie das Glas hergestellt wurde und welch eine wichtige Rolle es im Alltag der Menschen spielte. Tauchen Sie ein in die Welt der Glasherstellung und lassen Sie sich von den geschickten Handwerkern beeindrucken.
Wachstum durch Glasverpackungen – Noelle & von Campe 1950-1980
Erleben Sie das Wachstum der Glasfabrik Noelle & von Campe in den Jahren von 1950 bis 1980. Hier können Sie sehen, wie das Unternehmen sich weiterentwickelte und neue Märkte erschloss. Erfahren Sie mehr über die Bedeutung von Glasverpackungen und die erfolgreiche Expansion des Unternehmens.
Was gibt es noch zu entdecken?
Die Glasindustrie prägt das Leben in Boffzen seit mehr als 150 Jahren. Erfahren Sie, wie lokale Unternehmer die erste Glasfabrik gründeten und wie sich die Industrie im Laufe der Zeit entwickelte. Tauchen Sie ein in die Geschichte und entdecken Sie die vielfältigen Facetten dieser faszinierenden Branche.
Fazit
Boffzen ist der ideale Ort, um die Geschichte des Glases zu erkunden. Von den Anfängen der Glasfabriken bis hin zur modernen Produktion bietet der Rundgang einen spannenden Einblick in die Vergangenheit und die Gegenwart der Glasindustrie. Besuchen Sie Boffzen und lassen Sie sich von dieser faszinierenden Reise begeistern!
Impressionen vom Rundgang: Stefanie Waske
Grafik: Angelika Reuter
