Der Tellerlattenrost – Der ultimative Liegekomfort?

Der Tellerlattenrost – Der ultimative Liegekomfort?

Glaubst du, dass ein gewöhnlicher Lattenrost nicht ausreicht, um dir den besten Schlafkomfort zu bieten? Dann könnte ein Tellerlattenrost genau das Richtige für dich sein! In diesem Artikel erfährst du alles über diese vermeintlich innovative Unterfederung und ob sie wirklich hält, was sie verspricht.

Was ist ein Tellerlattenrost?

Ein Tellerlattenrost zeichnet sich durch seine flexible Federung aus, die in alle Bewegungsrichtungen einsinkt. Die Federelemente bestehen aus kleinen aneinander gekoppelten Platten, die wie eckige Teller aussehen und auf Stegen fixiert sind. Diese Tellerroste werden von verschiedenen Herstellern auch als Modul- oder Tellerrahmen bezeichnet. Die Teller werden auch Kontaktpads oder Flügelfedern genannt.

Unterschiede zur herkömmlichen Bau- und Funktionsweise

Im Vergleich zu herkömmlichen Lattenrosten, bei denen die Querleisten in starren Aufhängungen des Rahmens fixiert werden, bieten flexible Leisten eine bessere Federung. Während Federholzleisten nur in der Breite und Länge federn, haben die Platten eines Tellerlattenrosts mehrere Federgrade. Durch ihre Drehpunktlager leiten die Teller verschiedene Druckstellen des Körpers gleichzeitig weiter, was ein dreidimensionales Liegeerlebnis ermöglicht. Obwohl ein Lattenrost in erster Linie dazu dient, den nötigen Luftkontakt zu gewährleisten, kann es von Vorteil sein, wenn er nur einen Federgrad hat.

Beliebte Größen und Materialien

Tellerlattenroste sind in einer Vielzahl unterschiedlicher Größen erhältlich. Die Länge beträgt in der Regel 200 cm, während es bei der Breite mehr Variationsmöglichkeiten gibt. Beliebte Maße sind der Tellerlattenrost 90×200 und der Tellerlattenrost 140×200. Es gibt auch spezielle Größen wie den Tellerlattenrost 180×200 für Ehebetten. Die Materialien für die Tellerelemente können Kunststoff, Glasfaser, Holz oder sogar Zirbelholz sein.

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Die richtige Matratze für den Tellerlattenrost

Eine gute Matratze ist unerlässlich für einen erholsamen Schlaf. Bei der Auswahl einer Matratze für einen Tellerlattenrost sollte besonders auf den Härtegrad geachtet werden. Da die Tellerauflagen ein weicheres Liegeerlebnis bieten, kann eine etwas festere Matratze erforderlich sein. Gut geeignet sind Matratzen aus Kaltschaum, Viscoschaum, Gel oder Latex. Die BODYGUARD® Matratze mit dem QXSchaum® ist zum Beispiel eine passende Auflage für einen Tellerlattenrost. Federkernmatratzen hingegen sind weniger geeignet, da ihr Metallkern starr ist und sich nicht so gut an die Bewegungen des Tellerrostes anpasst.

Ist ein Tellerlattenrost sein hoher Preis wert?

Ein Tellerlattenrost ist in der Regel teurer als ein herkömmlicher Lattenrost. Die Hersteller versprechen einen individuell anpassbaren Liegekomfort in allen Schlafpositionen. Allerdings ist die richtige Einstellung eines Tellerlattenrosts relativ komplex, da die Platten in sämtliche Richtungen beweglich sind. Daher stellt sich die Frage, ob sich der hohe Preis wirklich lohnt. Laut Stiftung Warentest reichen für die meisten Menschen normale Lattenroste völlig aus. Ein Tellerlattenrost ist eher für bettlägerige oder chronisch kranke Menschen gedacht, da er eine besonders rücken- und gelenkschonende Lagerung ermöglichen kann.

Fazit: Entscheide selbst!

Wenn du darüber nachdenkst, dir einen Tellerlattenrost anzuschaffen, solltest du abwägen, ob du dich intensiv mit dessen Funktionsweise auseinandersetzen möchtest und ob das Preis-Leistungs-Verhältnis für dich stimmt. Ein herkömmlicher Lattenrost erfüllt in den meisten Fällen ebenfalls seinen Zweck und schont nicht nur deinen Rücken, sondern auch deinen Geldbeutel. Die Wahl liegt letztendlich bei dir!

Tellerlattenrost