Du möchtest auf den E-Bike-Zug aufspringen und fragst dich, welches Modell am besten zu dir passt? Keine Sorge, wir haben die Antworten für dich! In diesem Artikel erfährst du alles, was du über E-Bikes wissen musst, um die richtige Entscheidung zu treffen.
Die verschiedenen Antriebsarten
Beim Umbausatz für ein E-Bike ist die Position des Motors entscheidend. Ein Frontmotor eignet sich am besten für einen Nachrüstsatz. Doch jede Antriebsart hat ihre Vor- und Nachteile. Ein Vorderradantrieb ist mit jeder Schaltung und einer Rücktrittbremse kompatibel und findet sich oft bei günstigen E-Bikes. Mittelmotoren benötigen hingegen einen speziellen Rahmen und stehen nur für fertige E-Bikes zur Verfügung. Hinterradmotoren arbeiten sehr effektiv, sind jedoch nur mit einer Kettenschaltung kompatibel und daher ideal für Trekking- und Sport-E-Bikes.
Die Versicherungsfrage
Die Versicherungspflicht für E-Bikes ist nicht immer klar. Bei Umbauten kann der Versicherungsschutz verloren gehen. Zudem müssen E-Bikes, um von einer Privathaftpflichtversicherung abgedeckt zu sein, als Fahrräder eingestuft werden können. S-Pedelecs und Mofas hingegen sind versicherungspflichtig und benötigen ein Kennzeichen. Glücklicherweise sind die Haftpflichtversicherungen für E-Bikes und Pedelecs günstiger als die für Mofas mit Verbrennungsmotoren. Hier gelten außerdem eine Führerscheinpflicht und ein Mindestalter von 15 oder 16 Jahren.
Worauf du bei der E-Bike-Kaufberatung achten solltest
Um das ideale E-Bike zu finden, solltest du aktuelle E-Bike-Vergleiche nutzen, um einen Überblick über das aktuelle Sortiment zu erhalten. Doch was sind die entscheidenden Kriterien? Hier eine Liste, die dir bei der Auswahl helfen wird:
- Akkukapazität
- Leistung in Watt
- Max. Geschwindigkeit in km/h
- Max. Reichweite in km
- Schaltung
- Rad- und Rahmengröße in Zoll/cm
- Gewicht in kg
- Max. Fahrergewicht in kg
- Extras wie hydraulische Scheibenbremsen oder Anfahrhilfen
E-Bike-Akkus: Leistung und Haltbarkeit
Die Reichweite deines E-Bike-Akkus hängt von seiner Leistung ab, die in Wattstunden angegeben wird. Die meisten E-Bikes sind mit Lithium-Ionen-Akkus ausgestattet, die eine Kapazität von 500 bis 625 Wh haben und dir ermöglichen, bis zu 120 Kilometer am Stück zurückzulegen.
Natürlich spielen auch andere Faktoren eine Rolle, wie zum Beispiel das Gelände und die Steigungen, die du bewältigen musst. Dein Gewicht beeinflusst ebenfalls die Reichweite. Planst du eine Tour, solltest du zusätzliches Gepäck und den Luftwiderstand berücksichtigen. Im Durchschnitt beträgt die Reichweite eines E-Bikes etwa 80 Kilometer.
Um die Batterie deines E-Bikes zu schonen, empfiehlt es sich, dein Fahrverhalten anzupassen, die Geschwindigkeit zu verringern und den Reifendruck zu optimieren. Auch das Mitführen eines Ersatzakkus ist sinnvoll, besonders auf längeren Touren. Ein Ersatz-Akku kann direkt beim Hersteller oder im Fahrradladen bestellt werden.
Ein E-Bike-Akku kann bis zu 1.000 Ladezyklen überstehen, was etwa fünf Jahren entspricht. Um seine Leistungsfähigkeit lange zu erhalten, sollte der Akku jedoch nie vollständig entleert werden. Zudem ist es ratsam, auf günstige Ersatz-Akkus zu verzichten und Original-Akkus und -Ladegeräte zu verwenden. Den Akku solltest du im Winter oder bei Regen mit einer Neoprenhülle schützen und trocken lagern. Beachte auch, dass die Ladezeit je nach Hersteller zwischen ein und fünf Stunden betragen kann.
Jetzt bist du bestens informiert und bereit, das perfekte E-Bike für dich zu finden. Viel Spaß beim Fahrvergnügen!