Der ultimative Guide zu den deutschen Präpositionen „nach“, „zu“ und „in“

Der ultimative Guide zu den deutschen Präpositionen „nach“, „zu“ und „in“

Bist du auch schon einmal ins Grübeln gekommen und wusstest nicht, welche Präposition du verwenden sollst, um über Ortsangaben zu sprechen? Keine Sorge, du bist nicht allein! Viele Deutschlerner haben Schwierigkeiten, den Unterschied zwischen „nach“, „zu“ und „in“ zu verstehen. Aber keine Sorge, ich habe hier eine einfache Erklärung für dich, damit du nie wieder durcheinander kommst.

Auf den Punkt gebracht

Bevor wir in die Details gehen, lass uns zunächst festlegen, worum es bei den Präpositionen „nach“, „zu“ und „in“ geht:

  1. Wir betrachten hier nur die lokale Bedeutung der Präpositionen.
  2. Wir konzentrieren uns immer auf die Bewegung hin zu einem Ort.

Wann benutzen wir „nach“?

Die Präposition „nach“ verwenden wir nur, wenn wir über Länder oder Städte sprechen und diese als Endstation unserer Reise angeben wollen.

  • Ich fahre nach Rom.
  • Ich fliege nach Amsterdam.
  • Morgen geht es nach Berlin.

Es gibt jedoch eine Ausnahme. Die Präposition „nach“ verwenden wir nur bei Ländernamen mit neutralem Geschlecht, wie zum Beispiel Deutschland. Da es heißt „das Deutschland“, sagen wir: Ich fahre nach Deutschland.

Wenn das Land jedoch weiblich oder männlich ist oder im Plural steht, verwenden wir stattdessen „in“:

  • Nächsten Monat fliegen wir in die Schweiz.
  • Petra möchte in die Slowakei fahren.
  • Mein Flug in die USA wurde storniert.
  • Peter fährt zwei Mal im Jahr in die Niederlande.
  • Als ich in Rom war, bin ich in den Vatikan gegangen.
  • Mein Kommilitone fliegt im Rahmen seiner Studienreise in den Iran.
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Wie du siehst, ist „nach“ nur in einem sehr spezifischen Kontext anwendbar: Nur wenn es um Länder und Städte geht. Im Alltag verwenden wir diese Präposition relativ selten.

Wann benutzen wir „zu“?

Die Präposition „zu“ kommt häufiger vor als „nach“. Mit „zu“ geben wir die Richtung an, in die wir uns bewegen. Wir sprechen über bestimmte Orte in einer Stadt, Institutionen oder Personen. Außerdem verwenden wir „zu“, um auszudrücken, dass wir an diesem bestimmten Ort etwas Bestimmtes vorhaben.

  • Ich fahre zur Arbeit.
  • Ich gehe zur Uni/zur Schule.
  • Morgen muss ich nicht zum Deutschkurs.
  • Du musst mal endlich zum Arzt gehen.
  • Meine Haare sind schon wieder viel zu lang. Ich muss zum Friseur.
  • Gehst du heute zur Post?
  • Ich gehe zum Laden um die Ecke.
  • Er fährt alle zwei Wochen zu seinen Eltern.

Wie du siehst, sind diese Situationen im Alltag viel wahrscheinlicher. Die Wahrscheinlichkeit, dass du „zu“ verwenden musst, ist also deutlich höher als bei „nach“.

Wann benutzen wir „in“?

Die Präposition „in“ verwenden wir, wenn wir betonen möchten, dass wir in ein Gebäude hineingehen.

  • Der neue Star Wars-Film ist draußen. Ich will noch diese Woche ins Kino gehen.
  • Gehst du manchmal auch ins Theater?
  • Gehst du bitte schon mal in den Laden. Ich muss noch einen Parkplatz suchen.
  • Sie geht zwei Mal pro Woche ins Schwimmbad.
  • Die Kinder gingen gemeinsam in das Schulgebäude.
  • Wir fahren in die Tiefgarage.
  • Der Zug fährt in den Bahnhof ein.

Jetzt hast du alle wichtigen Informationen auf einen Blick:

Präposition Bedeutung Beispiel
nach Endstation (Länder und Städte) Ich fahre nach Rom.
zu Richtung (Orte und Personen) Ich fahre zur Arbeit.
in Bewegung in ein Gebäude Ich gehe ins Kino.
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Jetzt kann nichts mehr schiefgehen! Du wirst nie wieder „nach“, „zu“ und „in“ verwechseln. Viel Spaß beim Deutschlernen!