Der ultimative Guide zum Geschwindigkeitsindex und Tragfähigkeitsindex von Reifen

Der ultimative Guide zum Geschwindigkeitsindex und Tragfähigkeitsindex von Reifen

Nach einer kurzen Einführung über die Kennziffern am Reifen erfahren Sie In diesem Artikel, welche Geschwindigkeitsklassen es für Reifen gibt und wie Sie den Speedindex an ihrem Pneu ablesen können. Außerdem finden Sie für den Geschwindigkeitsindex der Reifen eine Tabelle, um für jeden Reifen die Höchstgeschwindigkeit ablesen zu können. Darauf folgend wird die Frage geklärt, ob es abweichende Bestimmungen für Motorrad- oder Winterreifen beim Geschwindigkeitsindex, bspw. Kategorie T, gibt.

Geschwindigkeitsindex-Tabelle

Die Geschwindigkeitsindex-Tabelle listet auf, welcher Letter für welche Höchstgeschwindigkeit steht:

Geschwindigkeitsindex Zulässige Höchstgeschwindigkeit
A1 bis A8 bis zu 40 km/h
B bis zu 50 km/h
C bis zu 60 km/h
D bis zu 65 km/h
E bis zu 70 km/h
F bis zu 80 km/h
G bis zu 90 km/h
J bis zu 100 km/h
K bis zu 110 km/h
L bis zu 120 km/h
M bis zu 130 km/h
N bis zu 140 km/h
P bis zu 150 km/h
Q bis zu 160 km/h
R bis zu 170 km/h
S bis zu 180 km/h
T bis zu 190 km/h
U bis zu 200 km/h
H bis zu 210 km/h
VR über 210 km/h
V bis zu 240 km/h
ZR über 240 km/h
W bis zu 270 km/h
Y bis zu 300 km/h
(Y) über 300 km/h

Darüber hinaus wird der Tragfähigkeitsindex (evtl. auch „Loadindex“ im Fahrzeugschein) behandelt, der die Belastbarkeit eines Reifens bestimmt. Die wichtigsten Kennziffern sind:

Last pro Rei­fen Trag­fäh­ig­keits­in­dex
< 85 kg bis 2287,5 kg
2390 kg 2492,5 kg
2595 kg 2697,5 kg
27100 kg 28103 kg
29106 kg 30109 kg
31112 kg 32115 kg
33118 kg 34121 kg
35125 kg 36128 kg
37132 kg 38136 kg
39140 kg 40145 kg
41150 kg 42155 kg
43160 kg 44165 kg
45170 kg bis 1400 kg
46 bis 120

Was bedeutet Last- oder Geschwindigkeitsindex?

Fahrzeuge im Straßenverkehr nutzen im Normalfall luftgefederte Reifen, auch „Pneus“ genannt (von griechisch „pneuma“ für Luft). Diese unterliegen einem Reifenindex, der festlegt, welchen Geschwindigkeiten und Lasten sie täglich ausgesetzt werden können, ohne ein Sicherheitsrisiko darzustellen.

Man spricht vom Geschwindigkeitsindex und Lastindex der Reifen. Der Index sollte ernst genommen werden. Nicht nur, weil andernfalls Geldbußen und andere Sanktionen drohen. Die Sicherheit des Straßenverkehrs hängt auch zu einem großen Teil davon ab, dass die Teilnehmer mit verkehrstüchtigen Fahrzeugen unterwegs sind. Deshalb ist es besonders wichtig, dass Bastler und Tuning-Freunde ihre Autos genau kennen und wissen, welche Reifen Sie verwenden müssen.

Allgemein gilt: Nur wer die für sein Fahrzeug passenden Teile verwendet, fährt sicher. Das gilt besonders für die Reifen.

So hat der ZR-Reifen eine max. Geschwindigkeit von über 240 km/h, der V-Reifen hingegen nur höchstens 240 km/h. Reifen der Kategorie Y dürfen eine Geschwindigkeit von bis zu 300 km/h erreichen. Weniger schnell dürfen Reifen mit einem Geschwindigkeitsindex H oder T gefahren werden (210 bzw. 190 km/h).

Steht der Geschwindigkeitsindex auf dem Reifen?

Sowohl der Reifen-Geschwindigkeitsindex als auch dessen Lastindex müssen gut sichtbar auf seiner Seite eingeprägt oder gedruckt sein. Doch dies sind nicht die einzigen Angaben, die die Hersteller der Pneus anzugeben haben. Zusätzlich müssen folgende Kennziffern vermerkt sein:

  • Die Reifenbreite: Die Felge des Fahrzeugs gibt die Breite des zu verwendenden Reifens vor. Die entsprechende Kennziffer wird in Millimetern angegeben.
  • Das Höhen-Breiten-Verhältnis: Die Höhe und Breite des Reifenquerschnitts wird ins Verhältnis gesetzt und als Prozent-Angabe auf den Reifen gedruckt. Die Zahl muss also immer in Verbindung mit der Angabe zur Reifenbreite in Verbindung gesetzt werden.
  • Der Felgendurchmesser: Die drauf folgende Zoll-Angabe gibt den Durchmesser der Felge an. Felge und Reifen müssen wörtlich „füreinander gemacht“ sein, um einen perfekten und sicheren Sitz zu garantieren.
  • Die Reifenbauart: Außerdem wird die Bauart als Buchstabe gekennzeichnet. Ein Radialreifen wird durch ein „R“ erkenntlich, während ein „D“ einen Diagonalreifen kennzeichnet. Reifen mit Notlaufeigenschaften werden durch ein „RF“ markiert.
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Diese vier Grundwerte werden in den Papieren angegeben oder auf den Reifen gedruckt. Lastindex und Speedindex folgen als letzte Angaben in dieser Kennzeichnungsreihe. Ersterer wird als Zifferncode angegeben, während der Geschwindigkeitsindex als Buchstabe dargestellt wird. Im Folgenden wird geklärt, was diese Buchstaben zu bedeuten haben.

Der Geschwindigkeitsindex eines Reifens

Die Pneu-Hersteller sind verpflichtet, ihre Produkte verschiedenen Situationen auszusetzen, um zu testen, ob ihre Reifen den hohen Sicherheitsstandards entsprechen. Dazu zählt auch die Belastbarkeit unter hohen Geschwindigkeiten. Der so verifizierte Geschwindigkeitsindex muss auf der Flanke jedes Reifens eingeprägt oder gedruckt sein.

Beim Reifenkauf kommt es manchmal zu Fragen wie: „Was bedeutet, es wenn ein Reifen Index H hat?“ Die Antwort: Die Index-Buchstaben stehen für die zugelassene Höchstgeschwindigkeit des jeweiligen Pneus. Dabei gilt bis zu einem gewissen Punkt, dass die Reifenklasse mit jedem Buchstaben des Alphabets ansteigt, ein Reifen der Klasse „B“ also schneller fahren darf, als einer der Klasse „A“.

Die Indexklassen „A“ bis „G“ halten diesem Schema stand, doch werden „H“ und „I“ übersprungen. Von „J“ bis „T“ stimmt die Reihenfolge wieder, danach deckt sich die Buchstabenfolge des Geschwindigkeitsindex nicht mehr mit der des Alphabets.

So ermitteln Sie den Geschwindigkeitsindex der Reifen für Ihr Fahrzeug

In den Zulassungspapieren eines Autos trägt die zuständige Behörde meist nur einen Speedindex für das Fahrzeug ein. Dabei richtet sie sich nach den Reifen, die vom Werk aus montiert sind. Es besteht unter Umständen jedoch eine Toleranz. Das erklärt sich aus den veränderten Bestimmungen im Jahr 2009.

Für Kfz, die vor dem 1. Mai 2009 zugelassen wurden, gilt eine besondere Regel. Die Hersteller haben bis dahin Reifen auf die Autos montiert, deren Geschwindigkeitsindex deutlich über der Leistung des Autos lag. Beim Reifenwechsel ist gewisser Sicherheitsaufschlag noch immer notwendig, die Höchstgeschwindigkeit ist also nicht allein ausschlaggebend für die Bestimmung des Speedindex. Mit der folgenden Formel können Sie errechnen, welche Reifen Sie bedenkenlos kaufen und montieren können.

Für Fahrzeuge, die seit dem 1. Mai 2009 zugelassen wurden, gelten diese Bestimmungen nicht mehr, die Rechnerei erübrigt sich also. Diese Kfz besitzen in der Regel eines der folgenden Dokumente:

  • EG-Typengenehmigung
  • Einzelgenehmigung nach Paragraph 13 der EG-Fahreuggenehmigung (EG-FGV)

Es wird hier kein Sicherheitsaufschlag addiert und die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit des Kfz ist ausschlaggebend für den Geschwindigkeitsindex der Reifen.

Die wichtigsten Indexklassen im Einzelnen erklärt

  • Geschwindigkeitsindex Q: Fahrzeuge, die bis zu einer Geschwindigkeit von 160 km/h beschleunigen können, sind mit Pneus der Indexklasse „Q“ ausreichend ausgestattet.
  • Geschwindigkeitsindex R: Bei einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von 10 km/h mehr, also 170 km/h, ist bereits auf Reifen der Klassen „R“ zurückzugreifen.
  • Geschwindigkeitsindex S: „S“ steht für „Speed“, daran ist zu erkennen, dass „S“ einst als Klasse für Automobile gedacht war, die ausnehmend schnell unterwegs sind (bis zu 180 km/h). Von hier an sollte es eigentlich nur abwärts gehen. Doch natürlich sind die Autos schneller geworden. Es folgen immerhin noch neun weitere Speedindex-Klassen.
  • Geschwindigkeitsindex T: Diese Klasse steht eine über „S“ und ist für Fahrzeuge entwickelt worden, die bis zu 190 km/h schnell fahren können.
  • Geschwindigkeitsindex H: Ziemlich weit hinten auf der Index-Liste kommt das „H“. Es steht für „high speed“ und bezeichnet Reifen für Autos mit einer Höchstgeschwindigkeit bis zu 210 Km/h. Alle Reifen nach dem Geschwindigkeitsindex H benötigen einen höheren Tragfähigkeitsindex. Mehr dazu finden sie weiter unten.
  • Geschwindigkeitsindex V: Auch das „V“ steht für einen englischen Begriff: „very high speed“. Autos mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 240 km/h müssen diese Reifen anlegen.
  • Geschwindigkeitsindex W: Die zweithöchste Klassifizierung ist für Autos entwickelt worden, die eine Geschwindigkeit von 270 km/h erreichen.
  • Geschwindigkeitsindex Y: Reifen, die bis zu 300 km/h problemlos funktionieren, sind mit einem „Y“ markiert. Für Fahrzeuge, die darüberhinaus beschleunigen können, montieren Reifen mit der Kennzeichnung (Y).
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Für Deutsche Autobahnen sind Reifen mit dem Speedindex H mehr als ausreichend. Was darüber geht ist nicht mehr verkehrssicher einzusetzen und wird vor allem für sportliche Veranstaltungen zum Einsatz zum kommen.

So finden Sie den für ihr Fahrzeug zugelassenen Reifen-Speedindex

Die für Ihr Fahrzeug zugelassene Reifenklasse finden Sie in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 (auch Fahrzeugschein genannt). Dabei kommt es darauf an, wann Sie diesen erhalten haben. Denn je nach Austellungszeitpunkt, ist der für die zugelassene Speedindex der Reifen an einer anderen Stelle zu finden.

Die aktuellen Zulassungsbescheinigungen führen die Reifenbezeichnung unter den Punkten 15.1 und 15.2. Bei Fahrzeugscheinen, die vor 2005 ausgestellt wurden, finden Sie den Reifen-Geschwindigkeitsindex für das Fahrzeug unter den Punkten 20 und 21 oder den Punkten 22 und 23. Bei Fahrzeugen mit einem CoC-Dokument findet sich der Reifenindex unter der Nummer 32 und/oder 50.

Geschwindigkeitsindex von Winterreifen

Im Prinzip gelten auch für Winterreifen die Geschwindigkeitsindex-Klassen wie für Sommerreifen. Jedoch gibt es hier eine Sonderregelung. Der Geschwindigkeitsindex kann nämlich unterschritten werden. Allerdings muss dafür sichergestellt sein, dass

  • die zulässige Höchstgeschwindigkeit vom Reifen gut sichtbar für den Fahrzeugführer am Armaturenbrett angebracht ist und dass
  • eben diese Höchstgeschwindigkeit nicht überschritten wird.

Die Ausnahmeregelung für Winterreifen ist in der Straßenverkehrs-Zulassungsordnung (StVZO) Paragraph 36 geregelt. Sie gilt natürlich nicht für Sommerreifen, denn im Winter ist davon auszugehen, dass hohe Geschwindigkeiten ohnehin vermieden werden. Dem Fahrer wird also eine besondere Verantwortung übertragen.

Geschwindigkeitsindex für Motorradreifen?

Für Motorradreifen gelten keine besonderen Regelungen bezüglich des Geschwindigkeitsindex. Auch die Fahrzeugpapiere des Kraftrades sollten Angaben zu zulässigen Reifen enthalten. Die Kennziffern hierzu sind identisch mit denen von Pkw-Reifen.

Viele Reifenhersteller geben Unbedenklichkeitsbescheinigungen (UBB) heraus, die den Motorrad-Besitzer darüber informieren, dass auch von den Fahrzeugpapieren abweichende Reifen bzgl. der Traglast montiert werden können.

Tragfähigkeitsindex (Traglasttabelle) von Reifen

Legt der Geschwindigkeitsindex für Reifen eine Geschwindigkeit fest, die nicht überschritten werden soll, so bestimmt der Lastindex beim Reifen die Tragfähigkeit. Die vorletzte Position in der Reifenbezeichnung ist eine zwei- bis dreistellige Ziffer, die mittels einer Tabelle in zulässige Kilogramm umgerechnet werden kann. Die folgende Tabelle enthält die wichtigsten Kennziffern für den Tragfähigkeitsindex:

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Last pro Rei­fen Trag­fäh­ig­keits­in­dex
< 85 kg bis 2287,5 kg
2390 kg 2492,5 kg
2595 kg 2697,5 kg
27100 kg 28103 kg
29106 kg 30109 kg
31112 kg 32115 kg
33118 kg 34121 kg
35125 kg 36128 kg
37132 kg 38136 kg
39140 kg 40145 kg
41150 kg 42155 kg
43160 kg 44165 kg
45170 kg bis 1400 kg
46 bis 120

Zum Beispiel kann ein mit 88t ausgewiesener Reifen eine Geschwindigkeit von bis zu 190 km/h aushalten und hat einen Tragfähigkeitsindex von 88. Hingegen hat ein 88y-Reifen zwar die Bedeutung, dass er bis zu 300 km/h fahren kann – die Tragfähigkeit ist jedoch dieselbe.

So finden Sie den Tragfähigkeitsindex ihres Autos

In Feld 8.1 und 8.2 Ihrer Fahrzeugpaiere finden Sie den Lastindex. Es sind zwei Werte, weil die vordere und die hintere Achse gesondert angegeben werden. Andernfalls finden Sie die Information in Feld 22. Ältere Fahrzeugscheine führen die Werte mitunter in den Feldern 12 und 33.

Bis 2004 wurde der Tragfähigkeitsindex oft zu hoch angegeben, weshalb die Fahrzeugpapiere älterer Fahrzeuge gegengecheckt werden können, um den heute gültigen Wert zu ermitteln. Denn seit dem ist es erlaubt, Reifen mit niedrigerem Tragfähigkeitsindex zu monterien.

Speedindex H: Besonderheit beim Tragfähigkeitsindex

Tragfähigkeitsabschläge entstehen bei hohen Geschwindigkeiten automatisch. Dies ist vor allem auf den veränderten Reifendruck zurückzuführen, den das Schnellfahren zur Folge hat. Bei zu geringer Tragfähigkeit der Reifen kann es jedoch zu schweren Unfällen kommen. Denn gerade, wenn hohe Geschwindigkeiten im Spiel sind, sollte Sicherheit absolute Priorität haben.

Es ist daher zu empfehlen, gegebenenfalls beim Kauf der Reifen auf eine höheren Tragfähigkeisindex-Klasse zurückzugreifen, als es in den Fahrzeugpapieren vermerkt wurde. Denn die effektive Reifen-Tragfähigkeit, etwa beim Lkw, hängt direkt mit den gefahrenen Geschwindigkeiten und dem Geschwindigkeitsindex ab. Die folgende Tabelle gibt in Prozent die Tragfähigkeit der Reifen an. Dabei wird angenommen, dass die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit der Fahrzeuge tatsächlich ausgereizt wird.

Höchst­ge­schwin­dig­keit des Kfz Speed­in­dex H Speed­in­dex V Speed­in­dex W Speed­in­dex Y
210 km/h 100 % 100 % 100 % 100 %
220 km/h 97 % 100 % 100 %
230 km/h 94 % 100 % 100 %
240 km/h 91 % 100 % 100 %
250 km/h 95 %
260 km/h 90 % 100 %
270 km/h 85 %
280 km/h 95 %
290 km/h 90 %
300 km/h 85 %

Bei hohen Geschwindigkeiten lässt die Belastbarkeit der Reifen nach. Bei Reifen mit Geschwindigkeitsindex V beträgt diese bei gefahrenen 260 km/h nur noch 91 Prozent. Es ist also zu raten, zu einem Reifen der Indexklasse W zu greifen, sollte man beabsichtigen, solche Geschwindigkeiten zu fahren. Davon ist allerdings generell abzuraten.

Was geschieht bei Missachtung des Reifenindex?

Es ist sehr wichtig, auf die für das Fahrzeug passenden Reifen zu achten. Dabei sollte gerade die Tragfähigkeit der Pneus nicht überschätzt werden. Wenn bei hoher Geschwindigkeit ein Reifen platzt, kommt es fast unweigerlich zu schweren Unfällen.

Zwar sieht der deutsche Bußgeldkatalog für nicht passende Bereifung keine gesonderten Bußgelder vor. Doch straffrei kommt man nicht davon, wenn bei einer Polizeikontrolle festgestellt wird, dass die Pneus nicht den Vorschriften entsprechen. Denn das Missachtung der Indexziffern kommt dem Führen eines Fahrzeuges gleich, dessen „Betriebserlaubnis“ erloschen ist. So kann ein Bußgeld von 50 bis 90 Euro anfallen, sofern Sie keine Unterlagen vorlegen, aus denen hervorgeht, dass die genutzten Reifen für das Fahrzeug geeignet sind. Solche Unterlagen können sein:

  • Eine Empfelung des Reifen- oder Fahrzeug-Herstellers
  • Eine Empfehlung eines zertifizierten Reifenhändlers

Außerdem müssen die Reifen ordnungsgemäß im Fahrzeugschein eingetragen sein.

Bei besonders schweren Verstößen kann die lokale Zulassungsstelle das Auto auch stilllegen und einem Gutachter vorzeigen lassen. Die Kosten dafür hat der Fahrzeughalter zu tragen. In dem Fall muss die Bereifung angemessen geändert werden, bevor das Auto wieder im Straßenverkehr eingesetzt werden darf.