Der Solarmarkt ist momentan überflutet mit angeblich hochleistungsfähigen Röhrenkollektoren. Doch bei diesem Vergleich geht es nicht nur darum, unser Produkt an erster Stelle zu sehen, sondern auch die Verbraucher darauf aufmerksam zu machen, ob sie tatsächlich LEISTUNG oder nur leere Quadratmeter Kollektorfläche erhalten. Es scheint, dass die meisten Kunden, die das Wort “Röhrenkollektor” hören, automatisch auch an MEHR LEISTUNG denken.
Der Irrtum der Ertragsverhältnisse
Zunächst muss ein weit verbreiteter Irrtum über die Ertragsverhältnisse in den Medien, vor allem im Internet und in Herstellerprospekten, klar gestellt werden. Das Problem liegt in der beliebten Präsentation von Kollektorkennlinien und Kollektorwirkungsgraden. Oft werden auch solare Deckungsraten als Systemnutzungsgrade angegeben, was schlichtweg falsch und unseriös ist.
Kollektorkennlinie
Kollektorkennlinien werden meistens bei exotischen Strahlungsbedingungen, z. B. bei 1000 W/m², angegeben. Dies gilt jedoch nur für 11% der energetischen Strahlungsbilanz am Referenzstandort Würzburg, bei einem Süddach mit 45 Grad Neigung und nur rund 160 Stunden im Jahr. Eine gut dimensionierte Röhrenkollektor Solaranlage verbringt jedoch viele Stunden in der thermischen Stagnation. Dagegen kommen mehr als 13% der Sonnenstrahlung mit weniger als 200 W/m² vom Himmel. Das Jahresmittel der Strahlungsleistung liegt am Referenzstandort in Würzburg bei etwa 400 W/m².
Kollektorwirkungsgrad
Kollektorwirkungsgrade werden ebenfalls meistens bei exotischen Strahlungsbedingungen, z. B. bei 1000 W/m², angegeben. Ein vermeintlich hoher Wirkungsgrad bei exotischen Strahlungsbedingungen sagt jedoch nichts über die tatsächliche Leistung eines Röhrenkollektors aus. Es ist wichtig zu wissen, wie viel Prozent von “wie viel”, bei welcher Strahlungsstärke und Temperaturdifferenz erreicht wird. Anbieter, bei denen das Verkaufsargument “höchster Kollektorwirkungsgrad” oder “Kollektorwirkungsgrad Vergleich” im Vordergrund steht, sollten genauer unter die Lupe genommen werden.
Solare Deckungsgrad
Der Solare Deckungsgrad, auch als solare Deckungsrate bezeichnet, ist für die bedarfsgerechte Planung einer thermischen Solaranlage notwendig. Die solare Deckungsrate gibt an, welcher Anteil des gesamten Wärmebedarfs durch eine thermische Solaranlage theoretisch gedeckt werden könnte. Leider wird dieser Deckungsgrad oft als Systemnutzungsgrad angegeben, was falsch ist. Wenn sich beispielsweise eine solare Deckung von 40% ergibt, bedeutet das nicht automatisch, dass auch 40% der gesamten Heizkosten eingespart werden können. Der Solarkollektor absorbiert zwar 40% des Gesamtenergieverbrauchs, ist jedoch im Sommer viele Stunden in der Stagnation, wo diese absorbierte Energie nicht genutzt werden kann und keine Einsparung erfolgt.
Systemnutzungsgrad
Der Systemnutzungsgrad beschreibt das Verhältnis zwischen der Sonnenenergie, die von den Solarkollektoren absorbiert wird, und der tatsächlich genutzten Wärmemenge. Der Systemnutzungsgrad ist einer der wichtigsten Faktoren, um die Effizienz einer Solarthermieanlage beurteilen zu können.
Wo sich die “Spreu” vom “Weizen” trennt
Natürlich ist auch unser Plasma Spectral™ CPC Röhrenkollektor im Sommer viele Stunden in der Stagnation, wo die absorbierte Sonnenenergie in der Regel nicht genutzt werden kann.
ABER:
Da unser Plasma Spectral™ CPC Röhrenkollektor grundlegend für niedrige realistische Strahlungswerte entwickelt wurde und auch Leistung bringt, wenn sie benötigt wird, ist erstmals ein bis zu 3-fach höherer Systemnutzungsgrad im Vergleich zu vielen herkömmlichen Röhrenkollektoren gegeben.
Röhrenkollektoren mit sehr niedrigen Systemnutzungsgraden finden Sie nicht nur im unteren Preissegment, sondern auch im Preissegment über dem Plasma Spectral™ CPC Röhrenkollektor. Ein solcher Röhrenkollektor wurde hier gegenübergestellt, wo der 3-fach höhere Systemnutzungsgrad transparent und für Sie nachvollziehbar hervorgeht.