Der ultimative Whiskey Sour: Mit oder ohne Ei?

Whiskey Sour | Welcher Whisk(e)y, mit Ei oder ohne?

Der Whiskey Sour ist ein köstlicher Cocktail, der aus nur wenigen Zutaten besteht: guter Whiskey (oder Whisky), frischer Zitronensaft und etwas Zuckersirup – und schon ist der Drink fertig. Doch das ist noch lange nicht alles! Mit der simplen Grundrezeptur kann man so viel experimentieren, dass aus einem Sour eine echte Meisterleistung werden kann. In diesem Artikel erfahrt ihr alles, was ihr über den Whiskey Sour wissen müsst und wie ihr ihn perfekt zubereitet.

Was ist der Whiskey Sour?

Der Whiskey Sour ist der saure Bruder des Old Fashioned und wurde wahrscheinlich Ende des 19. Jahrhunderts erfunden, um minderwertigen Schnaps zu verdecken. Er gehört zu einer Reihe von Cocktails, die alle nach dem gleichen Prinzip aufgebaut sind: Schnaps, Zitronensaft und Zuckersirup – die Grundzutaten für die sogenannten Sours, die eine der wichtigsten Cocktail-Kategorien überhaupt darstellen.

Das perfekte Mischverhältnis

Im Internet findet man viele verschiedene Mischverhältnisse für den perfekten Sour. Ob 6:3:1 (Schnaps, Zitrus, Zucker), 2:1:1 oder 6:2,25:2,25 – letztendlich kann man alles ausprobieren. Wenn ihr unserem persönlichen Geschmack vertraut, empfehlen wir das Verhältnis 6:3:1,5. Für den durchschnittlichen Gast ist das Mischverhältnis 2:1:1 ideal.

Was ist mit Eiweiß?

Ihr werdet überrascht sein, aber Eiweiß ist eine geheime Zutat für den Whiskey Sour. Diese Variante wird Boston Sour genannt und verleiht dem Drink eine vollmundigere Konsistenz. Manche Menschen haben Bedenken wegen des Eiweißgeruchs, aber mit frischen Eiern und einer Zitronenzeste kann man dem entgegenwirken. Falls ihr kein rohes Eiweiß verwenden möchtet, könnt ihr auch Eiweißpulver, Kichererbsenwasser oder Algenprodukte zum Aufschäumen verwenden.

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Ei, die geheime Zutat für den Whiskey Sour

Welcher Whisky oder Whiskey eignet sich?

Ein Whiskey Sour wird normalerweise mit Bourbon Whiskey zubereitet. Die Wahl des Whiskeys hat großen Einfluss auf den Geschmack des Cocktails. Selbst unerfahrene Gaumen werden den Unterschied zwischen einem hochwertigen Edelspirit und einem günstigen Whisky aus dem Supermarkt herausschmecken. Achtet darauf, einen Whiskey zu wählen, der euch wirklich schmeckt und euren Vorlieben entspricht. Bourbon und Rye Whiskey sind beide gute Optionen für den Whiskey Sour. Der Rye Whiskey hat eine kräftigere Note und eignet sich perfekt für alle, die es etwas wilder mögen. Wer auf Nummer sicher gehen will, bleibt beim Bourbon.

Zitronensaft und Zuckersirup

Frischer Zitronensaft ist immer die beste Wahl, auch wenn auf dem Glaszeugs im Supermarkt “Supernatürlich” steht. Keine Diskussion. Bei Zuckersirup empfehlen wir eine 2:1-Variante mit einem Teil Wasser, auch bekannt als “Simple Syrup”. Wenn ihr gekauften Sirup verwendet, ist es normalerweise ein Rohrzuckersirup mit diesem Verhältnis.

Die Details: Eis und Glas

Ein Whiskey Sour wird im Shaker mit viel Eis gemixt, bis der Shaker außen richtig kalt ist. Anschließend gießt man den Drink in einen Tumbler, in dem am besten ein großer Eiswürfel oder Eisbatzen wartet. Große Eiswürfel halten länger und verwässern den Drink weniger. Als Garnitur empfehlen wir eine Zitruszeste. Verzichtet auf unnötiges Frucht-Chichi. Eine tiefrote, echte Maraschino-Kirsche ist jedoch eine gute Option, wenn ihr sie mögt.

Ein Whiskey Sour mit Zitrone

Die Einkaufsliste

  • Buffalo Trace Bourbon
  • Alternativ: Wild Turkey 101 Rye Whiskey
  • Old Fashioned-Glas

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Jetzt seid ihr bestens vorbereitet, um den perfekten Whiskey Sour zu mixen. Probiert verschiedene Whisk(e)ysorten aus, experimentiert mit dem Mischverhältnis und findet euren persönlichen Lieblingscocktail. Cheers!