Der Unterschied zwischen ADS und ADHS

Der Unterschied zwischen ADS und ADHS

Kennen Sie den Unterschied zwischen ADS und ADHS? Wenn Sie sich nicht sicher sind oder vermuten, dass Ihr Kind eine dieser Störungen hat, sollten Sie unbedingt weiterlesen. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die Anzeichen und Symptome der beiden Störungen sowie Tipps, wie Sie Ihrem Kind helfen können.

ADS

Was ist ADS?

ADS (Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom) ist eine Erkrankung, die die Konzentrations- und Aufmerksamkeitsfähigkeit einer Person beeinträchtigt. Menschen mit ADS finden es schwer, sich auf eine Sache zu konzentrieren. Sie lassen sich leicht von ihrer Umgebung ablenken und übersehen oft wichtige Details, die anderen auffallen.

Symptome von ADS

Zu den Symptomen von ADS gehören Schwierigkeiten bei der Aufgabenerledigung, leichte Ablenkbarkeit und Probleme mit der Organisation.

ADHS

Was ist ADHS?

ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) ist eine Erkrankung, die neben den Symptomen von ADS auch Hyperaktivität und Impulsivität umfasst. Menschen mit ADHS sind oft unruhig und zappelig, es fällt ihnen schwer, still zu sitzen. Sie neigen dazu, andere Menschen häufig zu unterbrechen und impulsiv zu handeln, ohne über die Folgen nachzudenken.

Symptome von ADHS

Zu den Symptomen gehören Zappeln, Unfähigkeit, still zu sitzen, Hyperaktivität und Impulsivität.

Wie können Sie feststellen, welche Störung Ihr Kind hat?

Um den Unterschied zwischen ADS und ADHS sicher festzustellen, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Dennoch gibt es einige allgemeine Merkmale, anhand derer Sie eine erste Einschätzung vornehmen können.

  • Wenn Ihr Kind Schwierigkeiten hat, bei der Sache zu bleiben und sich leicht ablenken lässt, hat es möglicherweise ADS.
  • Wenn Ihr Kind viel zappelt, nicht still sitzen kann und übermäßig viel spricht, hat es möglicherweise ADHS.
  • Wenn Ihr Kind Symptome von sowohl ADS als auch ADHS aufweist, könnte es wahrscheinlich ADHS haben.
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Der Unterschied zwischen ADHS und ADS besteht im Wesentlichen darin, dass bei ADHS zusätzlich zur Unaufmerksamkeit auch Hyperaktivität vorliegt, die sich negativ auf das Verhalten und die Konzentration auswirken kann. Deshalb wird ADHS auch oft als “Zappelphilipp” bezeichnet.

Wie können Sie Ihrem Kind helfen?

Der erste Schritt besteht darin, einen Arzt aufzusuchen und eine offizielle Diagnose zu erhalten. Sobald Sie wissen, um welche Störung es sich handelt, können Sie Wege finden, wie Sie Ihrem Kind bei den Symptomen von ADS und ADHS helfen können. Hier sind einige Möglichkeiten:

  • Teilen Sie Aufgaben in kleinere, leichter zu bewältigende Teile auf, um die Aufmerksamkeit zu fördern.
  • Schaffen Sie Struktur und Routine im Alltag.
  • Helfen Sie Ihrem Kind, organisiert zu bleiben.
  • Ermutigen Sie es zu körperlicher Aktivität.
  • Belohnen Sie gutes Verhalten oder gute Leistungen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung bei etwa 40 Prozent der betroffenen Kinder bis ins Erwachsenenalter anhält. Allerdings ändern sich die Symptome im Laufe der Zeit oft. Jede Störung hat unterschiedliche Auswirkungen und erfordert daher eine individuelle Behandlung.

ADS-Kinder sind weniger auffällig als Kinder mit ADHS

Der Grund dafür liegt in der fehlenden Hyperaktivität bei ADS. Dies kann es den Kindern schwer machen, sich auf eine Aufgabe oder in der Schule zu konzentrieren und bei der Sache zu bleiben. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Kind Schwierigkeiten hat, sich zu konzentrieren, versuchen Sie, die Aufgaben in kleinere Teile aufzuteilen.

ADHS-Kinder neigen dazu, impulsiv zu sein

Daher kann es sinnvoll sein, Struktur und Routine in ihr Leben zu bringen. Dies gibt ihnen ein Gefühl von Sicherheit und erleichtert es ihnen, zu wissen, was von ihnen erwartet wird.

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ADS-Kinder haben eher Probleme mit der Organisation

Eine Möglichkeit, Ihrem Kind dabei zu helfen, organisiert zu bleiben, besteht darin, einen Zeitplan oder eine Routine zu erstellen.

Fazit

ADS und ADHS sind Störungen, die sich auf die Konzentrations- und Aufmerksamkeitsfähigkeit von Kindern auswirken. Der Hauptunterschied besteht darin, dass ADHS zusätzlich zur Unaufmerksamkeit auch Hyperaktivität und Unruhe beinhaltet. Um sicher festzustellen, um welche Störung es sich handelt, ist es wichtig, eine Diagnose von einem Arzt einzuholen. Dennoch gibt es einige allgemeine Richtlinien, anhand derer Sie eine erste Einschätzung treffen können.

Wenn Ihr Kind Schwierigkeiten hat, sich in der Schule zu konzentrieren und sich leicht ablenken lässt, könnte es ADS haben. Wenn es viel zappelt, nicht still sitzen kann und impulsiv ist, könnte es ADHS haben. Wenn Symptome von sowohl ADS als auch ADHS auftreten, ist es wahrscheinlich ADHS.

Es gibt viele Möglichkeiten, wie Eltern ihren Kindern helfen können, mit Unaufmerksamkeit und Ablenkbarkeit umzugehen. Beginnen Sie damit, Struktur und Routine zu schaffen. Teilen Sie dies auch dem Lehrer Ihres Kindes mit, damit er angemessen darauf eingehen kann. Körperliche Aktivität kann ebenfalls dabei helfen, sich besser zu konzentrieren.