Mit Klamotten kann man seine eigene Persönlichkeit zum Ausdruck bringen. Der Kleidungsstil eines Menschen gibt einen guten Einblick in seinen Charakter, seine Lebensansichten, politische Einstellung, Werte und Präferenzen. Die heutige Mode ist geprägt von einer Vielfalt und einem Stilmix, der die Offenheit unserer Gesellschaft widerspiegelt.
Das Sweatshirt nimmt dabei immer eine besondere Rolle ein und feiert nun sein Comeback! Es kann lässig gestylt oder in Kombination mit einem Blazer edel und schick wirken. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
Doch oft herrscht Verwirrung, denn was unterscheidet ein Hoodie von einem Pullover oder einem Sweatshirt? Im folgenden Artikel klären wir euch auf!
Vom Pullover zum Sweatshirt
Der Pullover ist schon seit Jahrhunderten auf dem Markt. Er wird aus verschiedenen Materialien hergestellt und ist in unzähligen Designs und Farben erhältlich. Das Sweatshirt hingegen hat seine Anfänge in den 1920er-Jahren.
Damals suchte man nach einer Möglichkeit, die amerikanischen Athleten vor Erkältungen und Krankheiten zu schützen. Wenn die Muskeln nicht permanent in Bewegung sind, kühlt der Körper schnell aus. So entstand das Sweatshirt.
Äußerlich ähnelt das Sweatshirt einem herkömmlichen Pullover, aber tatsächlich besteht es aus Baumwolle und hat ein atmungsaktives Innenfutter. Dadurch wird Schweiß absorbiert und der Körper vor schlechtem Wetter geschützt.
Die Weiterentwicklung des Sweatshirts
Das Sweatshirt wurde so beliebt, dass im Laufe der Jahre immer mehr Varianten entstanden sind. Ein mit einer Kapuze versehenes Sweatshirt wurde zum Hoodie, der in den 1930er-Jahren entwickelt wurde, um Straßenarbeiter warmzuhalten. Später wurde die Sweatjacke mit einem Reißverschluss entworfen, damit Arbeiter und Sportler das Kleidungsstück schnell an- und ausziehen konnten.
Ab den 1970er-Jahren wurde das Sweatshirt in all seinen Varianten auch der breiten Masse zugänglich gemacht. Die Designerin Norma Kamali integrierte verschiedene Modelle des Sweatshirts in ihrer Kollektion und startete einen Modetrend rund um Sweatshirt, Hoodies und Pullover. Seitdem sind Hoodies mit Universitätsnamen und vor allem der adidas Pullover ein Must-have für jeden Kleiderschrank.
Sweatshirt vs. Hoodie – Sportlich vs. Gangster
Der Hoodie wurde in der New Yorker Hip-Hop-Szene sehr beliebt. Musiker, Designer und Graffiti-Künstler trugen ihn als Erkennungszeichen. Aber auch Kleinkriminelle nutzten die Vorteile des Hoodies: Die Kapuze konnte das Gesicht bei Straftaten verdecken und die Identität der Verbrecher verschleiern.
Leider haftet dem Hoodie dieses Image bis heute an, was ihn lange Zeit als markantes Merkmal der Kriminellen darstellte. Im Gegensatz dazu gilt das Sweatshirt noch immer als Sport- und Arbeitskleidung.
Wann trägt man Sweatshirts?
Während früher strikte Regeln für die Kleiderwahl galten, sind die Menschen heute frei in ihrer Entscheidung. Deshalb kann man zu Sweatshirts für jeden Anlass greifen. Pullover, Sweatshirt und Hoodie halten an kalten Tagen warm und schützen vor Wind und Wetter. An einem kalten Wintermorgen spenden sie Wärme und sorgen für ein gemütliches Gefühl.
Sweatshirts in schlichten Farben eignen sich auch für formelle Anlässe. Kombiniert mit einer schicken Hose und einem Hemd wird man zum Star jeder Veranstaltung. Zuletzt greift man zu Pullovern, Hoodies, Sweatjacken und Sweatshirts zu jeder Tages- und Nachtzeit. Diese Kleidungsstücke zeichnen sich vor allem durch ihren Komfort aus. Ob auf dem Sofa, an der Universität oder beim gemeinsamen Abendessen mit Freunden – diese Klamotten passen immer!