Der Unterschied zwischen Kleingewerbe und Kleinunternehmen

Was ist der unterschied zwischen Kleingewerbe und Kleinunternehmen?

Das Kleingewerbe ist das beliebteste Unternehmen in Deutschland. Jedes Jahr melden sich immer mehr Menschen für ein Kleingewerbe an. Aber neben dem Kleingewerbe gibt es auch das Kleinunternehmen?

Und was genau unterscheidet ein Kleingewerbe eigentlich von einem normalen Unternehmen? In diesem Beitrag werden wir diese Fragen klären.

Was ist ein Kleingewerbe?

Ein Kleingewerbe ist ein Unternehmen, das nicht im Handelsregister eingetragen wird. Um ein Kleingewerbe anzumelden, muss man dies im Fragebogen zur steuerlichen Erfassung beim Finanzamt angeben.

Kleingewerbetreibende können von der Kleinunternehmerregelung profitieren. Sie sind jedoch nicht automatisch von der Umsatzsteuer befreit. Die Kleinunternehmerregelung ist eine Starthilfe für Neugründer in den ersten beiden Geschäftsjahren.

Mit dieser Regelung kann man sich von der Umsatzsteuer befreien lassen. Dafür darf man im ersten Jahr nicht mehr als 22.000 Euro Umsatz und im zweiten Jahr nicht mehr als 50.000 Euro Umsatz erwirtschaften.

Erst wenn diese Umsatzgrenzen eingehalten werden, kann man sich von der Umsatzsteuer befreien lassen und viel Geld sparen. Obwohl es als Kleingewerbe bezeichnet wird, ist es keine eigene Rechtsform. Die Gründung eines Kleingewerbes macht Sinn, wenn man ein Gewerbe betreibt, das kein Mindestkapital erfordert und nur geringe Einnahmen generiert.

Es eignet sich besonders für Gewerbetreibende, die sich zuerst ausprobieren möchten, ohne viel Geld zu riskieren. Ein Kleingewerbe ist nicht verpflichtet, eine Buchhaltung zu führen. Die Ermittlung des Gewinns durch die Einnahme-Überschuss-Rechnung (EÜR) reicht aus.

LESEN  Der Einkommensteuergesetzes in Deutschland

Wer kann ein Kleingewerbe gründen?

Nur natürliche Personen können ein Kleingewerbe gründen. Dazu zählt zum Beispiel die Gesellschaft bürgerlichen Rechts. Sobald sich die Rechtsform einer natürlichen Person ändert, kann sie nicht mehr davon profitieren.

Was ist der Unterschied zwischen Gewerbe und Kleingewerbe?

Das Kleingewerbe ist etwas ganz Besonderes. Es wird nicht beim Gewerbeamt angemeldet, sondern beim Finanzamt im Rahmen des Fragebogens zur steuerlichen Erfassung.

Auf diesem Formular muss unter anderem angegeben werden, dass man die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nehmen möchte. Diese Regelung ist die Voraussetzung dafür, dass ein Unternehmen als Kleingewerbe gilt.

Es reicht jedoch nicht aus, einfach die Kleinunternehmerregelung anzukreuzen. Unternehmer müssen auch einige Voraussetzungen erfüllen. Im ersten Geschäftsjahr darf der Umsatz nicht mehr als 22.000 Euro betragen und im zweiten Jahr nicht mehr als 50.000 Euro.

Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, müssen Unternehmer keine Umsatzsteuer bezahlen. Das ist einer der vielen Vorteile eines Kleingewerbes.

Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass Kleingewerbetreibende nicht dem Handelsgesetzbuch (HGB) unterliegen, sondern dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB), das eine weniger strenge Auslegung hat. Zudem müssen Kleingewerbetreibende keine Buchführung führen und keinen Jahresabschluss veröffentlichen. Eine einfache Einnahme-Überschuss-Rechnung reicht aus.

Wann wird ein Kleingewerbe zu einem normalen Gewerbe?

Sobald das Kleingewerbe die Umsatzgrenze überschreitet, kann es nicht mehr von der Kleinunternehmerregelung profitieren. Wenn man jährlich mehr als 600.000 Euro Umsatz oder 60.000 Euro Gewinn erwirtschaftet, handelt es sich um ein normales Gewerbe.

Kann man von einem Kleingewerbe leben?

Mit einem Kleingewerbe darf man jährlich einen Gewinn von 50.000 Euro oder einen Umsatz von 500.000 Euro erzielen. Beachten Sie jedoch, dass Steuern wie Einkommenssteuer, Gewerbesteuer und Umsatzsteuer anfallen. Für einen normalen Lebensstandard ist dies vollkommen ausreichend. Alleinlebende können problemlos eine beträchtliche Summe sparen.

LESEN  PayPal-Gebühren für Verkäufer: Alles, was Sie wissen müssen

Für eine vierköpfige Familie reicht es aus, aber man sollte bedenken, dass man keinen Kredit bekommt und ein Eigenheim sehr unrealistisch oder sehr schwer zu bekommen ist.

Können auch Freiberufler ein Kleingewerbe anmelden?

Freiberufler sind nicht gewerblich tätig und können daher kein Kleingewerbe betreiben. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie nicht von der Kleinunternehmerregelung profitieren können.

Auch sie können sich als Kleinunternehmer beim Finanzamt anmelden und von der Umsatzsteuer befreien lassen. Freiberufler sind ohnehin nicht zur Buchführung verpflichtet. Eine einfache Einnahme-Überschuss-Rechnung reicht aus.

Fazit

Ein Kleingewerbe ist etwas ganz Besonderes und nicht mit anderen Gewerben vergleichbar. Die Möglichkeit, Steuern zu sparen und gleichzeitig viel Geld zu verdienen, ist fast einmalig. Der Verwaltungsaufwand ist im Vergleich zu anderen Unternehmen sehr gering und die Kosten sind bei einem Kleingewerbe recht niedrig.