Der Unterschied zwischen Konfitüre, Marmelade und Gelee

Der Unterschied zwischen Konfitüre, Marmelade und Gelee

Die wenigsten Konsumenten kennen den Unterschied zwischen Konfitüre, Marmelade und Gelee. Und was bedeutet eigentlich der Zusatz “Extra” bei Konfitüre? In diesem Artikel lernst du alles über die Unterscheidung der einzelnen Fruchtaufstriche und was ein Premium-Produkt auszeichnet und ausmacht. Am Ende wirst du in der Lage sein bessere Kaufentscheidungen bezüglich Konfitüren und Marmeladen treffen zu können.

Konfitüre vs. Marmelade: Die einzelnen Produkte im Überblick

In der Schweiz wird das Wort Marmelade kaum benutzt, anders als in Deutschland und Österreich. Schweizer benutzen in der Regel die Bezeichnungen Konfitüre. Umgekehrt in Österreich – hier bezeichnet man alles als Marmelade, was in der Schweiz Konfitüre heißt. In Deutschland wird dagegen zwischen Konfitüre und Marmelade unterschieden, dennoch wird der Begriff Marmelade häufiger verwendet, auch wenn es sich per Definition nicht um Marmelade handelt.

Es gibt seit jeher klare Unterschiede in der Herstellung von Marmelade, Konfitüre und Gelee. Konfitüre stammt vom Lateinischen “conficere” ab, welches “zusammenbringen” oder “anfertigen” bedeutet. Die Marmelade dagegen leitet sich vom Portugiesischen “marmelada” für Quittenmus ab und dies wiederum ist eine Ableitung vom ursprünglichen portugiesischen Wort “marmelo” für “Quitte” oder “Honigapfel”. Quitten und Honig waren früher das Reiseproviant der Seefahrer, ein süsser Brotaufstrich der “marmelada” genannt wurde. Das Gelée kommt wieder aus dem Lateinischen von “gelare” (erstarren, gefrieren), weil auch hier wie bei der Eisbildung eine Flüssigkeit fest wird. Doch was sind nun die einzelnen Unterschiede bei der Herstellung?

Ob Marmelade oder Konfitüre, beide Produkte sind eine Mischung aus Zuckerarten und Früchten – häufig wird zudem ein Geliermittel hinzugefügt. Konfitüre und Marmelade müssen mindestens einen Zuckeranteil von 50% besitzen. Sollte der Zuckergehalt unter diesen 50% liegen, wird es als Fruchtaufstrich bezeichnet. Laut EU-Verordnung von 2003 dürfen Marmeladen ausschliesslich aus Zitrusfrüchten hergestellt werden. Das heißt, dass alle Fruchtaufstriche, die aus anderen Früchten als Zitrusfrüchten hergestellt werden, keine Marmeladen sind.

Marmeladen müssen mindestens einen Fruchtanteil von 200g pro Kilo besitzen während Konfitüren mindesten einen Fruchtanteil von 350g pro Kilo haben. Beim Fruchtanteil von Konfitüren gibt es Ausnahmen bei Ingwer, Sanddorn und Passionsfrucht. Bei beiden Produkten werden die Früchte mit Zucker und in vielen Fällen mit einem Geliermittel wie Pektin eingekocht. Zudem wird bei vielen Massenprodukten ein Säuerungsmittel sowie Konservierungsstoffe und Fruchtkonzentrate hinzugefügt, bevor die Mischung ins Glas abgefüllt wird. In der Schweiz müssen per Gesetz auf dem Etikett der Gesamtzuckergehalt und der Fruchtanteil angegeben werden.

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Marmelade: Der leckere Brotaufstrich aus Zitrusfrüchten

Nein. Erdbeermarmelade gibt es nicht, obwohl dieser Begriff, besonders in Deutschland und Österreich, alltäglich verwendet wird. Die meisten Produkte, die als Marmelade bezeichnet werden, sind in Wirklichkeit per Definition Konfitüren. Marmeladen werden auschliesslich aus Zitrusfrüchten hergestellt, also aus Orangen sowie Blutorangen, Mandarinen, Limetten oder Zitronen.

Konfitüre und Konfitüre extra: Der süsse Fruchtaufstrich

Was bedeutet eigentlich der Zusatz “Extra” auf dem Konfitüre-Etikett? Der Mindestanteil von Früchten liegt bei einer normalen Konfitüre bei 350g pro Kilogramm. Kauft man dagegen eine Konfitüre Extra, befinden sich pro Kilogramm 450g Früchte in der Fruchtmischung. Somit kauft der Konsument also mehr Frucht und weniger Zucker pro Glas, wenn er sich für eine Konfitüre Extra entscheidet.

Gelee und Gelee extra aus Fruchtsaft

Der Hauptunterschied von Gelee zu Marmeladen und Konfitüren ist die auschliessliche Verwendung von Fruchtsaft. In Gelee kommen keine Fruchtstücke zum Einsatz. Erlaubt sind alle Früchte bzw. Fruchtsäfte die durch den Zusatz von viel Zucker und Pektin zum Erstarren gebracht werden. Die Wortherkunft kommt aus dem lateinischen “gelare” und bedeutet etwas zum Erstarren bringen. Normale Gelees haben einen Fruchtsaftanteil unter 350g. Alles, was darüber liegt, wird Gelee Extra bezeichnet.

Was zeichnet gute Marmelade und Konfitüre für einen leckeren Frühstückstisch aus?

Grundsätzliche Qualitätsfaktoren für eine gute Marmelade oder Konfitüre ist die Verwendung von reifen und saisonalen Früchten. Das Produkt enthält keine künstliche Geschmacksverstärker, Fruchtkonzentrate, Säurungsmittel und Geliermittel wie Pektin oder Gelatine. Eine gute Marmelade oder Konfitüre wird aus ökologisch angebauten Früchten hergestellt und hat so wenig Zutaten wie möglich.

Der unverwechselbare Geschmack der regionalen Früchte sollte stets der Hauptfokus sein: von Hand gepflückte Früchte und Traubenzucker. 100% frische aus natürlichem Anbau. Doch was zeichnet sie noch aus?

Das Besondere der Di Bennardo Marmeladen und Konfitüren

Der Fokus liegt auf Authentizität und Natürlichkeit. Alle Früchte sind autochthone Sorten, die auschliesslich auf Sizilien wachsen und gedeihen. Sie werden zum perfekten Reifegrad saisonal per Hand gepflückt, wenn der natürliche Zuckergehalt am höchsten ist. Deswegen verwenden wir in all unseren Bio Marmeladen und Bio Konfitüren Extra auch nur sehr wenig Zucker – und zwar auch nur Bio Traubenzucker. Dadurch sind die Fruchtaufstriche nicht zu süss und die natürlichen Aromen der regionalen frischen Früchte entfalten sich in der Nase und am Gaumen.

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Mit lediglich zwei Zutaten werden unsere vegan- und bio-zertifizierten Marmeladen und Konfitüren produziert – frische Früchte und Traubenzucker. Keine Zusatzstoffe wie Zitronensäure, Konservierungsstoffe oder Gelatine. Die meisten industriellen Marmeladen und Konfitüren enthalten Pektin. Doch warum?

Pektin wird zum Andicken von Marmeladen, Konfitüren und Gelees verwendet. Einige Früchte, vor allem sehr reife, haben relativ wenig Pektin. Erdbeeren und Himbeeren zum Beispiel lassen sich leicht zerdrücken, was zeigt, dass sie nur wenig von dem “Kleber” enthalten, der zur gelee-artigen Konsistenz beiträgt. Bei diesen Früchten kann es ohne den Zusatz von Pektin erforderlich sein, viel Zucker hinzuzufügen. Das führt zu einer Marmelade oder Konfitüre, welche weniger nach der Frucht selbst schmeckt.

Wir legen dagegen den Fokus auf den natürlichen Fruchtgeschmack und die natürliche Konsistenz der eingekochten Früchte, da die frischen Früchte, vor allem unsere sizilianische Bio Zitrusfrüchte, viel natürliches Pektin enthalten. Deswegen verwenden wir kein zusätzliches Pektin.

Früchte aus Sizilien: Die Sorten von Konfitüre und Marmelade im Überblick

Die wertvollen Rohstoffe unserer veganen Konfitüre und Marmelade, also die Melissa – Erdbeeren, Tarocco Blutorangen, Ciaculli- Mandarinen und Montagnola-Pfirsiche stammen alle aus biologisch zertifizierten Betrieben aus Sizilien. Die Bio Erbeerkonfitüre Extra verführt mit intensivem vollreifen Erdbeeraroma mit Nuancen von Rosenduft und einer angenehm mittleren Süsse am Gaumen. Perfekt zum Croissant mit Butter zum Gourmet-Frühstück.

Unsere Bio Pfirsichkonfitüre Extra duftet betörend nach handgepflückten Sommerpfirsichen und entfaltet ein vollfruchtiges Aroma, welches nur durch wenig Traubenzucker die Natürlichkeit der Montagnola Pfirsiche in den Fokus stellt. Bei der Bio Blutorangenmarmelade vereint sich die spritzige Frucht der Tarocco Blutorangen mit einem himmlischen Süss-Säure-Spiel.

Für Liebhaber von Mandarinen gibt es zudem die Bio Mandarinenmarmelade, deren Früchte zum perfekten Reifezeitpunkt im Februar geerntet werden, und ein Feuerwerk an Zitrusaromen entfaltet. Mit lediglich zwei Zutaten je Konfitüre und Marmelade – frische Früchte und Traubenzucker – gibt es nichts, was dem authentischen Geschmackserlebnis der sizilianischen Premium-Früchte im Wege steht.

Anbau und Verarbeitung der Früchte zu Marmelade und Konfitüre

Sizilien ist ein Paradies für den Anbau von Früchten. Die grösste mediterrane Insel bietet perfekte klimatische Bedingungen und einen sehr fruchtbaren Vulkanboden, der die wertvollen Früchte mit allen nötigen Nährstoffen versorgt. Die autochthonen Melissa-Erdbeeren, Tarocco-Blutorangen, Ciaculli-Mandarinen und die Montagnola-Pfirsiche sind in ihrem Geschmacksprofil einzigartig und werden gewissenhaft von Hand verarbeitet.

Die Erbeeren, Blutorangen und Mandarinen werden alle im Februar zum perfekten Reifezeitpunkt von Hand gepflückt – die Pfirsiche im Juli. Daraufhin werden sie schonend mit Traubenzucker für 3 Stunden eingekocht.

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Nachhaltigkeit und Regionalität stehen beim Anbau der Früchte für unsere Bauern im Vordergrund. 100% frische Früchte ohne irgendwelche Zusatzstoffe bieten in jedem Glas für jede neue Ernte ein einmaliges Aromenspektrum.

140g Früchte pro 100g Auf dem Etikett ist zu sehen, dass wir beispielsweise für unsere Bio Mandarinen Marmelade 140g Früchte pro 100g Fruchtaufstrich verwenden. Wie ist das möglich? Beim Einkochen verlieren unsere Zitrusfrüchte ihr natürliches Fruchtwasser. Dadurch reduziert sich das Gesamtgewicht und das Fruchtmus sowie dessen Aromen intensivieren sich. Lediglich mit ein wenig Traubenzucker wird die konzentrierte Fruchtmasse abgerundet. Damit übersteigen wir die gesetzlichen Mindestanforderungen des Fruchtanteils von 200g pro 1000g für Marmelade deutlich um ein Siebenfaches.

Häufig gestellte Fragen zu Marmeladen und Konfitüren

Was ist der Unterschied zwischen Marmelade und Konfitüre?
Eine Marmelade darf nur aus Zitrusfrüchten hergestellt werden. Bei der Herstellung müssen dabei auf 1000g Marmelade mindestens 200g Zitrusfrüchte verwendet werden. Eine Konfitüre dagegen darf aus allen anderen Früchten hergestellt sein und muss mindestens einen Anteil von 350g Früchten auf 1000g Konfitüre aufweisen.

Was bedeutet: Hergestellt aus 130g Früchten pro 100g?
Pro 100g werden 130g Früchte beispielsweise für unsere Blutorangenmarmelade eingekocht. Beim Einkochen verlieren die Zitrusfrüchte Wasser, sodass das Gewicht der Früchte schrumpft. Das eingekochte Konzentrat wird anschliessend nur mit Fruchtzucker auf die Gesamtmenge pro Glas angereichert.

Wie unterscheidet sich industriell gefertigte Marmelade und Konfitüre von selbstgemachter?
Industriell hergestellte Marmelade und Konfitüre können Zusatzstoffe wie Zucker, Geliermittel wie Pektin, Säuerungsmittel, Konservierungs- und Farbstoffe sowie industriell hergestellte Fruchtkonzentrate enthalten. Unsere selbstgemachte Marmelade oder Konfitüre enthält dagegen keine industriellen Zusatzstoffe, sondern nur frische Früchte und Fruchtzucker.

Wir wird Konfitüre oder Marmelade hergestellt?
Unsere frischen, lokalen Früchte oder reifen Beeren werden ausschliesslich mit Traubenzucker über 3 Stunden eingekocht. Pro 100g unserer Marmelade oder Konfitüre werden je nach Sorte zwischen 120g und 140g Früchte verarbeitet.

Was bedeutet der Begriff Extra bei Konfitüre?
Bei einer Konfitüre Extra müssen mindestens 450g Früchte pro 1000g Konfitüre enthalten sein und es dürfen keine Apfel, Birnen, Melonen oder Trauben verwendet werden. Bei der normalen Konfitüre liegt der Anteil lediglich bei mindestens 350g pro Kilo.

Das Wichtigste zu Marmelade und Konfitüre zum Schluss

Echte Marmeladen bestehen nur aus Zitrusfrüchten! Je weniger Zutaten verwendet werden, desto besser. Das gilt auch für den Zuckeranteil. Hier sollte der Konsument darauf achten, ob Fruchtzucker oder industrieller Raffinadezucker verwendet wird.

Vor allem Zusatzstoffe wie Zitronensäure, Fruchtkonzentrate, Gelatine oder Pektin haben in einem Premium-Produkt – wie die von Di Bennardo – nichts zu suchen. Dabei ist zu prüfen, ob es sich bei der Marmelade oder Konfitüre um ein nachhaltig erzeugtes Produkt von bio-zertifizierten Betrieben handelt. Der Anteil der Frucht sollte auf jedem Etikett überprüft werden. Auch hier gilt, mehr ist mehr. Der Fokus sollte stets auf den regionalen Früchten jedes Fruchtaufstriches liegen.

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Die jeweiligen Früchte bieten ein authentisches Fruchtfeuerwerk am Gaumen mit einer Balance aus Süsse und Säure. Jedes Glas bietet ein Naturprodukt Siziliens, welches bei jeder weiteren Ernte einmalig schmeckt.

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