Der Unterschied zwischen Parfum und Eau de Toilette

Der Unterschied zwischen Parfum und Eau de Toilette

Von STYLEBOOK | 12. April 2023, 06:03 Uhr

Eau de Toilette, Eau de Parfum oder Eau de Cologne? Oder vielleicht ein Bodyspray? Die Auswahl an Düften ist riesig und manchmal verwirrend. STYLEBOOK erklärt, was die verschiedenen Bezeichnungen bedeuten und wo genau der Unterschied liegt.

Am intensivsten ist das Eau de Parfum

Das Eau de Parfum (EdP) ist die intensivste Variante. Es enthält einen relativ hohen Anteil an Duftstoffen, normalerweise zwischen zehn und 14 Prozent. Es wird auch als “Parfum de Toilette” oder “Esprit de Parfum” bezeichnet. Da der Duft nur langsam verfliegt, wirkt ein hochwertiges Parfum oft mehrere Tage auf der Haut nach. Tipp: Intensive Parfums eignen sich besonders gut für den Abend, da sie tagsüber oft als zu stark wahrgenommen werden.

Einige Eau de Parfums tragen den Zusatz “Intense” im Namen, was bedeutet, dass die Konzentration der Duftöle noch höher ist. Bei einem Eau de Parfum Intense können es bis zu 20 Prozent sein, bei einem Eau de Parfum Extrait sogar bis zu 30 Prozent, jedoch mindestens 15 Prozent.

Das Eau de Toilette als Allrounder

Das Eau de Toilette (EdT) hat einen Duftölanteil von sechs bis neun Prozent und ist somit schwächer beduftet als das Parfum. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Inhaltsstoffe minderwertig sind, sondern lediglich sparsamer eingesetzt werden. Dadurch ist der Duft flüchtiger und kann großzügiger verwendet werden.

Das EdT eignet sich gut für den Alltag, da die Duftintensität durch die Art der Anwendung gut dosiert werden kann. Experten empfehlen, den Duft idealerweise an den Stellen aufzutragen, an denen das Blut am meisten zirkuliert, wie zum Beispiel an den Handgelenken oder am Hals. Für einen längeren Halt kann unter dem Duft etwas Vaseline oder eine geruchsneutrale Bodylotion aufgetragen werden.

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Cologne für einen leichten Duft

Ursprünglich war das Eau de Cologne als Erfrischungswasser gedacht. Es enthält nur einen geringen Duftstoffanteil von drei bis fünf Prozent und ist daher eine leichte Duftvariante, die sehr fein und flüchtig ist. In der Regel ist das Cologne die preiswertere Form des Parfums und eignet sich perfekt, um den Duft zunächst auszuprobieren, bevor man in ein teures Parfum investiert.

Manchmal wird auch der Begriff “Eau de Solide” (EdS) verwendet. Es hat den niedrigsten Anteil an Duftstoffen, etwa ein bis drei Prozent, und ist oft als leichtes Bodyspray oder Duftwasser erhältlich. Einige Marken verwenden auch den Begriff “Eau Fraîche”, was nichts anderes bedeutet als “frisch”. Damit sollen die leicht duftenden Körpersprays, die besonders in den Sommermonaten beliebt sind, attraktiver gemacht werden. Die Duftölkonzentration von Eau Fraîche ist jedoch genauso hoch wie beim Eau de Cologne.

Als Faustregel gilt: Das Duftwasser sowie das Eau de Cologne können problemlos mehrmals am Tag aufgetragen werden, um ein frisches Gefühl zu erhalten. Beim Eau de Toilette können Sie ebenfalls nachlegen. Intensives Parfum hingegen verwenden Sie am besten nur einmal am Tag.

Quelle: Mit Material von dpa