Der Unterschied zwischen verschreibungspflichtigen und rezeptfreien Medikamenten

Der Unterschied zwischen verschreibungspflichtigen und rezeptfreien Medikamenten

Willkommen zu unserem kleinen Geheimnis! Heute werden wir darüber sprechen, was den Unterschied zwischen verschreibungspflichtigen und rezeptfreien Medikamenten ausmacht. Es ist wichtig, dies zu wissen, damit du besser verstehst, welche Medikamente du nehmen kannst und welche du nur mit ärztlicher Verschreibung bekommen kannst.

Was sind verschreibungspflichtige Medikamente?

Verschreibungspflichtige (rezeptpflichtige) Medikamente sind neu eingeführte oder stark wirksame Arzneimittel. Welche Wirkstoffe in diese Kategorie fallen, wird von der Arzneimittelverschreibungsverordnung festgelegt. Diese Liste wird regelmäßig aktualisiert.

Es kann auch sein, dass ein Wirkstoff nur für bestimmte Packungsgrößen, Dosierungen, Anwendungsarten oder Anwendungsgebiete (Indikationen) verschreibungspflichtig ist. Um verschreibungspflichtige Medikamente zu erhalten, benötigst du ein ärztliches Rezept, welches du in der Apotheke einlösen kannst.

Du musst wissen, dass dies zum Schutz deiner Gesundheit dient. Durch die Verschreibungspflicht wird sichergestellt, dass ein Arzt oder eine Ärztin deine Therapie regelmäßig überwacht. Sie achten darauf, dass die Therapie erfolgreich verläuft, Neben- und Wechselwirkungen beobachtet werden, die Dosierung bei Bedarf angepasst wird und notwendige Änderungen in der Behandlung besprochen werden.

Auch in der Apotheke stehen dir Fachkräfte zur Seite, um dich ausführlich zu beraten, wenn du dein Rezept einlöst.

Was sind nicht verschreibungspflichtige Medikamente?

Rezeptfreie Medikamente benötigen kein ärztliches Rezept. Diese Medikamente werden zur Selbstmedikation eingesetzt und werden als OTC-Präparate bezeichnet. “OTC” steht für “Over the counter” und bedeutet so viel wie “über die Ladentheke”. In der Apotheke helfen dir Apotheker oder Apothekerin, das richtige rezeptfreie Medikament für deine Beschwerden auszuwählen. Sie erklären dir ausführlich, worauf du bei der Einnahme achten musst.

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Du fragst dich vielleicht, ob die Kosten für verschreibungspflichtige Medikamente von der Barmer übernommen werden. Die Kosten werden übernommen, wenn das Medikament auf seine Wirkung und Sicherheit geprüft wurde und als zugelassenes Medikament gilt. Weitere Informationen erhältst du bei der Barmer.

Beispiele für verschreibungspflichtige und nicht verschreibungspflichtige Medikamente

  • Verschreibungspflichtig: Metoprolol

Metoprolol wird zur Behandlung von hohem Blutdruck eingesetzt. Ein hoher Blutdruck kann zu Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Nieren- und Augenerkrankungen führen. Um zu überprüfen, ob der Blutdruck mit Medikamenten in den Normalbereich gebracht werden kann, sind regelmäßige ärztliche Kontrollen notwendig. Daher ist Metoprolol nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich.

  • Rezeptfrei: Nasensprays mit Xylometazolin

Bei einer verstopften Schnupfennase helfen rezeptfreie Nasensprays mit dem Wirkstoff Xylometazolin. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ein Nasenspray ohne Rezept nicht harmlos ist. Es sollte höchstens 7 Tage lang verwendet werden. Ein längerer Gebrauch des Medikaments kann zu einer Schwellung der Nasenschleimhaut führen, die dann wieder mit dem Nasenspray behandelt werden muss. Es kann auch zu einer Gewöhnung kommen, die die Nasenschleimhaut langfristig schädigen kann.

Du möchtest wissen, ob die Kosten für rezeptfreie Medikamente von der Barmer übernommen werden? In der Regel musst du diese selbst bezahlen. Es gibt jedoch Ausnahmen für bestimmte Personengruppen oder schwere Erkrankungen. Weitere Informationen findest du bei der Barmer.

  • Beispiel rezeptfrei: Paracetamol

Tabletten mit Paracetamol wirken gegen Schmerzen und Fieber. Wenn in der Packung insgesamt nicht mehr als 10 Gramm Paracetamol enthalten sind, was 20 Tabletten mit jeweils einem halben Gramm (500 Milligramm) entspricht, benötigst du kein Rezept. Paracetamol Zäpfchen unterliegen grundsätzlich nicht der Verschreibungspflicht, da bei dieser Anwendungsart die Gefahr von Nebenwirkungen weitaus geringer ist.

  • Beispiel verschreibungspflichtig: Paracetamol
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Wenn du mehr als 30 Tabletten benötigst, erhältst du diese nur auf ärztliche Verordnung. Bei der Einnahme über einen längeren Zeitraum oder in zu hoher Dosierung besteht die Gefahr, dass die Leber geschädigt wird.

  • Beispiel rezeptfrei: ACC

Der Wirkstoff Acetylcystein wirkt als Hustenlöser. Bei Erkältungskrankheiten ist er rezeptfrei verfügbar.

  • Beispiel verschreibungspflichtig: ACC

Bei der Erbkrankheit Mukoviszidose ist er verschreibungspflichtig. Die Anwendungsdauer bei einer Erkältungskrankheit ist relativ kurz, während bei Mukoviszidose eine Dauerbehandlung notwendig ist. Die Beobachtung von Nebenwirkungen und die regelmäßige Anpassung der Dosierung erfordert ärztliche Begleitung.

Wenn du eine einfache Erkrankung selbst behandeln möchtest und nicht sicher bist, ob du ein rezeptfreies Medikament kaufen kannst, wird man dich in der Apotheke gerne beraten und ein passendes Arzneimittel für dich heraussuchen. Du erhältst dort auch weitere Tipps, was du zusätzlich tun kannst.

So, meine Lieben, jetzt wisst ihr Bescheid! Denkt daran, eure Gesundheit ist wichtig und es ist immer ratsam, qualifizierte Fachkräfte um Rat zu fragen. Eure Apotheke und eure Ärzte sind immer für euch da, um euch zu helfen und euch die bestmögliche Unterstützung zu bieten!