Der Unterschied zwischen Vollkornmehl und Weißmehl

Vollkornmehl und Weißmehl: Das ist der Unterschied

Vollkornmehl und Weißmehl sind zwei Begriffe, die oft in Bezug auf Mehl verwendet werden. Aber was ist eigentlich der Unterschied zwischen ihnen? In diesem Artikel werden wir Ihnen den genauen Unterschied erklären und Ihnen zeigen, warum Vollkornmehl gesünder ist als Weißmehl.

Wie ein Korn aufgebaut ist

Um den Unterschied zwischen Vollkornmehl und Weißmehl zu verstehen, müssen wir uns zunächst anschauen, wie ein Korn aufgebaut ist. Getreidekörner bestehen aus der Schale, einer kleinen Schicht zwischen Schale und Mehlkörper, dem Mehlkörper und dem Keim. Beim Weißmehl wird der Mehlkörper von allen seinen Bestandteilen getrennt, nur er bildet das, was wir als Weißmehl kennen. Der Rest, auch bekannt als Kleie, wird entfernt. Beim Vollkornmehl bleiben hingegen alle Bestandteile des Korns erhalten, was das Mehl deutlich dunkler macht.

Das Wertvolle am Vollkornmehl

Vollkornmehl ist nicht nur dunkler, sondern auch gesünder als Weißmehl. Es enthält viele B-Vitamine, die für die Nervenstärkung und Muskelfunktion wichtig sind. Zudem enthält es Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen, Selen und Zink, die für den Stoffwechsel und die Zellerneuerung von großer Bedeutung sind. Vollkornmehl ist also vollwertig und liefert wichtige Nährstoffe für unseren Körper.

Warum Vollkornmehl gesünder ist

Die Nährstoffe im Vollkornmehl sind nicht nur für unseren Körper, sondern auch für unsere Psyche wichtig. Vollkornmehl ist reich an Ballaststoffen, die eine gesunde Verdauung unterstützen. Sie helfen vor allem bei Darmproblemen wie Verstopfung und den damit verbundenen Komplikationen. Zudem sorgt Vollkornmehl dafür, dass die Nahrung länger im Darm bleibt und der Blutzuckerspiegel nicht so schnell ansteigt wie bei Weißmehlprodukten. Dies hilft nicht nur bei Diabetes, sondern auch bei der Gewichtsreduktion. Eine vollwertige Ernährung mit Vollkornmehl kann außerdem dazu beitragen, den Cholesterinspiegel zu senken und das Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall zu verringern.

LESEN  Jod in der Stillzeit: Alles, was du wissen musst!

Die Haltbarkeit von Vollkornmehl

Vollkornmehl ist aufgrund des enthaltenen Keims und der quellenden Ballaststoffe weniger lange haltbar als Weißmehl. Es kann Feuchtigkeit aus der Umgebung aufnehmen und wird dadurch schneller verderblich. Jedoch kann Vollkornmehl, wenn es richtig gelagert wird, dennoch monatelang oder sogar jahrelang genießbar bleiben. Bewahren Sie das Vollkornmehl trocken und lichtgeschützt auf und achten Sie auf die richtige Temperatur. Die Luftfeuchtigkeit sollte 65 Prozent nicht überschreiten und die Temperatur sollte 25 Grad nicht überschreiten, wenn eine geöffnete Packung Vollkornmehl gelagert wird.

Fazit: Vollkornmehl und Weißmehl unterscheiden sich darin, dass beim Weißmehl der Mehlkörper von allen Bestandteilen getrennt wird, während beim Vollkornmehl alle Bestandteile des Korns erhalten bleiben. Vollkornmehl ist gesünder aufgrund seiner Nährstoffe und Ballaststoffe. Es unterstützt die Verdauung, hilft bei der Gewichtsreduktion und senkt das Risiko von Herzkrankheiten. Obwohl Vollkornmehl weniger lange haltbar ist als Weißmehl, kann es bei richtiger Lagerung dennoch lange genießbar bleiben.