Ein fluffiger Hefeteig mit einer knusprigen Mandelhaube und einer köstlichen Puddingfüllung – so kennst du den klassischen Bienenstich aus früheren Zeiten. Aber wusstest du, dass es ganz einfach ist, ihn selbst zuzubereiten? Mit Omas bewährtem Rezept und ein paar Tipps für den besten Hefeteig gelingt dir ein saftiger Bienenstich.
Das Rezept für deinen Bienenstich vom Blech
Welcher Teig für einen saftigen Bienenstich vom Blech?
Ein traditioneller Bienenstich wird mit einem luftigen Hefeteig und einer Mandelhaube serviert. Klingt das gut? Falls nicht, geht es dir wie mir früher. Aber seit ich die Geheimnisse der Hefeteigzubereitung kenne, liebe ich ihn. Damit auch du einen wunderbar fluffigen Teig erhältst, hier sind die fünf wichtigsten Tipps auf einen Blick:
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Löse die Hefe in lauwarmer Milch mit etwas Zucker auf. Wärme und Zucker helfen der Hefe beim Gehen. Achte jedoch darauf, dass die Milch nicht zu heiß ist, da dies die Hefe abtöten kann.
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Verarbeite nur das Eigelb in den Teig, um ihn saftig zu halten. Das Eiweiß kann den Teig austrocknen. Wie ich das weiß? Sina hat das in ihrem großen Hefeteig-Guide getestet. Schau gerne dort vorbei.
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Knete den Teig kräftig für 10 Minuten. Eine Küchenmaschine ist dabei sehr hilfreich. Ich empfehle meine MUM 5. Warum das Kneten so wichtig ist? Es fördert die Aktivität der Hefe und lässt den Teig schön aufgehen.
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Lasse den Teig an einem warmen Ort gehen. Einmal vor dem Ausrollen und einmal, nachdem du die Mandelmasse aufgetragen hast. Das funktioniert auf der Heizung oder unter einer Bettdecke. Am besten aber mit der Gärfunktion deines Backofens. Das ist meine bevorzugte Methode.
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Backe den Hefeteig mit dem PerfectBake Backsensor. Das ist mein absolutes Geheimnis. Warum? Weil sich der Ofen automatisch abschaltet, wenn der Kuchen perfekt ist.
Es gibt auch Rezepte ohne Hefe, die als schnelle Alternative dienen können. Das ist dann zwar kein klassischer Bienenstich vom Bäcker, aber trotzdem lecker. Mit einem einfachen Rührteig ist der Bienenstich ohne Hefe im Nu im Ofen. Die knusprige Mandelkruste darf natürlich nicht fehlen. Dazu kochst du Butter, Sahne, Zucker und Honig auf, rührst Mandelblättchen darunter und lässt die Mischung etwas abkühlen. Verteile sie auf dem Teig und fertig!
Welche Füllung für den Bienenstich vom Blech?
Das Herzstück des Kuchens ist die Füllung. Du kannst dich entweder für eine Puddingmasse, Buttercreme oder Sahne entscheiden. Letztendlich kommt es auf deinen persönlichen Geschmack an. Ich bevorzuge die Variante mit Vanillepudding. So schmeckt der Klassiker wie damals bei Oma und ist nicht zu schwer. Übrigens kannst du für den Pudding ruhig auf Puddingpulver zurückgreifen. Einfach mit Milch und Zucker anrühren, aufkochen lassen und nach dem Abkühlen geschlagene Sahne unterziehen. Dadurch wird die Masse noch cremiger. Wenn du jedoch deinen Pudding selbst kochen möchtest, findest du hier das Rezept:
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Schlage 3 Eigelb mit 70 g Puderzucker für 3 Minuten auf. Rühre 30 g Speisestärke ein.
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Koche 500 ml Milch mit dem Mark einer Vanilleschote auf.
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Gib die Eigelbmasse unter ständigem Rühren zur Milch und koche sie erneut auf. Nimm den Pudding vom Herd und lasse ihn lauwarm abkühlen.
Magst du deinen Bienenstich lieber mit purer Sahnefüllung oder Buttercreme? Das ist auch gut. Hier sind beide Varianten:
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Sahnefüllung: Schlage 500 ml Sahne mit 1 Päckchen Sahnesteif und 1 Päckchen Vanillezucker steif.
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Buttercreme: Bereite 1 Päckchen Puddingpulver nach Anleitung zu und lasse es abkühlen. Rühre 250 g weiche Butter cremig und hebe den lauwarmen Pudding esslöffelweise unter, bis eine homogene Masse entsteht.
Wie viele Kalorien hat ein Bienenstich?
Hefeteig, Knusperdecke und Puddingcreme machen den Bienenstich nicht nur lecker, sondern auch gehaltvoll. In 100 g Bienenstich stecken etwa 320 Kalorien, aufgeteilt in 7 g Eiweiß, 19 g Fett und 31 g Kohlenhydrate. Ein Genuss, der sich lohnt!