Design für X: Verpasse keinen Beitrag!

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Wie kannst du sicherstellen, dass dein Produkt seine Ziele erreicht? Mit der “Design für X” Methode kannst du verschiedene Design-Richtlinien nutzen, um das Produkt und den Prozess zu verbessern, noch bevor das Produkt hergestellt wird. Natürlich konzentrieren sich viele Produktdesigner auf Funktionalität und Ästhetik, aber es gibt noch andere wichtige Fragen, wie zum Beispiel: “Kann es mit vorhandenen Prozessen hergestellt werden?” und “Passt es ins Budget?” (Design für die Fertigung), “Kann es einfach und fehlerfrei zusammengebaut werden?” (Design für die Montage), usw.

Indem du all diese Fragen bereits bei der ersten Produktentwicklung und dann bei wichtigen Meilensteinen berücksichtigst, kannst du Probleme frühzeitig erkennen und ohne hohe Kosten und Verzögerungen lösen.

Gemeinsame Designoptimierungen für X

Hier sind 12 Beispiele für die “Design für X” Methode und deren Produktoptimierungen. Denke darüber nach, wie diese Optimierungen dein Produktdesign verbessern können und zu weniger Problemen bei der Herstellung und Benutzung führen können.

Design für X mit Einfluss auf die Vorproduktion

  1. Design für schnellen Markteintritt – Konzentriere dich darauf, ein Produkt zu entwerfen, das so schnell wie möglich auf den Markt kommen kann. Kenntnisse darüber, wie schnell Konkurrenzprodukte auf den Markt kommen können, sind hilfreich, um sie zu übertreffen.

  2. Design für Kickstarter & Indiegogo – Wenn du eine Crowdfunding-Kampagne machen willst, musst du von Anfang an berücksichtigen, wie du das Produkt dafür gestaltest. Bestimmte Produkte für bestimmte Zielgruppen haben auf diesen Plattformen oft Erfolg, also behalte das im Hinterkopf. Außerdem sind ein “einzigartiger und intelligenter” oder “cooler” Aspekt von Vorteil. Du musst wahrscheinlich verbindliche Zusagen machen, ähnliche Produkte wie dein erstes Prototyp zu liefern, und das bedeutet, dass du bis dahin alle Materialien, Prozesse usw. bestätigen solltest.

DFX mit Einfluss auf die Produktionsphase

  1. Design für die Fertigung (DFM) – Die grundlegendste Methode von “Design für X”. Design für die Fertigung stellt sicher, dass die Teile deines Produkts mit Materialien und Prozessen hergestellt werden können, die gängig und ausgereift sind und deine Designabsichten unterstützen. Achte sowohl auf die Herstellungsprozesse (z.B. Druckguss, Kunststoff-Spritzguss, Extrusion…) als auch auf die Oberflächenbehandlungen (z.B. Pulverbeschichtung, Verchromung…). Bestimmte Kombinationen führen oft zu Problemen, zum Beispiel das Gießen von Aluminium und das Eloxieren (aufgrund der Porosität der Oberfläche).

  2. Design für die Montage (DFA) – Eine sehr verbreitete Methode von “Design für X”. Ein einfaches Produkt mit wenigen Teilen und keiner komplizierten oder schwierigen Bedienung lässt sich schneller und fehlerfreier montieren. Es verbessert oft auch die Wartungsfähigkeit. Eine vereinfachte Montageeinrichtung und weniger erforderliche Qualitätskontrollen bedeuten niedrigere Kosten. Gehe zum Beispiel auf Kraftpassungen anstatt Schrauben oder Kleben ein und überlege, wie die manuellen Arbeiten im Voraus fehlerfrei gestaltet werden können. Dies ist ein komplexes Thema und du solltest das Buch “Produktdesign für Fertigung und Montage” zu Rate ziehen.

  3. Design für Qualität (DFQ) – Der Aspekt der Qualitätsplanung geht oft Hand in Hand mit DFM und DFA, da einfachere und ausgereiftere Prozesse zu besserer Qualität führen. Wenn zum Beispiel ein Fertigungslieferant nicht nachweisen kann, dass seine Erstzeitausbeute für ein von dir zu kaufendes Bauteil sehr hoch ist, musst du möglicherweise einen Ingenieur zu diesem Lieferanten schicken, um Möglichkeiten zur Steigerung der Ausbeute zu finden. Der Inspektions- und Prüfplan wird in der Regel ebenfalls überprüft. Jede Spezifikation ohne Toleranzen, jede Anforderung, die nicht leicht getestet werden kann, und jede offensichtlich fehlende Prüfung würden angezeigt werden.

  4. Design für Tests (DFT) – Versuche messbare Leistungsmerkmale bereits in das Produktdesign einzubauen, sodass Prototypen und Serienmuster Merkmale haben, die Tests ermöglichen. Die Ziele sind Probleme zu erkennen, insbesondere hinsichtlich der wichtigsten Anforderungen, und über die Leistung, Funktionalität und wenn möglich Sicherheit einer gesamten Charge wenig Zweifel zu haben. Ein weiterer Aspekt von DFT ist es, es einfach zu machen, die Teile und das vollständige Produkt zu testen – zum Beispiel Platz auf den PCBA-Boards für Testpads lassen und es möglich machen, jedes Modul vor der endgültigen Montage zu testen.

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DFX mit Einfluss auf die Verkaufs- und Nutzungsphasen

  1. Design für Verpackungen – Du musst Verpackungen entwerfen und entwickeln, die attraktiv sind (besonders wenn sie im Einzelhandel verwendet werden), das Produkt während Transport und Lagerung ausreichend schützen und/oder eine kostengünstige Verteilung ermöglichen (besonders bei E-Commerce-Verkäufen). Die Größe und Proportionen des Produkts haben einen Einfluss auf die Verpackung. Außerdem musst du an kostengünstige, recycelbare oder nachhaltige Verpackungen arbeiten, die einfach herzustellen und zu verschicken sind. Denke von Anfang an über geeignete Verpackungsarten nach.

  2. Design für Zuverlässigkeit (DFR) – Antizipiere potenzielle Ausfallquellen des Produkts. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das zu tun. Risikoanalyse-Werkzeuge wie FMEA und FTA können verwendet werden, um zu untersuchen, wie verschiedene Designs versagen könnten. Frühere Erkenntnisse über ähnliche Produkte und Teile sind ebenfalls nützlich. Und beschleunigte Zuverlässigkeitstests können in der Regel durchgeführt werden, sobald erste Prototypen verfügbar sind, um Schwachstellen zu finden und zu beheben. Diese Tests müssen einige gängige Fehlerquellen (z.B. hohe Temperatur + hohe Luftfeuchtigkeit + Vibrationen bei elektronischen Produkten) reproduzieren oder die wahrscheinliche typische Art und Weise, wie das Produkt verwendet wird (z.B. ein E-Bike muss 25 Minuten lang, zweimal am Tag, bei sonnigem und regnerischem Wetter “gefahren” werden usw.). Sobald du eine solide Theorie über die wahrscheinlichsten Ausfallarten und deren Dauer hast, musst du überlegen, wie du diese Ausfälle verhindern kannst, wobei der Schwerpunkt auf “katastrophalen Ausfällen” liegen sollte. Es gibt viele Techniken, um die Robustheit und Lebensdauer des Produktdesigns zu verbessern. Zum Beispiel kann die Verwendung paralleler Komponentensysteme für entscheidende Teile des Produkts als Backup bei Problemen dienen.

  3. Design für Wartungsfähigkeit – Dies hängt eng mit DFR zusammen. Das Produkt muss während seiner Lebensdauer wie erwartet funktionieren, und das kann regelmäßige geplante Ausfallzeiten erfordern (z.B. Ölcheck bei einem Auto). Eine große Druckmaschine zeigt ihren Echtzeitstatus sowie eine Diagnose, was für die Benutzer sehr nützlich ist. Das Bestellen und Installieren von Ersatzteilen einfach und schnell ist ein großer Vorteil für die Benutzer. Wenn möglich, sollten komplexe Demontage und Montage vermieden werden oder wenn nur ein Teil Probleme hat, sollte nicht gleich die Hälfte des gesamten Produkts ausgetauscht werden müssen. Einige Unternehmen haben das auf die Spitze getrieben und setzen auf modulare Bauweise, bei der jedes Teil separat über die Zeit ausgetauscht werden kann.

  4. Design für Ergonomie – Mache das Produkt sehr gut an den Körper des Benutzers angepasst, um eine optimale Benutzerfreundlichkeit zu gewährleisten. Du kannst ein benutzerfreundliches und ergonomisches Produkt erreichen, indem du die körperlichen Merkmale der Benutzer berücksichtigst, fehlerhafte Verwendung schwierig oder unmöglich machst, klar machst, welche Komponenten vorhanden sind, kennzeichnest, wie man darauf zugreift, die Bedienelemente einfach lesbar und verständlich gestaltest, usw.

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DFX mit Auswirkungen auf den gesamten Produktlebenszyklus

  1. Design für wenige SKUs – Dieser Punkt wird oft nicht erwähnt, ist aber manchmal entscheidend. Zu Beginn kannst du vielleicht nicht genau wissen, was dein Zielmarkt will – das kann sehr gefährlich sein, denn einige Unternehmen starten mit der Produktion von zu vielen Farben, Größen und/oder anderen Variationen. Danach möchtest du die Anzahl der SKUs gering halten, um übermäßige Komplexität und Kosten zu vermeiden. Wenn du zum Beispiel dein Produkt in viele Länder versenden möchtest, wirst du in der Regel eine Anleitung in vielen Sprachen wählen.

  2. Design für Nachhaltigkeit (DFS) – Strebe eine möglichst geringe Umweltauswirkung während der Produktion, Nutzung und Entsorgung des Produkts an, indem du den Verbrauch von Ressourcen und die Menge an verschmutzenden Abfällen reduzierst. Die Verwendung von recycelten und/oder recycelbaren Materialien für das Produkt und die Verpackung steht hierbei im Fokus. Es ist auch großartig, das Produkt leicht wiederverwenden zu können. DFQ und DFQ haben einen starken Einfluss auf die Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit bezieht sich auch auf die soziale Compliance der Unternehmen in deiner Lieferkette.

Die “Design für X”-Liste ist praktisch unendlich. Wenn du ein neues Fahrzeugmodell auf den Markt bringen möchtest, musst du zum Beispiel auf Kompaktheit achten, wenn es hauptsächlich ein Stadtauto ist, auf das Fahrerlebnis, wenn es eher ein Sportwagen ist, auf Robustheit, wenn es im Gelände verwendet werden soll, auf die Haftung auf unebenen Straßen und so weiter.

Gibt es etwas, das ich dieser Liste nicht hinzugefügt habe und das du in den Kommentaren teilen möchtest? Lass es mich wissen!

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