Ob an Ringen, Colliers, Ketten, Armbändern oder Uhren – strahlende Diamanten und Brillanten sind das Highlight jedes Schmuckstücks. Doch oft werden die Begriffe synonym verwendet, obwohl es einen klaren Unterschied gibt: Der Begriff “Diamant” bezeichnet den Edelstein, während “Brillant” eine speziell geschliffene Form des Diamanten ist.
Vom Rohdiamant zum strahlenden Brillanten
Das Wort “Brillant” stammt aus dem Französischen und bedeutet so viel wie “glänzend” oder “strahlend”. Diese Bezeichnung verdankt der Stein seinem intensiven, unverwechselbaren Funkeln. Der Brillant erhält seine typische Strahlkraft durch den sogenannten Brillantschliff, der speziell für Diamanten entwickelt wurde. Das Ziel dieses Schliffs, der um das Jahr 1910 entstand, war es, das natürliche “Feuer” des Steins perfekt zur Geltung zu bringen.
Der klassische Brillantschliff zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
- Die runde Form
- Der Diamant muss aus mindestens 56 Facetten bestehen, davon mindestens 32 oben und 24 unten
- Die Facetten sind in speziellen Winkeln strahlenförmig um den Stein angeordnet
Durch die exakt festgelegten Proportionen und Winkelverhältnisse wird das einfallende Licht auf besondere Weise reflektiert und erzeugt ein funkelndes Lichtspiel in zarten Regenbogenfarben – das berühmte Feuer des Brillanten.
Brillantschliff und andere Veredlungen
Der runde Brillantschliff ist aufgrund seiner strahlenden Optik eine der beliebtesten Schliffarten. Es gibt jedoch auch andere Möglichkeiten, Rohdiamanten zu veredeln. Der Stufen- und der gemischte Schliff sind weitere bekannte Varianten. Zudem existieren modifizierte Formen des Brillantschliffs wie der Oval-, Tropfen-, Prinzess- und Marquise-Schliff.
Es ist gut zu wissen, dass der Schliff neben Karat, Reinheit und Farbe zu den vier Cs gehört, die die Qualität und den Wert eines Diamanten bestimmen. Je hochwertiger der Schliff, desto wertvoller der Edelstein.
Nicht nur Diamanten: Rubine, Saphire und Co. im Brillantschliff
Der Brillantschliff wird nicht nur bei Diamanten verwendet. Auch Rubine, Saphire und andere Juwelen – sogar synthetische Edelsteine wie Zirkonia – sind in dieser speziellen Form erhältlich. Um Verwechslungen auszuschließen, werden die Steine explizit als Rubin, Saphir oder Zirkonia im Brillantschliff gekennzeichnet.
Eigentlich müssten Brillanten “Diamanten im Brillantschliff” heißen. Im deutschen Sprachgebrauch hat sich jedoch der Begriff “Brillant” als Bezeichnung für einen mit diesem besonderen Schliff veredelten Diamanten etabliert.
Ein zeitloser Klassiker mit intensivem Funkeln
Wer sich ein Schmuckstück mit Diamanten leistet, investiert in einen zeitlosen Klassiker. Doch nicht jeder Stein ist gleich. Diamanten sind in vielen unterschiedlichen Schliffen und Formen erhältlich, die ihren Wert entscheidend mitbestimmen. Der Brillantschliff ist dabei eine besonders faszinierende Variante. Seine starke Lichtbrechung bringt den feurigen Glanz des Juwels optimal zur Geltung. Angesichts dieses beeindruckenden Funkelns und Blitzens ist es nicht verwunderlich, dass der Brillant nach wie vor die beliebteste Form des Diamanten ist.
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