Die 10 beliebtesten Yoga Arten im Vergleich

Yoga Arten: Die 10 beliebtesten Yogastile im Vergleich

Yoga ist inzwischen ein echter Trendsport. Immer mehr Menschen begeistern sich für die jahrtausendealte Asana-Praxis, die nicht nur ein gesunder Ausgleich zum ständigen Sitzen darstellt, sondern auch die Leistungsfähigkeit in anderen Bereichen verbessern kann. Yoga kräftigt den Körper, steigert die Flexibilität und fördert die Entspannung. Doch welche Yoga Art ist die richtige für dich? Hier erfährst du alles über die zehn beliebtesten Yoga Arten im Vergleich.

Hatha Yoga

Hatha Yoga ist die älteste Yogarichtung und wird bereits seit Jahrtausenden gelehrt und praktiziert. Bei Hatha Yoga stehen kräftigende Körperübungen (Asanas) in Verbindung mit bewusster Atmung im Vordergrund. Durch die Kombination von Anspannung und Entspannung wirkt Hatha Yoga ausgleichend auf den Körper und den Geist. Eine typische Hatha Yogastunde umfasst Meditation, Atemübungen, verschiedene Asanas und abschließende Tiefenentspannung. Hatha Yoga eignet sich besonders für Yoga Einsteiger, die die Grundlagen und Begriffe des Yoga erlernen möchten und einen ruhigen Ausgleich zum stressigen Alltag suchen.

Yin Yoga

Yin Yoga ist ein langsamer Yogastil mit einem hohen Stretchinganteil. In einer Yin Yogastunde werden passive Dehnübungen praktiziert, die teilweise bis zu zehn Minuten gehalten werden. Dieser Yogastil kräftigt und fördert die Flexibilität, beruhigt den Geist und soll einen positiven Einfluss auf das Bindegewebe haben. Yin Yoga eignet sich sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene und ist der ideale Ausgleich zu aktiven Sportarten.

Ashtanga Yoga

Ashtanga Yoga gilt als einer der anspruchsvollsten Yogastile. Dieser moderne Stil des Hatha Yoga besteht aus sechs festen Sequenzen, die fließend und in einem hohen Tempo ohne Pausen ausgeführt werden. Der Atemrhythmus ist genau festgelegt und verlangt den Praktizierenden viel Disziplin ab. Ashtanga Yoga eignet sich für Fortgeschrittene, die körperlich an ihre Grenzen gehen und sich in Selbstdisziplin üben möchten.

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Vinyasa Yoga

Vinyasa Yoga ist eine Weiterentwicklung des traditionellen Hatha Yoga. Im Gegensatz dazu werden die einzelnen Körperhaltungen durch fließende Übergänge miteinander verbunden. Jede Vinyasa Yogastunde steht unter einem anderen Motto und beinhaltet kreative und unterschiedlich intensive Flows. Vinyasa Yoga bietet die Möglichkeit, den Geist zu beruhigen und sich körperlich herauszufordern. Dieser Yogastil eignet sich für jedes Level.

Power Yoga

Power Yoga verbindet die Freiheit des Vinyasa Yoga mit den herausfordernden Übungsabfolgen des Ashtanga Yoga. Dieser fitnessorientierte Yogastil fördert Kraft, Ausdauer, Balance und Flexibilität. Die Yogastunden sind etwas kürzer als bei anderen Yoga Arten und verzichten auf spirituelle Elemente wie Meditation und Chanten. Power Yoga ist eine ideale Alternative zu herkömmlichen Fitnesskursen und ermöglicht einen sportlichen Einstieg in die Yogapraxis.

Jivamukti Yoga

Jivamukti Yoga ist mehr als nur eine körperliche Praxis. Dieser Yogastil steht für einen ganzheitlichen Lebensstil, der über die Yogamatte hinausgeht. Jivamukti Yoga kombiniert dynamische Flows mit spirituellen Elementen wie Meditation und Chanting. Wer den Weg der Jivamukti Lehre geht, setzt sich für ein gewaltfreies Leben in Mitgefühl und Freiheit ein. Jivamukti Yoga eignet sich für diejenigen, die sich auspowern und gleichzeitig spirituell wachsen möchten.

Kundalini Yoga

Kundalini Yoga weckt die Lebensenergie, auch Kundalini genannt, durch verschiedene körperliche und meditative Techniken. Durch Meditation, Atemtechniken, spezielle Handhaltungen (Mudras) und feste Asana-Abfolgen soll die Energie wieder frei fließen können. Kundalini Yoga eignet sich für diejenigen, die neue Energie tanken und sich innerlich blockiert fühlen. Der Fitnessaspekt steht beim Kundalini Yoga im Hintergrund, während spirituelle Rituale eine große Rolle spielen.

Iyengar Yoga

Iyengar Yoga ist das Yoga der Hilfsmittel. Bei diesem Yogastil werden die statischen Körperhaltungen immer mit Equipment wie Gurt, Kissen, Rad und Block geübt. Der Unterricht findet unter strikter Anleitung statt und legt großen Wert auf eine korrekte Ausführung der Übungen. Iyengar Yoga eignet sich besonders für diejenigen, die Yoga mit Hilfsmitteln lernen möchten und keinen Wert auf Spiritualität legen.

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Faszien Yoga

Faszien Yoga kombiniert Faszientraining mit dynamischen Yogaübungen. Die Praxis besteht aus aktivem Stretching sowie Balance- und Mobility-Training. Faszien Yoga zielt darauf ab, die Faszien geschmeidig zu machen, Verspannungen zu lösen und die Leistungs- und Regenerationsfähigkeit zu verbessern. Dieser Yogastil eignet sich als Ergänzung zu einer herkömmlichen Fitnessroutine, insbesondere für Kraftsportler und Personen, die viel sitzen.

Bikram Yoga

Bikram Yoga, auch Hot Yoga genannt, wird bei 40 Grad Celsius und hoher Luftfeuchtigkeit praktiziert. Eine Bikram Yogastunde besteht aus einer festen Abfolge von Atem- und Körperübungen. Die Kombination aus Hitze und Feuchtigkeit soll die Muskeln, Sehnen und Bänder besser durchbluten und erwärmen, um das Verletzungsrisiko zu reduzieren. Bikram Yoga ist vor allem für diejenigen geeignet, die sich mit einem schweißtreibenden Workout herausfordern möchten. Es ist wichtig, gesund zu sein und sich vorab ärztlich untersuchen zu lassen.

Die Auswahl an Yoga Arten ist groß und es gibt für jedes Bedürfnis und jedes Level den passenden Stil. Egal ob du Yoga von Grund auf lernen möchtest, dich auspowern oder spirituell wachsen möchtest – es gibt für jeden das Richtige. Probiere verschiedene Yoga Arten aus und finde heraus, welche am besten zu dir passt.

Dieser Artikel basiert auf verlässlichen Quellen und wissenschaftlichen Studien, um korrekte und vertrauenswürdige Informationen bereitzustellen.