Die 15 häufigsten Symptome für Spondylose beim Hund

Die 15 häufigsten Symptome für Spondylose beim Hund

Immer mehr Hunde leiden unter Spondylose. Diese Erkrankung der Wirbelsäule ist zwar oft ein Zufallsbefund, hat sich aber zu einer regelrechten “Volkskrankheit” entwickelt. Damit du frühzeitig erkennen kannst, ob dein Hund betroffen ist, möchte ich dir die wichtigsten Anzeichen verraten.

Wie entsteht Spondylose beim Hund?

Spondylose entsteht, wenn sich Knochenspangen zwischen den einzelnen Wirbelkörpern bilden. Diese Spangen sollen die Wirbelsäule stabilisieren. Schwächeln jedoch Bänder, Bandscheiben, Muskeln und Sehnen, kommt es zu dieser knöchernen Bildung. Die Spangen können sich durch Gewebe wie Muskulatur und Bänder arbeiten und im schlimmsten Fall sogar Nerven beeinträchtigen. In solchen Fällen spricht man von Spondylarthrose, bei der es zu entzündlichen Prozessen und Schmerzen kommen kann. Ist die Knochenspange vollständig ausgeprägt, verursacht sie keine weiteren Beschwerden und ist ein fester Bestandteil der Wirbelsäule. Die Knochenspange kann nur noch durch äußere Gewalt brechen.

So macht sich Spondylose bemerkbar

Die Symptome von Spondylose können vielfältig sein und müssen nicht alle gleichzeitig auftreten. Beachte jedoch, dass diese Anzeichen immer ernst zu nehmen sind und du deinen Hund unbedingt vom Tierarzt untersuchen lassen solltest.

  • Hunde mit Spondylose leiden häufig unter Rückenschmerzen, besonders während eines akuten Schubs.
  • Eine Berührungsempfindlichkeit am Rücken ist ein häufiges und typisches Symptom.
  • Im akuten Schub können warme Stellen am Rücken spürbar sein.
  • Viele Hunde zeigen einen steifen, aufgezogenen Rücken, ähnlich einem Katzenbuckel.
  • Im Verlauf der Krankheit nimmt die Muskulatur an den Hinterbeinen ab.
  • Betroffene Hunde bewegen sich steif und staksig.
  • Alltägliche Aktivitäten wie das Steigen von Treppen oder das Einsteigen ins Auto werden vermieden und können als bockiges Verhalten interpretiert werden.
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Doch das ist noch nicht alles. Folgende Symptome können ebenfalls auftreten:

  • Der Hund verliert die Freude am Spiel mit anderen Hunden und Menschen.
  • Wenn er längere Zeit stehen muss, lehnt er sich gerne an etwas an, zum Beispiel am Bein seines Besitzers.
  • Das Aufstehen und Hinlegen fällt ihm schwer und ist oft von Seufzen und Aufstöhnen begleitet.
  • Lahmen und Hinken mit den hinteren Pfoten können ebenfalls Anzeichen sein.
  • Im Krankheitsverlauf heben die Hunde die hinteren Pfoten nicht mehr richtig an und schleifen die Krallen über den Boden, wodurch diese abgeschliffen werden.
  • Das Putzen, Schütteln oder das Anheben des Beinchens fällt vielen Hunden schwer.
  • In schweren Fällen kann es zu neurologischen Problemen und Lähmungen kommen.
  • Die Wirbelsäule wird im Verlauf der Krankheit immer steifer und verliert an Flexibilität.

Lass deinen Hund untersuchen

Zeigt dein Hund eines oder mehrere dieser Symptome, solltest du ihn unbedingt vom Tierarzt untersuchen lassen. Spondylose könnte eine mögliche Ursache sein, jedoch können auch andere Erkrankungen des Bewegungsapparates ähnliche Symptome hervorrufen. Denke immer daran, dass dein Hund nicht simuliert! Deshalb sind diese Anzeichen ernst zu nehmen und eine ärztliche Untersuchung ist unerlässlich.

PS: Wenn du mehr über das Krankheitsbild Spondylose erfahren möchtest und deinen Hund mit aktiven Übungen unterstützen möchtest, findest du weitere Informationen hier.

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