Das Ziel für den Notgroschen steht und du fragst dich nun, wohin damit? Sparstrumpf? Unters Kopfkissen? In die Spardose? Oder einfach auf dem Girokonto liegen lassen? Alles keine guten Ideen. Aber keine Sorge, ich zeige dir hier 3 richtig gute Möglichkeiten, wie du deinen Notgroschen sicher anlegen kannst.
Tagesgeldkonto – Immer eine gute Wahl
Das Tagesgeldkonto ist für mich immer die erste Wahl, wenn es darum geht, einen Notgroschen anzulegen. Du bekommst zwar kaum noch Zinsen, aber Tagesgeldkonten bieten unschlagbare Vorteile:
- Dein Geld ist immer verfügbar, du kannst es jederzeit auf dein Referenzkonto überweisen.
- Dein Geld ist außer Sichtweite, weg vom Girokonto, sodass du es nicht versehentlich ausgibst.
- Dein Geld generiert zumindest minimale Guthaben-Zinsen.
- Du zahlst keine Gebühren für die Kontoführung.
- Du kannst jederzeit einfach zu einem anderen Anbieter wechseln, wenn es bessere Konditionen gibt.
Empfehlenswerte Tagesgeldkonten sind zum Beispiel das der ING oder der Consorsbank. Beide bieten praktisches Online- und Mobile-Banking, eine Sparziel-Funktion oder Unterkonten-Funktion und die Möglichkeit von Terminüberweisungen.
Kostenloses Mobiles Girokonto – Eine interessante Alternative
Eine andere Möglichkeit ist ein Mobiles Girokonto. Diese Konten werden über das Smartphone eröffnet und geführt. Sie sind absolut mobil und schnell zu eröffnen. Du bekommst zwar keine Zinsen auf dein Notgroschen-Guthaben, aber dafür ist der Notgroschen aus dem Blick und du bekommst zu den meisten kostenlosen mobilen Girokonten sogar eine VISA-Karte dazu. Achte darauf, nur kostenlose Konten zu wählen, da es Unsinn ist, dafür Geld zu bezahlen, dass dein Notgroschen auf einem Konto parkt.
Empfehlenswerte kostenlose mobile Girokonten findest du bei Vivid, Tomorrow oder O2 Banking*.
Unterkonto vom Girokonto – Die dritte Option
Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung eines Unterkontos zu deinem bestehenden Girokonto. Achte darauf, dass das Unterkonto kostenfrei ist, da du sonst Gebühren für das “Notgroschen anlegen” bezahlst. Bei dieser Option siehst du jedoch deine Notgroschen mit jedem Blick auf deine Girokonten-Umsätze, was die Hemmschwelle senken kann, das Notgroschen-Geld für andere Dinge zu nutzen. Wenn du damit Schwierigkeiten hast, schiebe das Geld lieber auf ein Konto außer Sichtweite, wie zum Beispiel ein Tagesgeldkonto oder ein gesondertes Konto. Wenn es dich eher motiviert, den Stand deines Notgroschens zu sehen, kannst du ein Unterkonto deines Girokontos nutzen, wie zum Beispiel beim comdirect Girokonto*, wo du in der Smartphone-App kontrollieren kannst, welche Konten und Unterkonten du sehen möchtest.
PS: Wenn du noch nicht sicher bist, wie hoch dein persönlicher Notgroschen sein sollte, findest du hier meine kostenlose Vorlage, um deinen individuellen Notgroschen zu berechnen.