Raketenöfen sind die Geheimwaffe für leidenschaftliche Outdoor-Enthusiasten. Mit ihrer effizienten Bauweise ermöglichen sie nicht nur schnelles und einfaches Kochen, sondern sorgen auch für wohlige Wärme in der freien Natur. Doch welcher Raketenofen ist der beste? Wir haben die Top 5 Raketenöfen getestet und stellen sie hier vor.
Worauf sollte man beim Kauf eines Raketenofens achten?
Material
Das Material eines Raketenofens spielt eine entscheidende Rolle für die Langlebigkeit und die Wärmeentwicklung. Edelstahl wird hauptsächlich als isolierte Ummantelung für die Brennkammer verwendet und überzeugt nicht nur durch seine hochwertige Optik, sondern auch durch seine Rostbeständigkeit. Gusseisen wird vor allem am oberen Rand für die Aufnahme von Kochtöpfen und Pfannen verwendet. Es ist robust und langlebig, jedoch auch schwerer als Edelstahl. Für die Kochplatten und Ofenschalen kann auch leichteres Emaille verwendet werden, obwohl Eisen als Material robuster ist.
Größe
Raketenöfen gibt es in verschiedenen Größen, von kleinen mobilen Versionen bis hin zu größeren Modellen für den stationären Gebrauch. Die Größe des Ofens hängt vom Einsatzzweck ab. Wenn man den Ofen hauptsächlich mobil nutzen möchte, zum Beispiel beim Campen oder auf Festivals, sollte man ein kleineres und leichteres Modell wählen. Die mobilen Versionen variieren normalerweise zwischen 22 und 35 cm Höhe und haben einen Durchmesser von 25 bis 40 cm. Beachten Sie jedoch, dass Raketenöfen aufgrund des verwendeten Materials (Gusseisen und Stahl) relativ schwer sind.
Griffe
Griffe an einem Raketenofen sind essentiell, da der Ofen extrem heiß wird und Zeit benötigt, um abzukühlen. Die Griffe sollten gut isoliert sein und können aus Holz, Gummi oder Silikon bestehen. Wenn der Ofen an einen anderen Ort transportiert werden muss, sind isolierte Griffe praktisch. Dennoch sollte der Ofen grundsätzlich komplett abgekühlt sein, bevor er bewegt wird, um Unfälle und Verbrennungen zu vermeiden.
Hitzeentwicklung und verwendete Brennstoffe
Raketenöfen können nicht nur zum Kochen, sondern auch zum Heizen verwendet werden. Dank ihrer besonderen Bauweise entwickeln sie schnell hohe Temperaturen. Die Brennstoffe, die für Raketenöfen verwendet werden, sind hauptsächlich Äste, Holz, Pellets, Kohle sowie Laub, Tannenzapfen oder Papier. Raketenöfen sind umweltfreundlich und nachhaltig, da sie hauptsächlich Biomasse verbrennen. Sie erreichen eine hohe Wärmeleistung bei relativ geringem Verbrauch. Die Wärmeleistung variiert je nach Modell und liegt im Durchschnitt zwischen 2 und 10 kW/h.
Rauchentwicklung
Ein großer Vorteil von Raketenöfen ist ihre geringe Rauch-, Ruß- und Geruchsentwicklung. Etwaige Gase werden durch den Schornstein abgeführt, sodass der untere Bereich des Ofens kühl bleibt und er auch auf Holzböden betrieben werden kann. Funkenflug ist ebenfalls kein Problem, da der Brennvorgang geschützt in der Brennkammer stattfindet.
Reinigung
Die Reinigung eines Raketenofens ist in der Regel einfach. Sobald der Ofen abgekühlt ist, können die Ascheschale entfernt und geleert werden. Bei Bedarf kann der Innenraum mit einem Handfeger ausgebürstet werden, sodass keine Aschereste im Inneren bleiben. Die äußeren Oberflächen aus Edelstahl und die Kochfläche aus Eisen können mit einem feuchten Tuch abgewischt und danach trocken gerieben werden. Für die Außenflächen bieten einige Hersteller spezielle Pasten und Poliermaterialien an, um den Glanz zu bewahren.
Fazit
Ein Raketenofen ist ein unverzichtbares Utensil für jeden Outdoor-Liebhaber. Mit ihrer effizienten Bauweise und vielseitigen Einsatzmöglichkeiten bieten sie die perfekte Lösung fürs Kochen und Heizen unter freiem Himmel. Beim Kauf eines Raketenofens sollte man auf das Material, die Größe, die Griffe, die Hitzeentwicklung, die verwendeten Brennstoffe, die Rauchentwicklung und die Reinigungsmöglichkeiten achten. Mit den fünf von uns getesteten Raketenöfen können Sie sicher sein, dass Sie ein hochwertiges und zuverlässiges Produkt erwerben. Machen Sie sich bereit für unvergessliche Abenteuer in der Natur!
