Portugals Blumeninsel Madeira ist ein wahres Paradies für Wander- und Natur-Fans aus aller Welt. Das beliebte Reiseziel, rund 900 Kilometer vom portugiesischen Festland entfernt, ist allerdings ein eher ungewöhnlicher Ort für den klassischen Badeurlaub.
Prainha Beach
Der Prainha Beach auf Madeira gehört zu den bekanntesten Stränden der Insel. Das liegt vor allem daran, dass der Strand einer der wenigen feinen Sandstrände auf der Blumeninsel ist. Während die meisten anderen Strände aus Vulkansand oder Steinen bestehen, können sich Urlauberinnen und Urlauber in der kleinen Badebucht auf echten Sand freuen. Doch natürlich mischen sich auch dort immer wieder schwarze Vulkansandkörner und kleine Steinchen zwischen den gelben Sand. Wer aber einen ruhigen Platz zum Baden sucht, der findet ihn am Prainha Beach auf jeden Fall.
Praia do Garajau
Der kleine Küstenort Ponta do Garajau lockt mit seinen schroffen Klippen und steilen Abhängen vor allem naturbegeisterte Wanderinnen und Wanderer und adrenalinhungrige Abenteuersuchende an. Aber am Fuße der hohen Klippen des Ortes befindet sich auch ein kleiner Strand aus dunklen Kieselsteinen: der Praia do Garajau. Dank der Klippen, die den Strand einrahmen, ist das Meer an dieser Stelle besonders klar und still – optimal für einen Badeausflug an den Atlantik.
Praia de Galheta
Madeira ist mit seinen Bergen, Klippen und Wäldern ein wahres Naturspektakel. Nur mit einer Sache hat es die Natur auf der Insel nicht so gut gemeint: Echte, feine Sandstrände gibt es dort kaum. Die Bewohnerinnen und Bewohner des kleinen Küstenortes Galheta wollten das nicht akzeptieren – und haben sich einfach ihren eigenen Sandstrand erschaffen. Das Ergebnis ist der nahezu perfekte Sandstrand Praia de Galheta.
Seixal Beach
Nicht ganz so viel Service, aber dafür pure Natur finden Urlaubende am Seixal Beach auf Madeira. Der kleine Strand an der Nordküste der Insel schmiegt sich mit seinem schwarzen Sand idyllisch in die umliegende grüne Berglandschaft ein. Kein Wunder also, dass der Seixal Beach ein echter Foto-Hotspot ist.
Praia de Machico
Am anderen Ende der Blumeninsel, an der Südküste, befindet sich ein weiterer Sandstrand. Auch dieser gelbe Sandstrand ist nicht natürlich, sondern aus importiertem Sand entstanden. Schön ist er trotzdem. Eine malerische Promenade mit vielen Cafés und Restaurants trennt das lebendige Zentrum der gleichnamigen Stadt von dem ruhigen Platz am türkisblauen Meer.
Praia Formosa
Die Praia Formosa in Madeiras Insel-Metropole Funchal ist alles andere als ein Geheimtipp. Denn der Strand, der aus einer Mischung aus Steinen und schwarzem Sand besteht, ist der längste öffentliche Strand der gesamten Insel. Das führt zum einen dazu, dass es im Sommer dort auch mal voll werden kann. Zum anderen haben sich dort zahlreiche Hotels, Restaurants und Bars angesiedelt, die den Besucherinnen und Besuchern jede Menge Annehmlichkeiten anbieten.
Naturschwimmbecken Porto Moniz
Zugegeben, so ein richtiger Strand ist unser letzter Tipp nicht. Aber das Naturschwimmbecken Porto Moniz ist ein typischer Badeplatz für Madeira und darf deshalb in diesem Überblick auf keinen Fall fehlen. Die besonderen Schwimmbecken direkt im Meer sind vor Tausenden von Jahren durch Vulkanausbrüche entstanden. Die Lava ist ins Meer geströmt und dort erstarrt. An manchen Orten so vorteilhaft, dass dort heute richtige Schwimmbecken zu finden sind.
Quelle: Reisereporter