Die AGB von campxpert HZF Fehmarn

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) sind für jede Geschäftsbeziehung von grundlegender Bedeutung. Auch wenn Zusammenarbeit und Vertrauen die Basis für eine langfristige Partnerschaft sind, sind AGB unerlässlich, um bestimmte Punkte abweichend oder ergänzend zu den gesetzlichen Bestimmungen zu regeln.

§ 1 Allgemeines

Diese AGB gelten für alle Verträge und sind für beide Vertragsparteien bindend. Abweichende und ergänzende Allgemeine Geschäftsbedingungen werden nicht Teil des Vertrages, es sei denn, sie werden ausdrücklich schriftlich vereinbart.

§ 2 Beschaffenheit der Ware

Muster, Proben und Analyseergebnisse geben lediglich unverbindliche Hinweise auf die durchschnittliche Beschaffenheit der Ware.

§ 3 Eigentumsvorbehalt

1. Die gelieferte Ware bleibt unser Eigentum bis zur vollständigen Zahlung des Kaufpreises.
2. Wird die Ware mit anderen Gegenständen vermischt, verarbeitet oder verbunden, so erwerben wir das Miteigentum an der neuen Sache im Verhältnis zur Menge unserer gelieferten Ware.
3. Der Kunde ist verpflichtet, uns unverzüglich über den Zugriff Dritter auf die Ware sowie Beschädigungen oder die Vernichtung der Ware zu informieren.
4. Bei vertragswidrigem Verhalten des Kunden haben wir das Recht, vom Vertrag zurückzutreten und die Ware zurückzufordern.
5. Bei Verträgen mit Unternehmern behalten wir uns das Eigentum an der Ware bis zur vollständigen Begleichung aller Forderungen vor.

§ 4 Preise/Zahlung

1. Die Preise sind freibleibend und gelten am Tag der Lieferung. Abweichende schriftliche Vereinbarungen sind möglich.
2. Der Preis beinhaltet die gesetzliche Umsatzsteuer.
3. Skonto kann nur bei besonderer schriftlicher Vereinbarung gewährt werden.
4. Wir behalten uns vor, die Preise anzupassen, wenn sich unsere Einkaufspreise, Herstellungs-, Personal- oder Transportkosten nach Vertragsschluss um mehr als 5% erhöhen.
5. Bei Barzahlung ist der Kaufpreis sofort fällig.
6. Rechnungen sind grundsätzlich ohne Abzug sofort zur Zahlung fällig.
7. Bei Zahlungsschwierigkeiten behalten wir uns das Recht vor, weitere Lieferungen nur gegen Vorkasse auszuführen oder Sicherheitsleistungen zu verlangen.
8. Bei Rücklastschriften sind wir berechtigt, Mahngebühren und Verzugszinsen zu berechnen.
9. Unsere Rechnungen gelten als anerkannt, sofern nicht innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungsdatum ein schriftlicher Widerspruch eingelegt wird.
10. Der Kunde hat ein Recht zur Aufrechnung, wenn seine Gegenansprüche rechtskräftig festgestellt oder von uns anerkannt wurden.

§ 5 Lieferung/Gefahrübergang

1. Die Lieferung erfolgt ab Verladestelle. Bei vereinbarter Anlieferung trägt der Kunde die Gefahr während des Transports.
2. Die Lieferung erfolgt an die vereinbarte Stelle. Kosten für Änderungen der Anweisungen trägt der Kunde.
3. Frachtkosten und Verpackungskosten gehen zu Lasten des Kunden. Verluste oder Beschädigungen auf dem Transport müssen unverzüglich beim Transporteur reklamiert werden.
4. Bei Abholung der Ware durch den Kunden auf dem Werksgelände trägt der Kunde die Verantwortung für das Abladen und haftet für eventuelle Schäden.
5. Paletten werden berechnet und bei Rückgabe abzüglich Abwicklungs- und Verschleißkosten erstattet.

§ 6 Annahmeverzug

1. Kommt der Kunde in Annahmeverzug oder verletzt er sonstige Mitwirkungspflichten, können wir den uns entstandenen Schaden geltend machen.
2. Der Kunde trägt die Gefahr eines zufälligen Untergangs oder einer zufälligen Verschlechterung der Ware, sobald er sich in Annahmeverzug befindet.

§ 7 Gewährleistung

1. Eine Nachbesserung der Ware ist wirtschaftlich nicht zumutbar, daher wird die Nacherfüllung durch Ersatzlieferung vereinbart.
2. Mängel müssen unverzüglich gemeldet werden. Die Ware darf nicht eingebaut werden, bevor festgestellt wurde, ob Bestellung und Lieferschein übereinstimmen.
3. Die Gewährleistungsfrist richtet sich nach den gesetzlichen Bestimmungen.
4. Der Unternehmer ist zur ordnungsgemäßen Erfüllung aller Untersuchungs- und Rügeobliegenheiten gemäß § 377 HGB verpflichtet.
5. Ist der Kunde Unternehmer und tritt nach erfolgloser Nacherfüllung vom Vertrag zurück, hat er keinen Schadensersatzanspruch.
6. Bei Schadensersatzansprüchen nach erfolgloser Nacherfüllung verbleibt die Ware beim Kunden, sofern dies zumutbar ist. Der Schadensersatz beschränkt sich auf die Differenz zwischen Kaufpreis und Wert der mangelhaften Sache.
7. Offensichtliche Mängel müssen vom Unternehmer unverzüglich schriftlich angezeigt werden.
8. Unterlässt der Unternehmer diese Anzeige, erlöschen die Gewährleistungsrechte zwei Wochen nach Feststellung des Mangels, es sei denn, der Verkäufer handelte arglistig.
9. Der Unternehmer trägt die Beweislast für sämtliche Anspruchsvoraussetzungen.
10. Die Gewährleistungsfrist beträgt ein Jahr ab Ablieferung der Ware für neue Gegenstände. Bei gebrauchten Waren ist die Gewährleistung ausgeschlossen.
11. Eigenschaften, die aufgrund von Proben oder Mustern vereinbart wurden, sind nur dann Vertragsgegenstand, wenn dies schriftlich vereinbart wurde.

§ 8 Haftungsbeschränkungen

1. Bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit unsererseits haften wir nach den gesetzlichen Regeln. Bei leichter Fahrlässigkeit haften wir nur für vorhersehbare Schäden.
2. Die Haftung wegen Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit sowie die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz bleiben unberührt.
3. Soweit vorstehend nicht anders geregelt, ist unsere Haftung ausgeschlossen.

§ 9 Datenschutz

Wir verarbeiten Ihre Daten gemäß den europäischen und deutschen Datenschutzgesetzen. Die Verarbeitung erfolgt nur, wenn sie zur Erfüllung eines Vertrags oder aufgrund Ihrer Einwilligung erforderlich ist. Wir verarbeiten Ihre Daten auch, um berechtigte Interessen zu wahren oder gesetzlichen Vorgaben nachzukommen.

§ 10 Übermittlung von Daten

1. Wir arbeiten mit verschiedenen Wirtschaftsauskunfteien zusammen, um Bonitätsprüfungen durchzuführen.
2. Bei Unternehmern übermitteln wir Daten zum Zweck der Bonitätsprüfung an die GSG Gläubigerschutzgemeinschaft Baustoff-Fachhandel GmbH.
3. Wir nutzen die elektronische Kommunikation per E-Mail für Angebote, Rechnungen, Mahnungen und anderen Geschäftsverkehr, sofern der Kunde hierzu seine Einwilligung gegeben hat.

§ 11 Verbraucherschlichtungsverfahren

Wir nehmen nicht an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teil.

§ 12 Schlussbestimmungen

1. Bau-Werkleistungen unterliegen den Bestimmungen des BGB. Die Abnahme der Leistung erfolgt nach Fertigstellung.
2. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Die Bestimmungen des UN-Kaufrechts finden keine Anwendung.
3. Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag ist das für unseren Sitz zuständige Gericht, sofern der Kunde kein allgemeines Gerichtsstandsrecht in Deutschland hat.