Bienen sind erstaunliche Insekten. Sie können in den unterschiedlichsten Umgebungen überleben – sei es in Felsnischen, Baumhöhlen oder sogar in menschengemachten Bienenstöcken. Doch welche Beute ist die beste für deine Bienen? In diesem Artikel gebe ich dir einige Entscheidungshilfen, damit du die richtige Wahl treffen kannst.
Das DN-Maß
Das DN-Maß ist vor allem in der Mitte Deutschlands sowie im Osten und Norden weit verbreitet. Allerdings hat es auch einige Nachteile. Die Rähmchen sind nur 12,5 mm breit, was dazu führen kann, dass die Bienen an den Beutenwänden gequetscht werden. Zudem sind die Waben aufgrund der kurzen Ohren schwer zu handhaben. Das DN-Maß hat zwar einige Anhänger, aber immer mehr Imker entscheiden sich für das Zandermaß.
Das Zandermaß
Das Zandermaß ist eine gute Alternative zum DN-Maß. Die Rähmchen sind stabiler und die Handhabung ist einfacher. Zandermaß und Langstrothmaß ähneln sich in ihrer Größe, daher kann man auch weltweit auf Erfahrungen zurückgreifen.
Die Dadant-Maß
Die Dadant-Maß Beute hat ein sehr großes Rähmchen für den Brutraum. Dies kann für manche Imker jedoch schwierig in der Handhabung sein. Im Honigraum werden Halbrahmen verwendet. Die Dadant-Maß Beute bietet einige Vorteile, aber auch einige Nachteile. Sie erfordert verschiedene Rähmchentypen und unterschiedlich große Beutenzargen. In großen Berufsimkereien wird sie daher nicht so häufig verwendet wie das Langstroth System.
Kunststoff oder Holz?
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Beutenwahl ist das Material. Die Segeberger Beute ist eine beliebte Wahl in Nord- und Westdeutschland. Sie ist leicht und gut isoliert, was den Bienen bei Wetterrückfällen im Frühjahr zugutekommt. Zudem gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Beutenteilen.
Die Liebig-Beute ist bekannt für ihre stabile Bauweise und ihr geringes Gewicht. Im Vergleich zu anderen Holzbeuten hat sie den Vorteil, dass sie schonend für die Bienen ist. Sie ist gut kippbar und erleichtert die Schwarmkontrolle.
Unser 9 Waben Magazin ist eine robuste und preiswerte Beute. Sie ist leicht herzustellen und hat viele Vorteile, wie zum Beispiel die gute Transportmöglichkeit und die rückenschonende Handhabung. Sie ist ideal geeignet, um den Brutraum an die Bedürfnisse des Bienenvolkers anzupassen.
Die Wahl zwischen Kunststoff und Holz ist letztendlich eine persönliche Entscheidung. Beide Materialien haben ihre Vor- und Nachteile, und es hängt von deinen individuellen Präferenzen und Bedürfnissen ab.
Preis Basismodel aus Weymouthkiefernholz: bestehend aus 3 Zargen, 1 Boden, 1 Holzdeckel – 77,10€
Also, überlege gut welche Beute für deine Bienen am besten geeignet ist und informiere dich weiter über die verschiedenen Optionen. Deine Bienen werden es dir danken!
Dieser Artikel wurde von einem erfahrenen Imker geschrieben und basiert auf fundiertem Fachwissen.
