Die beste Kehrmaschine für ein sauberes Zuhause

Die beste Kehrmaschine

Samstag ist Kehrtag, jedenfalls bei uns im Dorf. Da wird der Besen geschwungen. Der Gehweg und die Straße vor dem Haus werden vom Schmutz der Woche befreit. Das ist mitunter sehr kraftraubend, besonders bei größeren Flächen. Leichter tut man sich da mit einer Kehrmaschine, die man vor sich herschiebt. Im besten Fall kehrt sie sowohl den groben Schmutz, wie z. B. Laub, Zweige und Gras, als auch Sand, Staub und die ein oder andere Zigarettenkippe gut auf.

Aber Kehrmaschine ist nicht gleich Kehrmaschine. In verschiedenen Praxistests haben wir 8 Kehrhelfer auf Tellerbesen und Kehrwalzen gecheckt. Verschiedene Aspekte der Kehrmaschinen wurden sorgfältig unter die Lupe genommen.

Kärcher S4 Twin – Der Testsieger

Die Kärcher S4 Twin Kehrmaschine hat sich als Besenersatz von allen Testmodellen dieser kompakten Größe am besten geschlagen. Besonders die gute Kehrleistung auf unterschiedlichen Untergründen und die leichte Manövrierfähigkeit haben uns überzeugt. Die Maschine zirkelt fast wie ferngesteuert um Kurven und Hindernisse. Der Zusammenbau geht super easy von der Hand und ist im Gegensatz zu den meisten anderen Testgeräten werkzeuglos machbar. In fünf Minuten ist alles erledigt.

Mit der S4 Twin im typischen gelb-schwarzen Kärcher-Design lässt sich rückenschonend arbeiten. Der Schubbügel kann stufenlos auf die jeweilige Körpergröße eingestellt werden. Der Bügel ist leicht klappbar und die S4 steht bei Nichtgebrauch platzsparend an der Garagenwand. Lediglich der Auffangbehälter von 20 Litern könnte für unseren Geschmack etwas größer ausfallen.

Unser Testsieger: Die Kärcher S4 Twin ist klein, wendig und gefräßig.

Einhell TE-SW 18/610 – Die Zweitplatzierte

Die zweitplatzierte Kehrmaschine TE-SW 18/610 von Einhell gehört zu den leichtesten Geräten im Test. Und das, obwohl sie mit einem Akku betrieben wird. Sie ist super wendig. Ecken, Ränder und Hauswände sind ihr Spezialgebiet. Hier spielt sie ihre Vorteile aus. Denn sobald man den roten Bügel am Schubbügel zu sich zieht, beginnen die beiden Seitenbesen zu rotieren. Und das ohne die Kehrmaschine nach vorne zu schieben.

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Ohne Kraftaufwand wird fast alles in den 20 Liter fassenden Schmutzbehälter befördert, was der Kehrmaschine zwischen die Besen kommt. Nicht ganz so gut ist die Befestigung des Schubbügels. Hier hätten wir uns eine bessere Lösung statt der Schnellspanner gewünscht.

Kränzle Colly 800 – Das Powerteil

Die Kränzle Colly 800 ist ein echtes Powerteil. Im Test hat die Kehrmaschine alle gestellten Aufgaben absolut zufrieden gemeistert. Jeglicher Schmutz wurde mit den beiden Tellerbesen und der Kehrwalze anstandslos in den 30 Liter fassenden Auffangbehälter befördert. Selbst höhere Dreckhaufen kehrte die Colly 800 ohne zu Murren in ihren Bauch. Aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichtes benötigt man etwas mehr Kraft zum Schieben.

Der Schubbügel lässt sich stufenlos verstellen. Trotz ihrer Größe ist die Kehrmaschine wendig, sie lässt sich jedoch nicht ganz so leicht um die Kurven zirkeln wie der Testsieger S4 von Kärcher. Das Highlight und Alleinstellungsmerkmal sind die klappbaren und höhenverstellbaren Seitenbesen und ein Leerlauf beim Rückwärtsfahren.

Fazit

Die Kärcher S4 Twin hat uns am meisten überzeugt. Sie ist kompakt, wendig und überzeugt mit ihrer Kehrleistung auf verschiedenen Untergründen. Der Zusammenbau ist leicht und werkzeuglos möglich. Für kleine bis mittelgroße ebene Kehrflächen rund ums Einfamilienhaus ist die Kärcher S4 Twin die ideale Kehrmaschine.

Möchte man noch ein wenig mehr Komfort, kommt die akkubetriebene Kehrmaschine von Einhell ins Spiel, die die Seitenbesen elektrisch rotieren lässt. Für “Vielkehrer” mit großem Grundstück darf es dann gerne die höherpreisige Colly 800 von Kränzle sein. Da lässt sich noch schneller Fläche machen.