Die beste Kühlmatte für deinen Hund: Tipps für den Sommer

Die beste Kühlmatte für deinen Hund: Tipps für den Sommer

Der Sommer in Deutschland kann für einige Bundesländer zu ganz schön hohen Temperaturen führen. Da schwitzen nicht nur wir Menschen ordentlich, sondern auch unsere geliebten Vierbeiner. Während wir uns mit Ventilatoren, Eis oder kalten Getränken abkühlen können, haben es Hunde schon etwas schwieriger. Neben einem Hundeplanschbecken und dem Schatten sieht die Auswahl an Abkühlung eher mau aus. Eine Möglichkeit, euren Fellfreund zu unterstützen, sind Kühlmatten. In der Wohnung ausgelegt, können sich eure Hunde nach Bedarf immer wieder zum Abkühlen auf die Matte legen. Doch wie funktioniert solch eine Matte überhaupt und welche ist die beste? Wir beantworten diese und weitere Fragen für euch.

Wie funktioniert eine Kühlmatte für Hunde und welche gibt es?

Die meisten Kühlmatten sind mit gewissen Gelen ausgestattet, die bei Druck aktiviert werden und dann anfangen zu kühlen. Ähnlich kennen wir das auch von Coolpacks für uns Menschen – meistens noch aus dem Sportunterricht in der Schule, wenn wir uns bei Übungen verletzt haben.

Es gibt jedoch auch Kühldecken, die mit kaltem Wasser befüllt werden und dadurch dem Hund die nötige Kühlung bieten. Diese Wassermatten bestehen meistens aus hochwertigem PVC, das wegen seiner glatten Oberfläche leicht abgewischt und zusammengefaltet werden kann.

Wollt ihr auf jegliche Füllung verzichten, gibt es auch noch Kühldecken, die weder Wasser noch CMC-Gele enthalten. Die verwendeten Stoffe absorbieren stattdessen die Körperwärme eures Hundes und helfen ihm so, seine Körpertemperatur zu regulieren. Solche Kühldecken gibt es übrigens auch für Menschen und sie funktionieren genauso.

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Sind solche Kühldecken giftig?

Die Matten, für die ihr euch entscheidet, sollten auf jeden Fall bissfest sein und keine giftigen Gele enthalten. Als ungiftig gelten beispielsweise CMC-Gele, also Carboxymethylcellulosen, doch auch hier wurden bei Mäusen in Tests Morbus-Crohn-artige Symptome nachgewiesen. Ganz ungiftig sind solche Gele nie, CMCs gelten hier aber als die beste Option. Solange die Materialien, in das die Gele eingearbeitet sind, biss- und reißfest sind, passiert nichts.

Bei Menschen wurden solche Auswirkungen bisher nicht nachgewiesen, weshalb CMC auch in Kosmetikprodukten oder in Lebensmitteln zu finden ist.

Generell gilt, dass jedes Hundeprodukt eine gewisse Festigkeit nachweisen sollte, sowohl das Spielzeug als auch das Hundebett, denn hier befinden sich ebenfalls Stoffe, die nicht gerade gut für den Organismus sind, sind sie erst einmal heruntergeschluckt. Daher sind Kühlmatten auch definitiv benutzbar. Bei beißwütigen Hunden solltet ihr aber immer ein Auge auf sie haben.

Welche Kühlmatte für Hunde ist die beste?

Für den besten Freund des Menschen soll es nur das Beste geben! Und das ist bei den Kühlmatten gar nicht mal so teuer. Viele gute Produkte gibt es bereits ab 20 Euro.

Neben den drei Bestseller-Matten, die wir euch bereits gezeigt haben, gibt es noch zwei weitere Kühlmatten, die mit giftfreiem Gel befüllt und von Amazon-Usern mit jeweils 4,3 von 5 Sternen ausgezeichnet worden sind.

Möchtet ihr für euren Hund etwas Verspieltes und Buntes, ist die Kühldecke von Relaxdays perfekt. Sie ist – ebenso wie die ersten drei Modelle – leicht zu reinigen, dank des verwendeten Polyester- und PVC-Stoffes. Die Matte ist einmalig faltbar und kann bis zu 100 Kilogramm tragen.

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Mögt ihr es doch lieber neutral, gibt es als Alternative zum ersten Produkt von Nosli eine sehr gut bewertete Matte von GoStock, die sowohl kratzfest als auch wasserdicht ist. Auch diese Kühldecke lässt sich falten und somit leicht verstauen und einfach reinigen, da hier ebenfalls hochwertiges Oxford-PVC-Material verwendet wurde.

Alle Kühlmatten sind übrigens in mehreren Größen erhältlich und somit auch für diverse Hunderassen geeignet. Sollte sich euer Hund nicht auf die Matte trauen, legt einfach ein dünnes Tuch drüber, um den Geruch zu neutralisieren und es eurem Vierbeiner somit angenehmer zu machen.

Wichtiger Hinweis: Keine der Kühldecke darf auf einen warmen oder gar heißen Boden gelegt werden und sollte auch unbedingt vor Sonneneinstrahlung geschützt werden. Um die Kühlung zu unterstützen, könnt ihr die Matten auch kurz in den Kühlschrank legen.

Wie lange darf mein Hund auf der Matte liegen?

Hunde können gut selbst einschätzen, wie lange sie auf einer Kühldecke liegen (wollen). In den meisten Fällen stehen sie nach spätestens 30 Minuten auf und legen sich dann woanders hin. Natürlich nützt es dem Hund und euch nichts, wenn er mehrere Stunden auf einer Kühlmatte verbringt, denn auch Hunde können sich erkälten. Achtet einfach ein bisschen auf die Uhrzeit und darauf, ob sich euer Hund kälter anfühlt. In dem Fall sollte er nicht mehr auf der Matte liegen.

Kann ich die Kühlmatte waschen?

In die Waschmaschine gehören Matten mit Gelen oder aus PVC definitiv nicht. Wegen ihrer glatten Oberfläche lassen sie sich aber leicht von Schmutz befreien. Dafür verwendet ihr einfach ein feuchtes Mikrofasertuch und bei Bedarf eine milde Reinigungsmilch. Harte Scheuergegenstände solltet ihr hier nicht benutzen. Kühldecken, die weder Gele noch Wasser beinhalten, können je nach Herstellerangaben bei einem leichten Waschgang in der Waschmaschine gereinigt werden.

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Wie lange hält so eine Kühldecke? Wann muss ich eine Neue besorgen?

Das hängt vom Hersteller ab. Einige Matten halten nur einen Sommer, andere wiederum zwei oder drei. Sobald ihr Knicke oder Falten im Gewebe feststellt, solltet ihr aufpassen, dass kein Gel austritt. In dem Fall könnt ihr einfach eine Neue besorgen.

Kann ich eine Kühlmatte auch in die Hundebox legen?

Empfehlenswert ist das nicht. Denn oft ist es so, dass Hunde sich nur einige Minuten abkühlen wollen und sich dann wieder an einen neutralen Platz legen – oder wieder in die Sonne. Abkühlen und Schwitzen findet hier bei einigen gern im ständigen Wechsel statt. Hunde sollten daher immer die freie Möglichkeit haben, sich auf die Kühlmatte legen zu wollen. Einige legen sich beispielsweise auch nicht mit dem ganzen Körper auf die Matte, sondern nur mit ihrem Lenden- und Kruppenbereich. Habt ihr beispielsweise eine längere Autofahrt vor euch, wird das Auto durch die Klimaanlage bereits gekühlt, was auch dem Hund zugutekommt. Macht genügend Trink- und Gassipausen, damit euer Hund auch hier Abkühlung, Auslauf und neuen Schwung für den Kreislauf bekommt.

Was kühlt sonst noch Hunde ab?

Neben den Kühlmatten gibt es noch andere Methoden, eurem Hund bei Hitze zu helfen. Wie bereits erwähnt, sind Hundepools für Häuser mit Gärten eine gute Option. Die reißfesten, zusammenfaltbaren Planschbecken, die es mittlerweile gibt, sind schnell und leicht aufgebaut und mit Wasser gefüllt. Ein ganz großer Pluspunkt ist hier, dass auch ihr den Pool zur Abkühlung benutzen könnt.

Wichtig ist natürlich auch die Hydration von innen heraus, heißt, es muss viel getrunken werden. Dadurch und durch das Hecheln regulieren sie bereits selbst ihre Temperatur.

Was aber auch noch hilft, ist ein langsamer Spaziergang im beschatteten Wald oder ein Ausflug zum Hundestrand. Dort kann euer Hund nicht nur im Wasser spielen, sondern seine Pfoten auch im tieferen, feuchten Sand abkühlen.