Unterwegs und der Handy-Akku macht schlapp: Das hat jeder schon einmal erlebt. Und selbst wenn man an ein Ladekabel gedacht hat, ist nicht immer eine geeignete Stromquelle in der Nähe. Gerade bei einer längeren Unternehmung ist man aber teilweise sogar auf das Smartphone angewiesen. Abhilfe schaffen da Powerbanks.
Solar-Powerbanks für den Notfall
Hervorragend, wenn der Speicher der Powerbanks zusätzlich noch mit Solar-Panels gesteigert werden kann, würde man meinen. Solche Solar-Powerbanks gibt es einerseits mit integriertem Solarzellen-Panel, zum anderen mit Solar-Panels zum Aufklappen, durch die eine größere Solarzellen-Fläche zum Aufladen des Akkus zur Verfügung steht. Obwohl man für die zweite Ausführung etwas tiefer in den Geldbeutel greifen muss, kann sich die größere Ausgabe lohnen.
In der Praxis haben Solar-Powerbanks aber einen entscheidenden Haken: Die Solarzellen liefern selbst bei voller Sonneneinstrahlung nur sehr wenig Energie und das Aufladen der Powerbank dauert sehr, sehr lange. Ein Beispiel: Bei einer angegebenen Leistung eines typischen Solar-Panels von 250 mAh und einer Akku-Kapazität der Powerbank von 20.000 mAh würde es 80 Stunden unter Optimalbedingungen dauern, bis die Powerbank durch die Sonnenenergie wieder aufgeladen wäre. Wenn man im Sommer von zehn Stunden Sonne pro Tag ausgeht, wären das immerhin ganze acht Tage Ladezeit.
Solar-Powerbanks sind daher letztlich vor allem für den Notfall gedacht: Wenn man in der Wildnis unterwegs ist und das Smartphone ebenso schlapp ist wie die Powerbank, kann man sie nach ein paar Stunden in der Sonne immerhin so weit aufladen, dass sie für ein paar Minuten Strom liefert – genug, um einen Notfall-Anruf abzusetzen.
Solar-Powerbanks ergeben damit gerade auf ausgedehnten Outdoor-Touren Sinn. Bei diesen Aktivitäten befindet man sich im Freien und damit im direkten Einfluss des Sonnenlichtes – wenn sie denn scheint. Außerdem besitzt man bei diesen Aktivitäten zumeist nicht die Notwendigkeit, einen Laptop laden zu müssen. Vielmehr liegt der Fokus auf dem Smartphone oder weiteren Equipment, das man dabei hat. Preislich liegen die kleinen Energiespeicher zwischen 30 Euro und etwa 50 Euro, natürlich auch abhängig von der jeweiligen Akku-Kapazität.
Um zu überprüfen, wie sich verschiedene Modelle und Hersteller tatsächlich in der Praxis schlagen, haben wir 11 Solar-Powerbanks ausgiebig getestet. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.
Unsere Top-Empfehlungen
Xlayer Plus Solar 20.000 mAh
Die Xlayer Plus Solar 20.000 mAH beeindruckt mit der tatsächlich vorhandenen Kapazität und der Solar-Ladeleistung. Darüber hinaus überzeugt sie auch mit ihrer Verarbeitung und den vorhandenen Schutzfunktionen. Die Xlayer Plus Solar 20.000 mAh ist somit ein echter Allrounder und unsere Empfehlung.
Anyfong HDL-529
Die Anyfong HDL-529 überzeugt mit einer passenden Outdoor-Ausstattung. Sie bietet Schutz vor Spritzwasser und Staub und verfügt zudem über eine eingebaute Taschenlampe. Dank ihrer soliden Energie-Werte eignet sich die Anyfong HDL-529 für vielfältige Smartphones und ist somit für den Outdoor-Einsatz gut geeignet.
Xlayer Plus Solar 8.000 mAh
Die Xlayer Plus Solar 8.000 mAh ist kompakt und eignet sich somit besonders gut für Vielreisende. Sie überzeugt nicht nur durch ihre geringen Abmessungen, sondern auch durch eine hohe Effizienz in Bezug auf die angegebene Kapazität.
Fazit
Solar-Powerbanks sind vor allem für den Notfall gedacht und erweisen sich gerade auf Outdoor-Touren als nützlich. Obwohl die Solar-Panel nur wenig Energie liefern und das Aufladen der Powerbank lange dauert, können sie in einer Notsituation hilfreich sein. Unsere Tests haben gezeigt, dass die Xlayer Plus Solar 20.000 mAh, die Anyfong HDL-529 und die Xlayer Plus Solar 8.000 mAh gute Optionen für Solar-Powerbanks sind.