Die beste Wahl für Trekking-Kocher: Gas, Spiritus, Esbit, Holz oder Benzin?

Die beste Wahl für Trekking-Kocher: Gas, Spiritus, Esbit, Holz oder Benzin?

Trekking-Kocher sind ein unverzichtbares Ausrüstungsteil für die meisten Trekkingtouren. Vor dem Kauf eines Kochers gibt es jedoch einige wichtige Auswahlkriterien zu beachten. In diesem Artikel werden die Vor- und Nachteile verschiedener Kocherarten wie Gaskocher, Spirituskocher, Benzinkocher, Hobokocher und Esbit detailliert erläutert, um Ihnen die Suche nach dem richtigen Kocher zu erleichtern.

Wie wählt man den richtigen Kocher aus?

Bei der Auswahl des richtigen Kochers sind folgende Kriterien entscheidend:

  • Verfügbarkeit des Brennstoffs im Tourengebiet und die Transportmöglichkeit des Brennstoffs auf der Anreise
  • Gewicht des Kochsets
  • Brennstoffverbrauch
  • Temperatur-Einsatzbereich – nicht jeder Brennstoff eignet sich bei jeder Temperatur gleich gut
  • Komfort (Handling, Rußentwicklung, integrierter Piezo-Zünder)
  • Packvolumen
  • Preis
  • Sicherheit des Kochsets (z.B. sicherer Stand)

Dieser Artikel bietet Ihnen eine detaillierte Übersicht über die Vor- und Nachteile jeder Kocherart in Bezug auf diese Kriterien.

Was gehört zum Kochset?

Bevor wir uns den verschiedenen Kocherarten zuwenden, sollten wir beachten, dass ein gutes Kochset mehr als nur einen Brenner umfasst. Ein stabiler Topfständer, ein geeigneter Topf mit Deckel, Anzünder, ein Topfgriff, ein Windschutz, eine Pfanne und ein Transportbeutel sind ebenfalls wichtige Bestandteile eines Kochsets. Nur wenn alle Elemente gut aufeinander abgestimmt sind, kann das Kochen sicher und effizient erfolgen.

Sicherheit beim Kochen

Beim Kochen im Freien spielen wir buchstäblich mit dem Feuer. Aus diesem Grund ist es wichtig, immer auf Sicherheit zu achten. Einige grundlegende Sicherheitsaspekte, die beachtet werden sollten, sind:

  • Stellen Sie sicher, dass der Kocher stabil steht.
  • Halten Sie genügend Abstand zu brennbaren Materialien.
  • Überprüfen Sie den Kocher regelmäßig auf Schäden.
  • Bereiten Sie einen Löschdeckenersatz vor.
  • Sorgen Sie für ausreichend Belüftung in der Apsis und halten Sie genügend Abstand zum Zelt.
  • Stellen Sie sicher, dass es im Zelt eine Fluchtmöglichkeit gibt.
  • Beachten Sie die regionalen Feuerbestimmungen.
  • Betreiben, pflegen und warten Sie den Kocher ordnungsgemäß.
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Dieser Artikel enthält auch Informationen zu den Sicherheitsrisiken, die mit jedem Kocher verbunden sind, um Ihnen bei der sicheren Verwendung zu helfen.

Die verschiedenen Kocherarten im Überblick

Gaskocher

Gaskocher sind in der Regel eine saubere und einfache Lösung für Trekkingtouren. Sie sind sowohl als Aufsteck- als auch als Schraubkocher erhältlich und können mit Stechkartuschen oder Schraubkartuschen betrieben werden. Gaskocher sind leicht zu regulieren und der Brennstoff ist fast überall in Europa erhältlich. Allerdings ist der Brennstoffbehälter (Kartusche) recht schwer, und der Temperatur-Einsatzbereich ist je nach Art des Gases begrenzt. Ein weiterer Nachteil ist das Abfallaufkommen durch die Gaskartuschen.

Spirituskocher

Spirituskocher sind sehr einfach zu handhaben und der Brennstoff (Spiritus) ist in Mittel- und Nordeuropa weit verbreitet. Der Betrieb eines Spirituskochers erfordert jedoch etwas Übung, da die Flamme schwer zu regulieren ist und oft kaum sichtbar ist. Spirituskocher sind in der Regel leicht und robust, aber sie neigen dazu, zu rußen. Sie sind nicht für Minustemperaturen geeignet und es besteht die Gefahr von Stichflammen und Verbrennungen.

Benzinkocher

Benzinkocher sind für niedrige Temperaturen geeignet und der Brennstoff ist fast überall erhältlich. Allerdings riecht der Kocher nach Benzin und erzeugt Lärm und Ruß. Der Pflegeaufwand ist hoch und der Kocher muss vor dem Transport im Flugzeug gründlich gereinigt werden.

Multifuel-Kocher

Multifuel-Kocher sind Allrounder, die mit verschiedenen flüssigen Brennstoffen betrieben werden können. Sie sind für verschiedene Regionen, Brennstoffe und Temperaturen geeignet. Multifuel-Kocher erfordern jedoch eine gewisse Erfahrung in der Handhabung und erfordern regelmäßige Wartung.

Esbitkocher

Esbitkocher verwenden einen Trockenbrennstoff in Tablettenform. Sie sind leicht und ermöglichen ein sehr leichtes Kochset. Esbitkocher sind jedoch feuchtigkeitsempfindlich, stinken und rußen. Der Brennstoff ist nur im Fachhandel erhältlich und die Kochzeit ist relativ lang.

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Hobokocher

Hobokocher arbeiten nach dem Kaminprinzip und verwenden Holz oder andere feste Brennstoffe. Sie sind eine gute Option, wenn kein Brennstoff mitgetragen werden muss und in der Nähe natürlicher Brennmaterialien verfügbar ist. Hobokocher sind jedoch nicht für den Einsatz in der Apside geeignet und können Funkenflug und Waldbrandgefahr verursachen.

Kochen ohne Flamme

Es gibt auch Kochsysteme, die ohne offene Flamme funktionieren und stattdessen Hitzepads verwenden. Diese sind vor allem dann nützlich, wenn aufgrund von Waldbrandgefahr keine offene Flamme verwendet werden kann. Allerdings sind solche Systeme relativ schwer und erfordern zusätzlichen Wasserbedarf.

Welcher Kocher ist der leichteste?

Der leichteste Kocher hängt von verschiedenen Faktoren wie der Tourdauer und dem Wasserbedarf ab. In einem Vergleich wurden der Hobokocher und der Spirituskocher als die leichtesten Kocher identifiziert. Der Gaskocher könnte jedoch der leichteste sein, wenn die Füllmenge der Kartusche auf den eigentlichen Verbrauch abgestimmt wäre.

Es gibt keine eindeutige Antwort auf diese Frage, da der leichteste Kocher von Ihren individuellen Bedürfnissen abhängt. Der Brennstoffrechner der Trekking-Tools kann Ihnen bei der Berechnung des Gesamtgewichts Ihrer Kochsets helfen und so die leichteste Option für Ihren Wasserbedarf ermitteln.

Abschließend lässt sich sagen, dass jeder Kocher seine Vor- und Nachteile hat. Ein Gaskocher mit Schraubgewinde ist der einfachste Allrounder für Trekkingtouren in Europa, während ein Benzinkocher für Minustemperaturen geeignet ist. Spirituskocher und Hobokocher sind leicht und eignen sich für spezielle Bedürfnisse. Esbitkocher sind eine alternative Option für kurze Touren oder als Notfallkocher. Kochsysteme ohne offene Flamme sind eine gute Wahl bei Waldbrandgefahr.

Bei der Auswahl eines Kochers ist es wichtig, Ihre individuellen Bedürfnisse und Vorlieben zu berücksichtigen. In diesem Artikel wurden Ihnen die verschiedenen Optionen im Detail vorgestellt, um Ihnen bei der Entscheidung für den richtigen Trekking-Kocher zu helfen.

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