Sommer, Sonne, Badespaß! Für uns und unsere Vierbeiner gibt es doch nichts Schöneres, als an heißen Tagen gemeinsam im kühlen Nass zu planschen. Doch wo findet man hundefreundliche Seen in der Nähe? Keine Sorge, wir haben Tipps für euch! Hier erfahrt ihr, welche Seen besonders für Hunde geeignet sind und worauf ihr beim Baden achten solltet.
Tipps für einen gelungenen Ausflug zum Hundebadesee
Bevor es zur Erfrischung ins Wasser geht, gibt es einige wichtige Dinge zu beachten. Eine gute Erziehung ist das A und O für einen entspannten Tag am See. Euer Hund sollte euch aufs Wort gehorchen, um ohne Leine schwimmen zu dürfen. Ist euer Vierbeiner eher wild und ungestüm, solltet ihr einen ruhigen Badeplatz wählen. Es ist auch hilfreich, wenn euer Hund bereits mit Wasser vertraut ist, bevor ihr einen belebten See besucht. Schert euren Hund nicht unmittelbar vor dem Baden, da sein Fell ihn vor dem Auskühlen schützt.
Wo dürfen Hunde nicht mit?
Es gibt einige öffentliche Orte, an denen Hunde nicht erlaubt sind. Informiert euch daher vorab, ob euer Hund an einem bestimmten See willkommen ist. Andernfalls kann es zu Bußgeldern kommen, wenn ihr trotz Hundeverbots den Ort betretet.
Das sollte in die Badetasche für den Hund
Eine gut gepackte Badetasche ist das A und O für einen perfekten Tag am See. Denkt daran, einen Napf und ausreichend frisches Trinkwasser einzupacken. Auch Reisezubehör wie ein Napf oder eine 2-in-1 Trinkflasche können am See nützlich sein. Natürlich sollten auch Leckerlis oder etwas Trockenfutter nicht fehlen. Ein saugfähiges Handtuch hilft dabei, den Hund nach dem Baden schnell trocken zu bekommen. Zeckenschutz und eine Zeckenzange sollten ebenfalls eingepackt werden. Denkt daran, dem Hund vor dem Baden sein Zeckenhalsband abzunehmen. Kotbeutel und ein Erste-Hilfe-Set gehören ebenfalls ins Gepäck.
Hundefreundliche Badeseen in Deutschland
Leider sind nicht alle Badeseen hundefreundlich, da es bestimmte Pflanzen und Gewächse gibt, die für Hunde giftig sein können. Informiert euch daher vorab, ob der See euren Hund willkommen heißt. In Deutschland gibt es jedoch viele hundefreundliche Seen, an denen euer Vierbeiner planschen und schwimmen darf. Einige Seen verfügen sogar über ausgewiesene Hundestrände und Hundewiesen.
Hundeverbot am Horstmarer See in Lünen
Leider sind am beliebten Horstmarer See in Lünen keine frei laufenden Hunde erlaubt. Aber keine Sorge, wir haben eine Liste mit hundefreundlichen Badeseen nach Bundesländern für euch zusammengestellt.
Baden-Württemberg
- Bodensee (elf ausgewiesene Badestellen für Hunde)
- Titisee
Bayern
- Altmühlsee (mit Hundespielplatz)
- Chiemsee
- Forggensee
- Funtensee
- Hopfensee
- Schrecksee
- Tegernsee (im Strandbad Rottach-Egern)
- Waginger See (Hundestrand und Liegewiese)
Berlin
- Grunewaldsee
- Schlachtensee (nur am Südufer)
Brandenburg
- Bernsteinsee (offizieller Hundestrand)
- Bötzsee
- Flakensee
- Schervenzsee
- Rangsdorfer See
Bremen
- Grambker See
- Hemelinger See
Hamburg
- Hohendeicher See
Hessen
- Edersee
- Diemelsee
- Michelskopfsee
- Stellbergsee
- Twistesee
Mecklenburg-Vorpommern
- Müritz (offizieller Hundestrand am Westufer)
- Tollensesee
Nordrhein-Westfalen
- Auesee (offizieller Hundestrand und Freilaufzone)
- Hennetalsperre
- Kemnader See (offizieller Hundestrand NRW)
- Möhnetalsperre
- Sorpetalsperre
Niedersachsen
- Eixer See
- Oldenstädter See
Rheinland-Pfalz
- Kollersee
- Ohmbachsee
Saarland
- Bostalsee
- Glashütter Weiher
Sachsen
- Cospunder See
- Schladitzer See
- Talsperre Pöhl (neun Hundestrände)
- Haselbachersee
Sachsen-Anhalt
- Niegripper See
Schleswig-Holstein
- Großer Plöner See
- Nücheler See
- Ratzeburger See (zwei hundefreundliche Badestellen)
Thüringen
- Rösteich
Regeln für einen Tag am Badesee mit Hund
Damit euer Ausflug zum Hundebadesee angenehm für alle wird, gibt es einige Regeln zu beachten.
1. Rücksicht auf andere Badegäste nehmen
Eine der wichtigsten Regeln am Badesee ist es, die anderen Badegäste nicht zu stören oder zu gefährden. Sorgt dafür, dass euer Hund niemanden belästigt und sammelt seine Hinterlassenschaften sofort auf. Achtet auch darauf, dass euer Hund nicht in Bereichen schwimmt, wo kleine Kinder planschen. Einige Badegäste mögen es nicht, wenn sich ein nasser Hund neben ihnen schüttelt. Sucht daher eine ruhige Badestelle, um andere Badegäste nicht zu stören.
2. Gesundheit des Hundes beachten
Achtet darauf, dass euer Hund sicher im Auto transportiert wird und nicht sofort ins kalte Wasser springt, wenn ihr am See angekommen seid. Gebt ihm Zeit, sich an die Umgebung zu gewöhnen und legt euch zuerst in den Schatten, bevor ihr ins Wasser geht. Achtet beim Baden auf Glasscherben oder andere scharfe Gegenstände. Ihr könnt eurem Hund Pfotenschuhe anziehen, um Verletzungen vorzubeugen. Bietet eurem Hund zudem sauberes Wasser zum Trinken an, insbesondere an Seen mit schlechter Wasserqualität.
3. Spaß haben und den Hund nicht zwingen
Das Wichtigste beim Baden mit Hund ist, dass alle Spaß haben. Manche Hunde sind skeptisch, wenn es ums Schwimmen geht, also zwingt euren Hund zu nichts. Spielt behutsam mit ihm im flachen Wasser und lasst ihn das Tempo bestimmen. Manche Hunde sind echte Wasserratten und werden euch im Wasser begeistert begleiten. Achtet jedoch darauf, dass euer Hund nicht überfordert wird oder auskühlt.
Mit diesen Tipps steht einem tollen Tag am Hundebadesee nichts mehr im Wege! Habt ihr schon Erfahrungen mit dem Baden eures Hundes gemacht? Was sollte man eurer Meinung nach beachten? Teilt eure Erfahrungen in den Kommentaren!
