Die besten Holzarten für deinen Wohnmobil-Ausbau

3 Holzarten für deinen Camper Ausbau

Wenn es um den Ausbau deines Wohnmobils geht, greifen viele Selbstausbauer gerne auf Spanplatten oder MDF-Platten zurück. Diese sind zwar leicht, aber leider auch anfällig für Schäden durch Vibrationen. In diesem Artikel erfährst du, welche Holzarten sich am besten für deinen Wohnmobil-Ausbau eignen.

Einleitung

Du möchtest dein Wohnmobil nach deinen Vorstellungen gestalten? Dann ist die Wahl des richtigen Holzes entscheidend. Die drei Holzarten, die wir dir im Folgenden vorstellen, sind ideal für den Camper-Ausbau geeignet.

Holzarten im Vergleich

Die gängigsten Holzarten für den Wohnmobil-Ausbau sind Sperrholzplatten, Kompaktplatten und Sandwichplatten. Sperrholzplatten sind leicht und relativ günstig, weshalb sie häufig verbaut werden. Je nach Größe deines Wohnmobils kann das verbaute Holz jedoch mehr als 100 kg wiegen. Achte also unbedingt auf das Gewicht pro m².

Sperrholzplatten

Sperrholzplatten, auch bekannt als Multiplexplatten, bestehen aus Birken- oder Pappelholz. Sie sind stabil und gleichzeitig leicht. Verwende am besten Platten mit einer Stärke von 13 bis 15 mm. Sperrholz eignet sich für den gesamten Wohnbereich deines Wohnmobils, von Bett über Stauraum bis hin zur Küche. Für den Nassbereich sind dagegen andere Holzarten besser geeignet. Eine 15 mm starke Sperrholzplatte aus Pappelholz kostet etwa 30 €/m².

Kompaktplatten

Kompaktplatten eignen sich besonders gut für die Nasszelle deines Wohnmobils. Sie sind auf beiden Seiten wasserfest und pflegeleicht. Außerdem sind sie optisch ansprechend, sodass du Kanten und Oberflächen nicht extra bearbeiten musst. Beachte jedoch, dass Kompaktplatten relativ schwer sind und daher sparsam eingesetzt werden sollten. Eine 6 mm starke Kompaktplatte kostet etwa 30 €/m².

LESEN  Tipps zur Aufbewahrung von Lebensmitteln beim Camping – So bleiben sie lange haltbar

Sandwichplatten

Sandwichplatten bestehen aus zwei Deckschichten und einer Innenschicht aus Kartonwaben oder Hartschaum. Auf beiden Seiten sind dünne Sperrholz- oder Spanplatten angebracht. Diese Holzart ist etwas schwerer als Sperrholzplatten, aber leichter als Kompaktplatten. Beachte jedoch, dass eine durchschnittliche Sandwichplatte 50 mm dick ist. Eine 50 mm starke Sandwichplatte kostet etwa 80 €/m².

Fazit

Für deinen Wohnmobil-Ausbau empfehlen wir eine Kombination aus Sperrholz- und Kompaktplatten. Verwende Sperrholzplatten dort, wo keine oder wenig Feuchtigkeit im Spiel ist, und setze Kompaktplatten im Nassbereich ein. So erreichst du die beste Kombination aus Stabilität und Wasserfestigkeit.

Bildquelle: Vanreif.de