Wildparks, Zoos und Tiergärten sind beliebte Ausflugsziele in Nordrhein-Westfalen. Doch was ist, wenn man einen Hund hat und ihn nicht zu Hause lassen oder nach einer Betreuung suchen möchte? In dieser Liste stellen wir Ihnen hundefreundliche Tier- und Wildparks vor, in denen Sie Ihren Vierbeiner mitnehmen können.
Hunderegelungen und Grundverhalten
Für alle Tierparks in Nordrhein-Westfalen gilt: Die Hundebesitzer haften für Schäden, die ihre Haustiere an lebenden Tieren oder Gegenständen verursachen. Neben vorbildlichem Verhalten des Hundes und der Besitzer wird erwartet, dass Hundekot sofort und unaufgefordert entfernt wird und ausreichender Abstand zu anderen Tieren eingehalten wird. Hunde sollten also nicht zu nah an Zäune oder Scheiben herantreten.
Natürlich müssen auch Hundeverbote, wie zum Beispiel in Tierhäusern oder begehbaren Gehegen, unbedingt beachtet werden. Der Besuch soll schließlich für alle Beteiligten Spaß und Entspannung bieten.
Warum sind nicht alle Tierparks hundefreundlich?
Es gibt gute Gründe, warum einige Einrichtungen keine Hunde auf ihrem Gelände erlauben. Zum einen können die mitgebrachten Hunde möglicherweise nicht genügend Abstand zu den Zootieren einhalten, was zu Aufregung und Stress führen kann. Ein Verbot dient also oft dem Wohl der Tiere. Zum anderen erlauben manche Parks direkten Kontakt zwischen Besuchern und den gehaltenen Tieren. In diesem Fall könnten mitgebrachte Hunde diese Interaktion unsicherer machen. Aus diesen Gründen bitten einige Parks darum, Hunde nicht mitzubringen.
Hundefreundliche Tier- und Wildparks in Nordrhein-Westfalen
- Tier- und Freizeitpark Gut Eversum: Hunde müssen an der Leine geführt werden und haben keinen Zutritt zu begehbaren Gehegen. Eintritt: 1 Euro.
- Affen- und Vogelpark Eckenhagen: Hunde müssen an der Leine geführt werden und dürfen bestimmte Bereiche nicht betreten. Eintritt: 1 Euro.
- Tierpark Niederfischbach: Hunde müssen an der Leine geführt werden. Eintritt: 1 Euro pro Hund.
- Wildgehege Hellenthal: Hunde müssen an der Leine geführt werden und dürfen nicht auf die Greifvogelstation. Eintritt: 1 Euro pro Tag oder 5 Euro für eine Hunde-Jahreskarte.
- Wildpark Schmidt: Hunde müssen an der Leine geführt werden.
- Tierpark Alsdorfer Weiher: Hunde müssen an der Leine geführt werden und haben keinen Zutritt zum Streichelzoo. Hundekotbeutel werden bereitgestellt.
- Hochwildfreigehege Gangelt: Hunde müssen an der Leine geführt werden und dürfen die Falknerei nicht betreten.
- Natur- und Tierpark Brüggen: Hunde müssen an der Leine geführt werden. Es gibt eine Hunde-Freilaufzone. Eintritt: 1,50 Euro (inklusive Hundekotbeutel).
- Tierpark Weeze: Hunde müssen an der Leine geführt werden. Hundekotbeutel werden kostenlos bereitgestellt.
- Solinger Vogel- und Tierpark: Hunde müssen an der Leine geführt werden. Eintritt: 0,50 Euro pro Hund.
- Tierpark Faune: Hunde müssen an der Leine geführt werden.
- Panorama-Park Sauerland: Hunde müssen an der Leine geführt werden und dürfen nicht die Fahrgeschäfte nutzen.
- Safariland Stukenbrock: Hunde müssen an der Leine geführt werden.
- Heimat-Tierpark Olderdissen: Hunde müssen an der Leine geführt werden und haben keinen Zutritt zu bestimmten Bereichen. Es gibt eine eingezäunte Fläche zum freien Herumtollen ohne Leine. Hundekotbeutelspender sind vorhanden.
- Tierpark Waldfrieden: Hunde müssen an der Leine geführt werden.
- Wildfreigehege Nöttler Berg: Hunde müssen an der Leine geführt werden.
- Naturzoo Rheine: Hunde müssen an der Leine geführt werden. Bitte beachten Sie eventuelle Hundeverbotsschilder.
- Allwetterzoo Münster: Hunde müssen an der Leine geführt werden und haben keinen Zutritt zu bestimmten Bereichen. Wassernäpfe stehen zur Verfügung.
(Es ist möglich, dass diese Liste unvollständig ist. Alle Angaben sind ohne Gewähr.)
Jetzt wissen Sie, welche Tier- und Wildparks in Nordrhein-Westfalen auch für Hunde offenstehen. Machen Sie sich und Ihrem Vierbeiner eine Freude und planen Sie einen Ausflug in einen dieser hundefreundlichen Parks!
