Die besten kleinen Elektro-SUVs im Test: Ein Überraschungssieger

Die besten kleinen Elektro-SUVs im Test: Ein Überraschungssieger

Kleine Elektro-SUVs erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Kein Wunder, denn diese kleinen Pseudo-Geländewagen überzeugen mit viel Komfort und Platz und fühlen sich in der Stadt genauso wohl wie auf langen Pendelstrecken. EFAHRER hat alle kleinen Elektro-SUVs getestet und dabei eine Überraschung festgestellt: Ein Neuzugang hat den ersten Platz erobert.

Kleine Elektro-SUVs: Die perfekte Lösung für jedermann

SUVs polarisieren. Während Autokäufer sie lieben, kritisieren Umweltschützer ihre Größe, Umweltbelastung und den hohen Kraftstoffverbrauch. Kleine Elektro-SUVs lösen diesen Widerspruch auf. Die erhöhte Bauweise ermöglicht es, die Akku-Pakete im Fahrzeugboden unterzubringen. Nicht nur ältere Menschen schätzen den einfacheren Einstieg und die hohe Sitzposition. Diese Fahrzeuge sind wendig genug für die Stadt und bieten dennoch genügend Platz für die ganze Familie.

Trotz ihrer Gemeinsamkeiten unterscheiden sich kleine Elektro-SUVs deutlich in Bezug auf Preis, Reichweite und Ausstattung. EFAHRER.com präsentiert die besten kleinen Elektro-SUVs. Dabei fällt auf, dass die deutschen Hersteller hier bisher vor allem der Konkurrenz das Feld überlassen.

Die besten kleinen Elektro-SUVs

1. Smart #1

Im Vergleichstest von EFAHRER.com konnte der Smart #1 als bestes kleines Elektro-SUV überzeugen. Anders als seine Vorgänger präsentiert sich der neue Smart #1 nicht mehr als Parkplatzwunder und Zweisitzer, sondern als Klein-SUV im Golf-Format. Er punktet vor allem in den Kategorien Komfort, Performance und Ladekapazität. Allerdings zeigt sich auch ein Kritikpunkt: Besonders auf der Autobahn ist der Stromverbrauch etwas zu hoch.

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Im Innenraum spürt man deutlich den Einfluss des großen Bruders Mercedes. Der Smart #1 besticht durch hochwertige Verarbeitung und edles Design, was seinen Premiumanspruch unterstreicht. Die Assistenzsysteme sind umfangreich und praktisch, wenn auch manchmal etwas zu aufdringlich. Auch das verspielte Boardsystem erfordert eine gewisse Eingewöhnungszeit. Allerdings wird deutliche Kritik an der Preispolitik geäußert: Mit einem Preis von über 42.000 Euro bewegt sich der Smart auf ähnlichem Niveau wie das Model 3. Für diejenigen, die noch etwas Spielraum im Geldbeutel haben, gibt es den Smart #1 auch als Brabus-Variante.

2. Kia e-Niro

Die Silbermedaille im Vergleichstest geht an den Kia e-Niro. Der koreanische Elektro-SUV überzeugt mit einer realen Reichweite von rund 300 Kilometern auf der Autobahn, hoher Effizienz und starken Fahrleistungen. Mit seinen 204 PS lässt sich der e-Niro dynamisch bewegen. Auch die Verarbeitungsqualität ist gut und das Platzangebot großzügig. Dennoch konnten die Assistenz- und Infotainmentsysteme nicht restlos überzeugen.

3. Hyundai Kona Elektro

Der Hyundai Kona ist nahezu baugleich mit dem Kia e-Niro und teilt sich deshalb auch seine Stärken: gute Reichweite, hohe Effizienz und umfangreiche Ausstattung zu einem vernünftigen Preis.

4. Citroën e-C4

Der französische Autobauer Citroën versucht mit dem e-C4 den Spagat zwischen Elektro-SUV und Limousine. Optisch gelingt das gut, sodass der e-C4 moderner wirkt als die beiden koreanischen Konkurrenten. Allerdings leidet der Kofferraum und der Platz in der zweiten Reihe unter diesem Design. Dafür punktet der e-C4 mit hohem Fahrkomfort, einer umfangreichen Serienausstattung und fair bepreisten Zusatzpaketen. In Sachen Reichweite muss er jedoch den Koreanern den Vortritt lassen.

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5. Opel Mokka-e

Der Opel Mokka-e ist technisch eng mit dem Citroën e-C4 verwandt. Beide Fahrzeuge überzeugen mit moderner Ausstattung, intelligenten Fahrassistenzsystemen und einem attraktiven Preis. Der Opel ist jedoch deutlich sportlicher abgestimmt als der e-C4 und bietet etwas mehr Platz und einen dynamischeren Look. Zudem ist er derzeit in Deutschland im Leasing häufig günstiger zu haben als sein französisches Pendant.

6. DS3 Crossback E-Tense

DS ist vor allem für seine extravaganten französischen Oldtimer bekannt. Doch die Edelmarke des Stellantis-Konzerns bietet auch ein Elektroauto an, den DS3 Crossback E-Tense. Im Vergleichstest von EFAHRER.com konnte er jedoch nur den fünften Platz erreichen. Dies liegt zum einen an der vielen technischen Verwandtschaft mit anderen E-Autos im Test und zum anderen an der Gewichtung des Tests, die Fahrzeuge mit hoher Autobahnreichweite und hoher Effizienz besonders positiv bewertet. Der DS3 Crossback E-Tense kann hier nicht mithalten. Dafür besticht er mit einem auffälligen Design, hochwertigen Materialien und einem luxuriösen Interieur.

7. Mazda MX-30

Der Mazda MX-30 kann im Test von EFAHRER.com mit einer eher bescheidenen Autobahnreichweite von nur 138 Kilometern aufwarten. Grund dafür ist die vergleichsweise kleine Batterie mit einer Kapazität von nur 35,5 kWh. Eigentlich wurde der MX-30 als Plug-In-Hybrid mit Range-Extender konzipiert. Die Version mit zusätzlichem Wankelmotor soll von Mazda noch nachgereicht werden. Trotzdem punktet der MX-30 mit einem geringen Stromverbrauch und Fahrspaß. Bei Assistenzsystemen, Platzangebot und Komfort ist er jedoch nur durchschnittlich.

Abschließend lässt sich festhalten, dass das Angebot an kleinen Elektro-SUVs immer attraktiver wird. Die Testergebnisse von EFAHRER.com zeigen, dass es für jeden Geschmack und jedes Budget das passende Elektro-SUV gibt. Egal ob Smart #1, Kia e-Niro oder Hyundai Kona – alle Fahrzeuge haben ihre individuellen Vorzüge und überzeugen auf ihre Art und Weise. Es liegt an jedem einzelnen Autokäufer, die Wahl zu treffen und sich für das Elektro-SUV zu entscheiden, das am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt.

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