Brillen und Kontaktlinsen sind zwar modern und praktisch, aber oft stören sie beim Sport oder werden von empfindlichen Augen nicht vertragen. In solchen Fällen kann eine chirurgische Laserbehandlung in Betracht gezogen werden. Das Augenlasern ist eine Methode, die darauf abzielt, dauerhaft Fehlsichtigkeiten wie Weit- und Kurzsichtigkeit oder eine Hornhautverkrümmung zu beheben. Darüber hinaus können auch Krankheiten wie der graue Star oder eine Makuladegeneration mit dem Laser behandelt werden. Dabei kommen verschiedene Methoden wie PRK oder LASIK zum Einsatz.
Alle Kliniken, die in der Liste genannt werden, sind auf Laserbehandlungen an den Augen spezialisiert und verfügen über modernste Ausstattung. Die erfahrenen Ärzte führen die Behandlungen regelmäßig durch, was zu einer hohen Behandlungsqualität führt.
Top-Kliniken für Augenlasern
- Alfried Krupp Krankenhaus Rüttenscheid, Essen
- Evangelische Elisabeth Klinik, Berlin
- Universitätsklinikum Erlangen, Erlangen
- LMU Klinikum, München
- Knappschaftsklinikum Saar – Krankenhaus Sulzbach, Sulzbach
- Charité – Universitätsmedizin Berlin, Berlin
- Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg
- Universitätsmedizin Göttingen, Göttingen
- Klinikum Oldenburg, Oldenburg
- Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum, Bochum
- Universitätsmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, Mainz
- Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Lübeck
- Universitätsklinikum Münster, Münster
- Uniklinik RWTH Aachen, Aachen
- Klinikum Stuttgart, Stuttgart
- Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg
- Klinikum Sindelfingen-Böblingen, Sindelfingen
- Klinikum Bremen Mitte, Bremen
- Helios Klinikum Krefeld, Krefeld
- SLK-Kliniken Heilbronn – Klinikum am Gesundbrunnen, Heilbronn
- Kliniken der Stadt Köln – Krankenhaus Merheim, Köln
- Städtisches Klinikum Brandenburg, Brandenburg an der Havel
- Evangelisches Krankenhaus Duisburg-Nord, Duisburg
- Asklepios Klinik Barmbek, Hamburg
- Marien Hospital Herne, Herne
- nordBLICK Augenklinik Bellevue, Kiel
- Kinder- und Jugendkrankenhaus AUF DER BULT, Hannover
- Städtisches Klinikum Braunschweig, Braunschweig
- Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum Neubrandenburg, Neubrandenburg
- Universitätsklinikum Freiburg, Freiburg
- Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden, Dresden
- Universitätsklinikum Gießen und Marburg, Standort Gießen, Gießen
- Universitätsklinikum Heidelberg, Heidelberg
- Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz, Chemnitz
- Universitätsklinikum Jena, Jena
- Helios Kliniken Schwerin, Schwerin
- Johannes Wesling Klinikum Minden, Minden
- Vivantes Klinikum Neukölln, Berlin
- Franziskus Krankenhaus Berlin, Berlin
- Universitätsklinikum Regensburg, Regensburg
- Sankt Katharinen-Krankenhaus, Frankfurt am Main
- SRH Zentralklinikum Suhl, Suhl
- Städtisches Klinikum Karlsruhe, Karlsruhe
- Kliniken der Stadt Köln – Krankenhaus Holweide, Köln
- Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein, Ludwigshafen
- Klinikum rechts der Isar der TUM, München
- St. Elisabeth-Hospital Beckum, Beckum
- Universitätsklinikum Köln, Köln
- Klinikum Fürth, Fürth
- Luisenhospital Aachen, Aachen
Der Name der Klinik wird per Mouseover angezeigt.
So wurde die Klinikliste erstellt
Die dargestellten Kliniken haben Ärzte mit großer Erfahrung im Bereich Augenlasern (OPS 5-985). Die Liste umfasst die 50 Kliniken, in denen dieser Eingriff im Jahr 2021 am häufigsten durchgeführt wurde. Krankenhäuser sind verpflichtet, in Qualitätsberichten über ihre eigene Krankenbehandlung zu informieren und die Informationen dem Gemeinsamen Bundesausschuss zur Verfügung zu stellen. Sie dokumentieren auch die Anzahl der behandelten Patienten.
Fakten zur Behandlung
Das Augenlasern ist im Trend: In den letzten 15 Jahren hat sich die Anzahl der Eingriffe mehr als verdoppelt. Die Patienten waren dabei meist im Alter von 50 bis 80 Jahren. Die Behandlung gilt als einer der erfolgreichsten medizinischen Eingriffe mit einer Erfolgsquote von 95 Prozent. Das Risiko gravierender Komplikationen liegt dabei unter 1 Prozent.
Bei einer Laserbehandlung des Auges verändert der Facharzt die Form der Hornhaut an der Vorderseite des Auges, was die optische Brechkraft verändert. Im Gegensatz zu Brillen oder Kontaktlinsen, die nur temporär wirken, erreicht das Augenlasern dauerhaft eine Verbesserung der Sehfähigkeit. Die Behandlung ist jedoch erst ab einem Alter von 18 Jahren möglich, wenn die Augenentwicklung abgeschlossen ist.
Die Laserbehandlung ist jedoch nicht immer die Lösung, insbesondere bei Menschen über 45 Jahren, bei denen oft eine Altersweitsichtigkeit auftritt, die nicht mit einem Laser behandelt werden kann. Bei Augenerkrankungen wie grünem oder grauem Star oder einer Makuladegeneration kann eine Laserbehandlung ebenfalls gefährlich sein. In der Schwangerschaft, während der Stillzeit oder bei bestimmten Erkrankungen wie Diabetes wird ebenfalls von Augenlasern abgeraten.
Es gibt verschiedene Laser-Methoden zur Auswahl. Die PRK-Methode (Photorefraktive Keratektomie) ist das älteste Verfahren und wird bereits seit rund 30 Jahren angewendet. Eine Kurzsichtigkeit bis -6 Dioptrien und eine Hornhautverkrümmung bis 5 Dioptrien können behandelt werden. Bei der PRK-Methode werden die oberflächlichen Hornhautschichten mit einem Excimer-Laser schonend abgetragen. Die Behandlung kann präzise und individuell an den Patienten angepasst werden.
Die Behandlung mit der PRK-Lasermethode kann zu vorübergehenden Beschwerden wie brennenden und tränenden Augen führen, bevor sich eine stetige Verbesserung des Sehvermögens einstellt. Eine Weiterentwicklung dieser Methode ist die LASIK-Laserbehandlung (Laser in situ Keratomilieusis), bei der oft schon innerhalb eines Tages eine gute Sicht mit nur wenigen Einschränkungen erreicht werden kann.
Die LASIK-Behandlung umfasst die Präparation eines Hornhaut-Flaps. Durch einen Mikroschnitt wird ein kleines Deckelchen auf der Hornhautoberfläche geschnitten und zur Seite geklappt, sodass tiefere Schichten der Hornhaut behandelt werden können. Anschließend wird der Flap wieder in seine ursprüngliche Position gebracht und dient als Schutzschicht. Diese Behandlungsmethode reduziert Schmerzen und heilungsbedingte Sehstörungen.
In einigen Fällen kann eine Laserbehandlung bei einer Hornhautverkrümmung in Frage kommen, die auch mit einer Brille oder Kontaktlinsen korrigiert werden kann. Je nach Stärke der Krümmung kann jedoch auch eine Laserbehandlung erfolgen, bei der die Wölbung der Hornhaut verändert wird. Bei einer feuchten altersabhängigen Makuladegeneration kann eine Laserbehandlung manchmal eine mögliche Behandlungsmethode sein. Dabei werden die krankhaften Blutgefäße mit Laserstrahlen erhitzt und zerstört. Diese Methode ist jedoch weniger wirksam und hat mehr Nebenwirkungen als andere Behandlungsformen.
Bei einem Glaukom kann eine Laserbehandlung angewendet werden, wenn Medikamente nicht ausreichend wirken oder nicht vertragen werden. Sie kann den Augeninnendruck senken oder den Abfluss des Kammerwassers verbessern. Bei einem Grauen Star kann eine Laserbehandlung eine Alternative zu einer herkömmlichen Operation darstellen. Auch ein Nachstar kann damit behandelt werden, obwohl bisher unklar ist, ob dies gesundheitliche Vorteile hat.
Insgesamt bietet das Augenlasern viele Möglichkeiten zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten und zur Behandlung von Augenkrankheiten. Die große Anzahl von Kliniken mit hoher Behandlungsqualität in Deutschland ermöglicht es den Patienten, die beste Option für ihre individuellen Bedürfnisse zu finden.
