Die besten Kliniken für Kniegelenkersatz in Deutschland

Die besten Kliniken für Kniegelenkersatz in Deutschland

In Deutschland werden neben Hüftgelenken auch Kniegelenke am häufigsten operativ ersetzt. Starke Schmerzen im Knie können den Alltag erheblich beeinträchtigen, insbesondere beim Treppensteigen oder in der Hocke. Wenn konservative Maßnahmen nicht ausreichen, um die Lebensqualität zu verbessern, besteht die Möglichkeit, ein künstliches Kniegelenk einzusetzen.

In diesem Artikel stellen wir Ihnen die besten Kliniken für Kniegelenkersatz in Deutschland vor. Diese Kliniken erfüllen höchste Qualitätsstandards und verfügen über erfahrene Chirurgen, die sich auf den operativen Einsatz von Knieprothesen spezialisiert haben. Die Ärzte in diesen Kliniken haben den Eingriff überdurchschnittlich häufig durchgeführt, die Kliniken sind gut ausgestattet und die Patientenzufriedenheit ist hoch.

Herausragende Kliniken für Kniegelenkersatz

  1. Arcus Klinik Pforzheim – Die beste Klinik in Deutschland für die Implantation einer Knieprothese. Sie erfüllt höchste Qualitätsstandards und erhielt 2823 Punkte (2023 Punkte für OP-Erfahrung, 970 Punkte für Patientenzufriedenheit und Abzug von 170 Punkten für den QSR-Wert).
    Arcus Klinik Pforzheim

  2. Schön Klinik Neustadt – Erhielt 2576 Punkte (1836 Punkte OP-Erfahrung, 880 Punkte Patientenzufriedenheit, Abzug von 140 Punkten für den QSR-Wert).
    Schön Klinik Neustadt

  3. Sana Kliniken Sommerfeld Kremmen – Erhielt 2499 Punkte (1669 Punkte OP-Erfahrung, 950 Punkte Patientenzufriedenheit, Abzug von 120 Punkten für den QSR-Wert).

  4. Diakonie-Klinikum Stuttgart – Erhielt 2414 Punkte (1754 Punkte OP-Erfahrung, 910 Punkte Patientenzufriedenheit, Abzug von 250 Punkten für den QSR-Wert).

  5. Helios ENDO-Klinik Hamburg – Erhielt 2395 Punkte (1725 Punkte OP-Erfahrung, 930 Punkte Patientenzufriedenheit, Abzug von 260 Punkten für den QSR-Wert).

Die vollständige Liste der herausragenden Kliniken finden Sie am Ende dieses Artikels. Die Punktzahl basiert auf den Kriterien Behandlungsqualität, Patientenzufriedenheit und Erfahrung.

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Wie wurde die Klinikliste erstellt?

Die Auswahl der Kliniken basiert auf den drei oben genannten Kriterien. Die Ärzte in den aufgeführten Kliniken haben eine große Erfahrung mit dem operativen Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks (OPS 5-822), da nur Kliniken aufgeführt sind, in denen dieser Eingriff überdurchschnittlich häufig durchgeführt wurde. Die Kliniken sind verpflichtet, in Qualitätsberichten über ihre Krankenbehandlung zu informieren und diese Informationen dem Gemeinsamen Bundesausschuss zur Verfügung zu stellen.

Die Patientenzufriedenheit wurde durch Befragung von Versicherten der AOK, Barmer und der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) in Zusammenarbeit mit der “Weissen Liste” ermittelt. In einigen Krankenhäusern gibt es nicht ausreichend Untersuchungsergebnisse, insbesondere wenn mehrheitlich Privatpatienten behandelt werden. In diesen Fällen wurden die Patientenbewertungen der Website Klinikbewertungen.de einbezogen.

Die Komplikationsrate bei der Einsetzung einer Knieprothese ist in den aufgeführten Kliniken geringer als in den meisten anderen deutschen Krankenhäusern. Dies bedeutet, dass in diesen Kliniken deutlich weniger Patienten innerhalb des ersten Jahres nach der Operation versterben oder erneut ins Krankenhaus müssen. Dieser Wert wurde aus den Routinedaten der Krankenkassen ermittelt.

Für weitere Informationen zu den genauen Berechnungsmethoden und zur vollständigen Liste der Kriterien siehe den Originalartikel.

Fakten zum Kniegelenkersatz

Im Jahr 2019 wurden bei 193.999 Patienten eine Knieprothese eingesetzt. Die Anzahl der Patienten, die diesen Eingriff durchführen lassen, steigt seit einigen Jahren kontinuierlich an. Die häufigste Altersgruppe für die Implantation einer Knieprothese liegt zwischen 75 und 79 Jahren. Tendenziell wird der Eingriff häufiger bei Frauen als bei Männern durchgeführt.

Der Einsatz einer Knieprothese kommt in Frage, wenn dauerhafte und starke Schmerzen im Knie bestehen. Konservative Behandlungen wie Schmerzmittel, Schuheinlagen oder Bewegungstherapie lindern die Schmerzen oft nicht ausreichend, sodass die Lebensqualität durch die Arthrose im Knie beeinträchtigt wird. Die Veränderungen im Knie können auch durch eine Röntgenuntersuchung nachgewiesen werden.

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Bei 85 Prozent der Patienten bessern sich die Beschwerden nach der Operation spürbar. Schwere Komplikationen wie die Versteifung des Knies oder eine Entzündung des neuen Gelenks sind selten. Langfristig sind rund 80 Prozent der Patienten mit der Prothese zufrieden, da die Schmerzen in der Regel deutlich zurückgehen. Allerdings haben immer noch 20 Prozent der Patienten nach der Operation Schmerzen oder andere Probleme mit ihrem Kniegelenk.

Die Haltbarkeit der Prothese hängt hauptsächlich von der Belastung des Gelenks ab. Ein Austausch der Prothese wird notwendig, wenn sich Teile lockern oder abnutzen oder wenn es zu einer Infektion kommt. Jüngere Patienten haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass die Prothese im Laufe der Zeit ausgetauscht werden muss.

Es gibt verschiedene Arten von Knieprothesen, darunter Teil- und Vollprothesen. Die Entscheidung für einen bestimmten Prothesentyp hängt von mehreren Faktoren ab, wie dem Zustand der Bänder, Muskeln und Knochen, dem Alter, dem Gewicht und der körperlichen Aktivität des Patienten. In den meisten Fällen wird eine Vollprothese eingesetzt. Die Art der Prothese wird individuell mit einem Arzt besprochen.

Nach dem Einsatz einer Knieprothese ist je nach Art der Prothese eine ambulante Physiotherapie oder ein Rehabilitationsaufenthalt erforderlich.

Quellen:

  • Originalartikel: Link
  • Arcus Klinik Pforzheim: Link
  • Helios Endo Klinik Hamburg: Link