Die besten kostenlosen Kreditkarten: Diese Karten bieten viel und kosten nichts!

Die besten kostenlosen Kreditkarten: Diese Karten bieten viel und kosten nichts!

Wenn du eine passende Kreditkarte suchst, solltest du auf bestimmte Gebühren achten, denn sie machen den Großteil der Kosten aus. Die Preis- und Leistungsverzeichnisse der Banken sowie die Entgeltinformationen geben Auskunft darüber. Die Entgeltinformationen sind in der Regel übersichtlicher und enthalten die wichtigen Informationen.

Abhebegebühr – Geld abheben kann teuer sein

Das Abheben von Geld ist oft nicht kostenlos. Es können Abhebegebühren anfallen, wenn du an Geldautomaten oder Schaltern im In- oder Ausland Bargeld abhebst. In der Regel ist das Abheben an Schaltern teurer, aber deine Bank legt den Preis fest.

Achtung: Verwechsle die Abhebegebühr nicht mit der Automatengebühr. Die kartenausgebende Bank kann Abhebegebühren erheben, während der Automatenbetreiber eigene Gebühren verlangt. Daher kann es vorkommen, dass eine Bank mit weltweit kostenlosem Abheben wirbt, aber dennoch in bestimmten Ländern Kosten am Automaten entstehen können. Diese Kosten werden in der Regel nicht von der Bank erstattet.

Dies geschieht oft im Ausland. Aber Vorsicht: Mastercard erlaubt es den Banken, auch in Deutschland solche Gebühren zu erheben. Wir haben daher die Banken der Cash Group – Deutsche Bank, Commerzbank, Postbank und Hypovereinsbank – nach ihren Gebühren befragt. Diese Banken erheben keine Gebühren für Abhebungen von fremden Kunden.

Bei Sparkassen oder Volksbanken kann es jedoch vorkommen, dass beim Abheben mit Mastercard weitere Gebühren anfallen. Diese sollten auf dem Automatenbildschirm angezeigt werden oder in einer Preisliste in der Nähe des Automaten aufgeführt sein.

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Fremdwährungsgebühr – Kosten beim Bezahlen in anderen Währungen

Beim Bezahlen und Geldabheben in anderen Währungen als dem Euro kann eine Fremdwährungsgebühr anfallen. Diese wird in der Regel als Prozentsatz des Betrags angegeben.

Auslandseinsatzentgelt – Gebühren für Bezahlungen im Ausland

Manche Banken erheben nicht nur Gebühren, wenn du mit der Karte in einer fremden Währung bezahlst, sondern auch, wenn der Unternehmenssitz des Verkäufers in einem Nicht-Euroland liegt. Das kann ein Problem sein, wenn du online einkaufst und keine Gebühren erwartest, da der Preis in Euro angegeben ist. Frage bei deiner Bank nach, ob es sich um Fremdwährungs- oder Auslandseinsatzgebühren handelt, da dies aus der Bezeichnung nicht immer klar hervorgeht. So weißt du, welche Kosten bei der Nutzung der Karte auf dich zukommen.

Währungsumrechnungsentgelt – Zusätzliche Gebühren für Währungsumrechnungen

Wenn du innerhalb der Europäischen Union in einer anderen Währung als Euro zahlst, müssen die Banken den Referenzkurs der Europäischen Zentralbank (EZB) verwenden. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie keine zusätzlichen Gebühren erheben dürfen. Die genaue Gebühr variiert. Einige Banken erheben einen festen Prozentsatz auf den jeweiligen Kurs, während andere die Differenz zwischen dem Mastercard- oder Visa-Kurs und dem Kurs der EZB nutzen. Die Gebühr hängt also von der Währung und dem aktuellen Wechselkurs ab. Einige Banken erheben diese Gebühr nicht nur im europäischen Wirtschaftsraum, sondern weltweit.

Kreditzinsen – Kosten bei Nutzung des Kreditrahmens

Kreditzinsen können in verschiedenen Formen anfallen. Entweder als Dispozins, wenn du die Karte über das vorhandene Guthaben hinaus nutzt oder nicht genügend Geld auf dem Konto hast, wenn die Kartenschulden abgebucht werden. Oder als Zinsen, wenn du die Teilzahlungsfunktion nutzt und einen Teil des offenen Betrags nicht sofort zurückzahlst.

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Glücksspiele – Kosten beim Einsatz der Karte in Casinos und Wettbüros

Wenn du die Karte in Casinos oder Wettbüros nutzt oder deinen Lottoschein damit bezahlst, können je nach Bank Gebühren anfallen, obwohl sonst keine Kosten entstehen. Diese Gebühren können teilweise recht hoch sein, z.B. 4 Prozent des Umsatzes.

Erhöhung der Kosten – Möglichkeit zur Rückerstattung

Wenn deine Bank Gebühren für die Karte eingeführt oder erhöht hat, ohne dass du dem zugestimmt hast, kannst du einen Teil dieser Gebühren zurückerhalten (BGH, Urteil vom 27. April 2021, Az. XI ZR 26/20). Nach diesem Urteil muss dich die Bank immer um Zustimmung bitten, wenn sie künftig etwas an den Kosten ändern möchte. Vermutlich wirst du jedoch nicht um künftige Erhöhungen herumkommen, denn ohne Zustimmung kann die Bank dir die Karte auch einfach kündigen.

Es gibt noch weitere Gebühren, z.B. für eine Ersatzkarte oder eine Partnerkarte.

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