Du liebst deinen Hund und willst ihm nur das Beste bieten? Dann solltest du unbedingt die richtigen Kräuter in seine Ernährung integrieren. Sie sind nicht nur schmackhaft, sondern auch äußerst gesund. In diesem Artikel erfährst du, welche Kräuter deinem treuen Begleiter besonders guttun.
Tägliche Kräuter für deinen Hund
Basilikum
Basilikum ist nicht nur in der italienischen Küche beliebt, sondern auch für Hunde äußerst vorteilhaft. Es enthält eine Vielzahl von Mineralstoffen, Vitaminen und Antioxidantien. Basilikum wirkt antiviral, antimikrobiell und ist daher ein ausgezeichnetes Mittel gegen Bakterien und Viren. Zusätzlich hilft es bei Arthritis und wirkt beruhigend auf deinen Vierbeiner.
Rosmarin
Rosmarin ist nicht nur ein beliebtes Gewürz in der Küche, sondern auch eine wahre Wunderpflanze für Hunde. Es enthält zahlreiche Antioxidantien, Vitamin B6 und Kalzium – wichtig für ein gesundes Hundegehirn. Rosmarin wirkt entzündungshemmend und hilft bei Blähungen. Beachte jedoch, dass Hunde mit Epilepsie keinen Rosmarin erhalten sollten.
Petersilie
Petersilie ist nicht nur ein hübscher Dekorationsakzent, sondern auch äußerst gesund für deinen Hund. Sie enthält wichtige Pflanzenstoffe, Antioxidantien und Vitamine. Petersilie hilft bei Bauchschmerzen, erfrischt den Atem und unterstützt die Heilung bei Blasen- und Nierenentzündungen. Wichtig: Verfüttere keine Petersilie an trächtige Hündinnen.
Gelbwurzel / Kurkuma
Die Gelbwurzel ist seit Jahrtausenden in der orientalischen Küche bekannt und wird auch als Heilpflanze verwendet. Sie wirkt antibakteriell, reinigt das Blut und beugt Bauchschmerzen und Durchfall vor. Gelbwurzel unterstützt ältere Hunde besonders gut und kann sowohl gemahlen als auch frisch gerieben dem Futter beigemischt werden.
Salbei
Salbei ist nicht nur ein Kraut für die Küche, sondern auch ein wirksames Mittel gegen Husten, Halsentzündungen und Atemwegsbeschwerden bei Hunden. Zusätzlich hat Salbei eine antibakterielle Wirkung und kann bei Darmproblemen, Erkältungen, Entzündungen und Wurmbefall eingesetzt werden.
Koriander
Koriander schmeckt nicht nur vielen Menschen, sondern auch den meisten Hunden ausgezeichnet. Er wirkt antibakteriell, enthält viele Antioxidantien und kann Krebs vorbeugen. Koriander reguliert zudem den Blutzuckerspiegel und fördert die Kalziumaufnahme beim Hund.
Minze
Minze ist nicht nur erfrischend für uns Menschen, sondern auch für Hunde. Sie hilft bei Blähungen, Übelkeit und Magenverstimmungen. Außerdem enthält Minze viele gesunde Antioxidantien und erfrischt den Atem deines Vierbeiners. Achte jedoch darauf, dass du nicht zu viel Minze fütterst, da dies Nieren- und Leberprobleme verursachen kann.
Zimt
Zimt ist nicht nur ein leckerer Gewürz, sondern auch für Hunde unbedenklich, solange du ihn in kleinen Mengen gibst. Es enthält viele Antioxidantien und viele Hunde lieben den Geschmack. Ein kleiner Hund sollte jedoch nicht mehr als ¼ Teelöffel Zimt am Tag erhalten.
Gerstengras
Gerstengras enthält viel Vitamin B und C sowie Kalzium, Kalium und Eisen. Es ist nicht nur für Menschen, sondern auch für Hunde sehr gesund. Wenn du Gerstengras dem Hundefutter beimischst, kann es auch helfen, das Grasfressen bei deinem Hund zu reduzieren. Frisches Gerstengras enthält die meisten wertvollen Vitamine und lässt sich leicht selbst anbauen.
Ingwer
Ingwer hat eine antibakterielle Wirkung, hilft bei Entzündungen und Bauchschmerzen und gibt deinem Hund Energie. Das scharfe Aroma von Ingwer mögen manche Hunde jedoch nicht, daher solltest du es vorsichtig dosieren und mit kleinen Mengen beginnen.
Oregano
Oregano ist äußerst gesund für Hunde und kann entweder als Öl oder frisch verfüttert werden. Oregano beugt Krebs vor, lindert Blähungen, Durchfall und Parasiten und wirkt heilungsfördernd bei Husten und Bronchialbeschwerden. Du kannst Oreganoöl sogar zum Zähneputzen nutzen, um Maulgeruch vorzubeugen.
Brennnessel
Brennnesseln sind nicht nur lästige Unkräuter, sondern auch äußerst gesund für Hunde. Sie helfen bei Nieren- und Blasenerkrankungen und unterstützen die Leberfunktion. Zudem enthalten sie viel Vitamin C und Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium und Silizium.
Fenchel
Fenchel wirkt hustenlindernd und beruhigt die Schleimhäute. Zudem beruhigt er den Magen, hilft bei Blähungen und enthält viel Vitamin C.
Gartenkresse
Gartenkresse enthält viel Vitamin C, Eisen, Kalzium, Folsäure und Vitamin B. Die Senfölglycoside in Kresse beugen Krebs vor und sind äußerst gesund für deinen Hund.
Hagebutten
Hagebutten sind reich an Vitamin C und wirken entzündungshemmend. Sie helfen bei Arthrose, Arthritis und Rheuma. Besonders für ältere Hunde sind Hagebutten geeignet, um ein gesundes Immunsystem aufrechtzuerhalten. Du kannst sie gemahlen über das Hundefutter streuen.
Kamille
Kamille wirkt entspannend, beruhigend und entzündungshemmend. Sie unterstützt die Magen- und Darmfunktion und kann bei Erkältungen inhalativ angewendet werden.
Thymian
Thymian wirkt antibiotisch und schleimlösend bei Atemwegsbeschwerden wie Husten und Asthma. Zudem hilft er gegen Darmparasiten beim Hund.
Zitronenmelisse
Zitronenmelisse wirkt lindernd bei Herzbeschwerden, Rheuma, Verdauungsstörungen und Krämpfen. Sie hat eine antimikrobielle und antivirale Wirkung, unterstützt die Magenfunktion und wirkt beruhigend bei nervlicher Belastung.
Frische Kräuter für deinen Hund
Am besten erntest du die Kräuter für deinen Hund früh morgens, wenn die Konzentration der wertvollen Wirkstoffe am höchsten ist. Bewahre sie nach dem Ernten in einem feuchten Küchentuch im Kühlschrank auf, falls du sie nicht sofort verfütterst.
Bevor du die Kräuter verfütterst, zerkleinere oder püriere sie ganz fein. Frische Kräuter enthalten die meisten ätherischen Öle und sollten daher bevorzugt werden. Du kannst sie direkt nach dem Zerkleinern dem Hundefutter beimischen oder einige Stunden in Olivenöl einlegen und später mit dem Öl verfüttern. Du solltest jedoch langsam mit kleinen Mengen anfangen, da manche Hunde den intensiven Geruch anfangs nicht mögen.
Frische Kräuter sind vollgepackt mit wertvollen Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen, die die Gesundheit deines Hundes unterstützen. Daher solltest du deinem Hund am besten täglich frische Kräuter in sein Futter geben.
Jetzt steht einer gesunden und köstlichen Ernährung für deinen Hund nichts mehr im Wege! Probiere es aus und beobachte, wie dein Vierbeiner von den Kräutern profitiert.
Dieser Artikel wurde mit viel Liebe und Sorgfalt erstellt, basierend auf Expertenwissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen. Bitte beachte jedoch, dass jeder Hund individuell ist und es ratsam ist, sich bei gesundheitlichen Fragen an einen Tierarzt zu wenden.