Die besten Tipps für das Mieten eines Wohnmobils in Australien und Neuseeland

Die besten Tipps für das Mieten eines Wohnmobils in Australien und Neuseeland

Camping ist in den letzten Jahren zum absoluten Trendurlaub geworden, auch in Australien und Neuseeland. Aufgrund der strikten Corona-Politik waren Auslandsreisen seit 2020 kaum möglich. Deshalb haben vor allem Einheimische im Wohnmobil ihr eigenes Land erkundet. Jetzt können auch Europäer wieder einreisen und diesem Trend folgen. Um Ihnen den perfekten Roadtrip zu ermöglichen, haben wir die wichtigsten Tipps zusammengestellt.

Warum sollten Sie jetzt ein Wohnmobil mieten?

Egal zu welcher Reisezeit und welchem Ziel, Frühbucher haben die größte Auswahl und können noch günstigere Modelle ergattern. Aktuell sind laut ADAC Autovermietung in Australien und Neuseeland aufgrund der langen Reisebeschränkungen noch alle Modelle zu jeder Zeit verfügbar – im Gegensatz zu Deutschland, wo es für diese Reisesaison bereits schwierig sein kann, ein Wohnmobil zu bekommen.

Die Reisezeit in Australien und Neuseeland erstreckt sich von März bis November. Neuseeland hat zwei Klimazonen: subtropisch im Norden der nördlichen Insel und gemäßigt auf der Südinsel. Australien hingegen hat vier Klimazonen, abhängig vom Reiseziel. Es ist also wichtig, die individuell beste Reisezeit zu berücksichtigen.

Mieten Sie das Wohnmobil in Deutschland

Es ist immer empfehlenswert, das Wohnmobil für Australien oder Neuseeland von zuhause aus zu buchen. Dadurch haben Sie genug Zeit, um Preise und Leistungen sorgfältig zu vergleichen. Außerdem verstehen Sie die Vertragsbedingungen und haben einen deutschsprachigen Ansprechpartner, der Ihnen im Notfall helfen kann.

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Die ADAC Autovermietung empfiehlt beispielsweise einen All-Inclusive-Versicherungstarif, bietet aber auch eine Standardversicherung mit Selbstbehalt an. Alle Kosten sind transparent ausgewiesen, inklusive aller Steuern und Gebühren, sodass Sie nicht mit unerwarteten Zusatzkosten konfrontiert werden.

Beliebte Wohnmobile sind der Hitop Camper, der Double Down, der Cheapa Hitop, der Compass und der 4WD X-Terrain für Reisen ins Outback. Familien sollten größere Fahrzeuge wie den Big Six oder das Explorer Motorhome wählen.

Worauf sollten Sie bei der Buchung achten?

Bei der Buchung eines Wohnmobils in Australien oder Neuseeland gibt es einige organisatorische Punkte zu beachten. Ein internationaler Führerschein ist in Australien nicht verpflichtend, in Neuseeland hingegen schon. Eine Kreditkarte ist jedoch in beiden Ländern erforderlich, da Sie ohne sie kein Wohnmobil mieten können. Eine Kreditkarte wird unter anderem für die Kaution benötigt.

Fahrer und Zusatzfahrer müssen in der Regel mindestens 21 Jahre alt sein, da die Strecken in Australien sehr lang sein können. Aufgrund des Linksverkehrs ist ausreichend Fahrpraxis ein Vorteil. Einige Vermieter erlauben jedoch auch eine Anmietung ab 18 Jahren, sodass auch junge Menschen die Chance auf einen Roadtrip haben.

Bei der Planung der Route sollten Sie die Kosten für Verpflegung, Sprit und Stellplätze berücksichtigen. Beachten Sie auch, dass Einwegmieten bei der ADAC Autovermietung möglich sind, sodass Sie nicht zum Startpunkt zurückfahren müssen.

Übernachten Sie in Australien und Neuseeland

In Australien kosten Wohnmobil-Stellplätze in großen Caravan Parks zwischen 20 und 50 Australischen Dollar (AUD) für zwei Personen. In den Rest Areas, die es rund um die Nationalparks gibt, liegen die Preise zwischen 3 und 11 AUD pro Person. An den Designated Rest Areas können Sie kostenfrei stehen, diese befinden sich jedoch meist weit außerhalb des nächsten Ortes. Wild Campen ist in der Regel strikt verboten und kann mit Strafen von bis zu 1.000 AUD geahndet werden.

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In Neuseeland bieten Holiday Parks oder Campgrounds die sicherste und bequemste Möglichkeit zum Campen. Die Kosten liegen zwischen 10 und 40 Neuseeländischen Dollar (NZD) und die Einrichtungen umfassen Duschen, Toiletten, Küchen und oft auch Waschmaschinen und Grillplätze. Es gibt auch Stromanschlüsse sowie manchmal Pools oder kleine Hütten zum Übernachten.

Die DOC-Campingplätze (Departement of Conservation) sind in der schönen Natur gelegen und eher einfach ausgestattet. Sie kosten maximal 19 NZD und es wird viel Wert auf Umwelt- und Naturschutz gelegt. Wild Campen ist teilweise möglich, jedoch haben einzelne Gemeinden hier eigene Gesetze. Oft wird eine Self Containment Certification benötigt, um einige Tage selbstversorgt zu sein und schöne Plätze in Naturschutzgebieten ungestört zu genießen.

So funktioniert die Übergabe des Wohnmobils

Die Übergabe des Wohnmobils dauert in der Regel zwischen 30 Minuten und einer Stunde. Der Mieter macht sich in dieser Zeit mit verschiedenen Funktionen des Fahrzeugs vertraut, wie beispielsweise Gas, Toilette oder Markise. Es wird auch ein Rundgang um das Fahrzeug gemacht, um eventuelle Schäden zu protokollieren und zu bestätigen.

Des Weiteren erfahren Sie bei der Übergabe, wie die Versorgung des Frischwassertanks auf den Camping- und Stellplätzen funktioniert und wie das Ab- und Schmutzwasser aus dem Tank entsorgt wird. Sie erhalten auch Informationen zur Verwendung von Gas, Wasser und Strom im Wohnmobil für Kühlung und Kochen.

Wichtige Tipps für Ihren Wohnmobilurlaub

In Australien wird wegen der wilden Tiere dringend davon abgeraten, nachts zu fahren, vor allem im Outback. Eine Panne könnte in solch einer Situation sehr unangenehm sein. Außerdem sollten Sie immer genügend Trinkwasser und Sprit an Bord haben, da die nächste Tankstelle oft 200 Kilometer entfernt sein kann. In Neuseeland können Camper problemlos auf der Fähre zwischen Nord- und Südinsel mitgenommen werden. Es ist jedoch ratsam, die Fähre im Voraus online bei der Fährgesellschaft zu reservieren. Beachten Sie zudem, dass einige Strecken genehmigungspflichtig sind oder Fahrbeschränkungen für Wohnmobile gelten.

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Jetzt sind Sie bestens vorbereitet für Ihren traumhaften Roadtrip in Australien oder Neuseeland. Viel Spaß beim Entdecken der atemberaubenden Natur und der unvergesslichen Erlebnisse unterwegs!