Am 08. August feiern wir den 20. Weltkatzentag, an dem wir unsere geliebten Samtpfoten ehren. Doch auch wenn Katzen beliebte Haustiere sind, können sie Probleme verursachen, insbesondere wenn sie den Nachbarsgarten unsicher machen. Aber wie kann man unerwünschte Besucher sanft vertreiben?
Warum fremde Katzen vertreiben?
Obwohl es für Katzenbesitzer schwer zu verstehen ist, bringen fremde Katzen im eigenen Garten einige Sorgen mit sich. Katzenkot beispielsweise kann ernsthafte Krankheiten übertragen, vor allem für Schwangere. Außerdem beschädigen Katzen gerne Balkonmöbel, Trampoline und trocknende Wäsche. Es gibt also gute Gründe, warum man das Verhalten fremder Katzen nicht immer süß finden muss.
Was vertreibt Katzen im Garten?
Es gibt zahlreiche Tipps, um Katzen zu erschrecken und fernzuhalten. Doch nicht alle Methoden sind tierfreundlich oder legal. Kleine Gartenzäune sind für die geschickten Vierbeiner kein Hindernis. Glücklicherweise sind Katzen jedoch empfindlich gegenüber Gerüchen und Wasser. Hier sind einige effektive Lösungen:
Kräuter, die Katzen vertreiben
Katzen hassen bestimmte Kräuter wie Weinraute oder Zitronenmelisse. Besonders wirkungsvoll ist die “Verpiss-Dich-Pflanze”, die seit der Jahrtausendwende erfolgreich Katzen, Hunde und andere unerwünschte Besucher vertreibt. Diese Pflanze ist ungiftig und geruchlos für uns Menschen.
Gerüche, die Katzen vertreiben
Hausmittel wie Kaffeesatz, Chili oder Knoblauch können helfen, aber der Regen wäscht diese Gerüche schnell wieder weg. Spezielles Katzengranulat kann ebenfalls wirksam sein und bis zu 6 Monate halten. Das Verwenden von Kräutern und Gerüchen, um Katzen fernzuhalten, ist auf jeden Fall tierfreundlich.
Wasser als effektives Mittel
Katzen hassen Wasser, daher kann ein Wasserschlauch eine gute Möglichkeit sein, um sie zu erschrecken. Es gibt auch spezielle Wassersprüher mit Bewegungsmelder, die die Katzen im richtigen Moment abschrecken. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass diese Geräte von guter Qualität sind.
Ultraschall-Katzenschreck
Ein Katzenschreck mit Ultraschall ist eine gute Idee, aber leider haben solche Geräte ihre Nachteile. Ihre Reichweite ist begrenzt und manche Katzen lassen sich davon nicht abschrecken. Außerdem können Kinder den Ultraschall manchmal hören.
Eigeninitiative ist gefragt
Als letzte Lösung können Sie selbst Maßnahmen ergreifen, um die Katzen zu vertreiben. Ein Wasserschlauch oder laute Geräusche wie eine Trillerpfeife können die Katzen beeindrucken. Beachten Sie jedoch immer die Grenzen des Tierschutzgesetzes und behandeln Sie die Tiere nicht grausam.
Was ist erlaubt und was nicht?
Katzen dürfen frei herumlaufen, aber sie dürfen nicht den gesamten Katzenclan mitbringen. Katzenkot auf fremden Grundstücken oder in Wohnungen muss nicht geduldet werden. Allergiker können in ihrer direkten Nachbarschaft eine Katze als Belastung empfinden, was zu rechtlichen Konsequenzen führen kann. Es kommt jedoch immer auf den Einzelfall an.
Haftung bei Schäden
Grundsätzlich ist der Halter für Schäden, die ein Tier anrichtet, verantwortlich. Es ist jedoch wichtig, das Tier eindeutig zu identifizieren und sicherzustellen, dass es etwas Verbotenes tut. Bei Schäden auf dem eigenen Grundstück ist die Haftung klarer.
Den Nachbarn verklagen?
Streitigkeiten mit Nachbarn führen oft zu einer Sackgasse, selbst wenn man Recht bekommt. Es ist oft klüger, die Machenschaften der Katzen der Nachbarschaft zu akzeptieren und den Frieden zu wahren. Eine tolerante Haltung zahlt sich oft besser aus.
Mit diesen Tipps kannst du unerwünschte Katzen tierfreundlich aus deinem Garten vertreiben und endlich Ruhe genießen.♥