Da die Symptome und Beschwerden bei einer Histamin-Intoleranz auf einen zu hohen Histamin-Spiegel im Körper zurückzuführen sind, ist es wichtig, diesen regelmäßig auf natürliche Weise zu senken. In diesem Artikel erfährst du fünf effektive Möglichkeiten, wie du deinen Histamin-Spiegel natürlich senken kannst.
Vitamin C
Vitamin C ist ein wichtiger Co-Faktor für den Histamin-Abbau und unterstützt das Enzym Diaminoxidase (DAO). Durch den Abbau von Histamin wird der Histaminspiegel gesenkt. Achte darauf, natürliches und hochdosiertes Vitamin C zu verwenden. Ascorbinsäure, die in vielen Vitamin-C-Präparaten enthalten ist, ist sehr histaminreich und sollte vermieden werden. Besser geeignet ist Vitamin C aus der Acerolakirsche, da sie histaminarm und zusätzlich fruktosearm ist. Alternativ kannst du auch Camu-Camu oder Sanddorn verwenden.
Atemübungen
Stress hat einen negativen Einfluss auf unseren Histamin-Spiegel. Durch Stress entstehen freie Radikale, die unsere Zellen angreifen. Zudem werden unsere Mastzellen, die für die Ausschüttung von Histamin verantwortlich sind, in Stresssituationen aktiviert. Gezielte Atemübungen helfen, das Stress-Level innerhalb von Sekunden zu senken.
Bauchraum-Atmung
Setze dich aufrecht auf einen Stuhl oder lege dich auf den Rücken. Lege eine oder beide Hände auf deinen Bauch. Atme tief und so voll wie möglich durch die Nase in deinen Bauch ein, sodass sich deine Bauchdecke hebt. Atme intensiv durch den Mund aus und lasse alle Anspannung los. Wiederhole diese Atmung mindestens 10 Mal und konzentriere dich dabei ausschließlich auf deine Bauchatmung. Führe diese Atemtechnik so lange durch, wie es dir gut tut.
Spirulina
Spirulina ist eine wahre Wunderwaffe zur Senkung des Histamin-Spiegels. Sie enthält eine Reihe von Co-Faktoren für den Histamin-Abbau, wie Vitamin B6 und B9, Vitamin C, Zink, Magnesium und Kupfer. Diese Mikronährstoffe können die Produktion von DAO fördern. Zudem wirkt Spirulina mastzellstabilisierend und ist daher auch bei einem Mastzellaktivierungs-Syndrom geeignet. Darüber hinaus profitiert auch dein Darm von Spirulina, da diese Mikroalge verdauungsfördernd und entzündungshemmend wirkt und nachweislich bei der Bekämpfung von Candida unterstützt.
Meditation
Meditieren hilft uns, unsere Aufmerksamkeit auf unser Inneres zu richten und unserem Körper zuzuhören. Durch regelmäßige Meditation kannst du Entspannung sowie mentale und körperliche Gesundheit erlernen. Es ist sogar bewiesen, dass regelmäßiges Meditieren positive Auswirkungen auf unser Immunsystem und unseren Stoffwechsel hat. Der Körper kann innerhalb von Minuten vom Stressmodus in den Entspannungsmodus wechseln. Stresshormone wie Adrenalin werden abgebaut und Glückshormone wie Serotonin werden ausgeschüttet. Wenn du das Meditieren ausprobieren möchtest, schaue doch mal auf unserem Instagram-Kanal @histafit.de vorbei.
Wasser
Wasser ist ein natürlicher Histamin-Senker. Durch die tägliche Zufuhr von 2-3 Litern stillem und sulfatarmem Wasser kannst du überschüssiges Histamin aus deinem Körper spülen. Wenn du bereits morgens nach dem Aufstehen 1/2 Liter stilles Wasser trinkst, unterstützt du deinen Körper bei der nächtlichen Entgiftung über die Leber. Dadurch können Abfallprodukte und Toxine besser ausgeschieden werden. Zudem schwitzen wir nachts ca. 1 Liter Wasser aus, den wir am Morgen direkt auffüllen sollten, um wach und erfrischt in den Tag zu starten. Das Trinken von Wasser regt zusätzlich deinen Stoffwechsel und deine Verdauung an. Stelle dir am besten abends schon ein Glas Wasser auf deinen Nachttisch, um deinen Körper zu unterstützen. Warte dann ca. 30 Minuten mit deinem Frühstück, damit deine Verdauung bereit ist. Denn durch das Trinken von Wasser verdünnen wir vorübergehend unsere Magensäure, die dann bei der Nahrungsaufnahme nur noch bedingt verdauen kann.
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Fazit
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Histamin-Spiegel im Körper auf natürliche und nachhaltige Weise zu senken. Vitamin C, Atemübungen, Spirulina, Meditation und ausreichend Wasser tragen dazu bei, diesen wichtigen Stoffwechselprozess zu unterstützen. Probiere diese Tipps aus und finde heraus, welcher Ansatz für dich am besten funktioniert. Achte auf eine gesunde Lebensweise und höre auf deinen Körper – er weiß am besten, was er braucht.