Wärmepumpen sind eine umweltfreundliche Alternative zum Heizen mit fossilen Brennstoffen. Sie nutzen Umgebungswärme, um das Zuhause effizient zu beheizen. Doch welche Wärmepumpe ist die beste? In einem Test hat die renommierte Stiftung Warentest verschiedene Modelle unter die Lupe genommen und bewertet. Das Ergebnis zeigt: Qualität muss nicht immer teuer sein!
Qualität zu erschwinglichen Preisen
Die Stiftung Warentest hat Luftwärmepumpen und andere elektrische Wärmepumpen getestet und festgestellt, dass das teuerste Modell nicht zwangsläufig das Beste ist. In der Testreihe wurden keine Wärmepumpen mit einer Bewertung schlechter als 2,9 bewertet. Das bedeutet, dass man mit den hier aufgeführten Modellen grundsätzlich eine gute Wahl trifft. Hier sind die Ergebnisse des Tests im Überblick:
Wärmepumpen und Luftwärmepumpen: Die Gewinner
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Vaillant Geotherm plus VWS 102/2
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Gesamtnote: 2,1
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Preis: ca. 9.000 €
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Alpha-Innotec WZS S100H
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Gesamtnote: 2,4
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Preis: ca. 9.500 €
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Stiebel Eltron WPC 10
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Gesamtnote: 2,4
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Preis: ca. 9.500 €
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Dimplex SI 9KS
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Gesamtnote: 2,6
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Preis: ca. 10.500 €
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Junkers TM 90-1
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Gesamtnote: 2,6
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Preis: ca. 9.500 €
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Waterkotte Ai1 5008.4
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Gesamtnote: 2,7
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Preis: ca. 10.000 €
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Viessmann Vitocal 343
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Gesamtnote: 2,9
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Preis: ca. 8.800 €
Wichtig: Der Test der Stiftung Warentest ist bereits über 10 Jahre alt und wurde bis 2022 nicht aktualisiert. Inzwischen haben sich am Markt für Wärmepumpen viele Änderungen ergeben, und neue Hersteller wie Buderus und ELCO haben sich etabliert. Moderne Wärmepumpen der neuesten Generation sind leiser und effizienter als ihre Vorgängermodelle.
Die Bewertung im Wärmepumpen Test basiert auf verschiedenen Kriterien, darunter Energieeffizienz, Warmwasserbereitung, Umweltfreundlichkeit, Benutzerfreundlichkeit und Materialverarbeitung.
Vaillant Geotherm plus: Preis und Leistung überzeugen
Die Vaillant Geotherm plus überzeugt in puncto Preis und Qualität. Sie erhält in der Kategorie Energieeffizienz die Bestnote 2,4 und erzielt auch in Handhabung und Verarbeitung Top-Ergebnisse. Mit einer Gesamtnote von 2,1 setzt sich die Vaillant Geotherm plus als Testsieger durch. Dabei zählt sie mit Anschaffungskosten von etwa 10.000 Euro zu den günstigeren Modellen.
Auch die Alpha-Innotec WZS und die Stiebel Eltron WPC 10 schneiden mit einer Gesamtnote von “Gut” und einer Bewertung von 2,4 gut ab. Mit Anschaffungskosten von ca. 9.500 Euro bieten sie eine gute Qualität zu einem ähnlichen Preis.
Die Erdwärmeheizungen von Dimplex, Junkers und Waterkotte liegen mit einer Bewertung von “Befriedigend” im Mittelfeld. Sie haben zwar eine etwas geringere Energieeffizienz, überzeugen jedoch durch ihre gute Materialverarbeitung.
Die Viessmann Vitocal 343 belegt einen der hinteren Plätze mit einer Gesamtnote von 2,9. Ihr Abstrich liegt vor allem in der Energieeffizienz, dafür punktet sie mit einem attraktiven Preis von unter 9.000 Euro.
Fazit: Eine gute Auswahl für Verbraucher
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass keines der getesteten Modelle eine schlechte Wahl ist. Es gibt signifikante Unterschiede in der Bewertung, aber keine der Erdwärmeheizungen erhielt eine Note schlechter als 3,0.
Als Verbraucher lohnt es sich, weitere Testergebnisse anzuschauen und von den Erfahrungen anderer Verbraucher in Foren und Blogs zu profitieren. Das Frauenhofer Institut Solare Energiesysteme (ISE) hat ebenfalls eine empfehlenswerte Studie zu Wärmepumpen veröffentlicht.
Quelle: Stiftung Warentest