Einleitung:
Herzlich willkommen zu einem aufregenden Einblick in die Bewertung der sozialen Verantwortung von Unternehmen (CSR). In diesem Artikel erfährst du alles über die Bedeutung dieser Bewertung und wie sie dazu beiträgt, Großkunden und die Regierung von Deutschlands Engagement für Nachhaltigkeit und CSR zu überzeugen. Tauche mit uns in die Welt der CSR-Bewertung ein und finde heraus, wie du als Unternehmer davon profitieren kannst.
Was ist die CSR-Bewertung?
Die CSR-Bewertung orientiert sich an international anerkannten Normen wie ISO 26000, ISO 9001:2015, AA1000 und der Global Reporting Initiative (GRI). Sie folgt der gleichen Struktur wie ISO 9001 und ISO 14001 und kann daher als eigenständiges Managementsystem eingerichtet und in bestehende Systeme integriert werden.
Die CSR-Bewertung wird bereits seit 2010 in Deutschland angewendet und ist mittlerweile auch international anerkannt. Sie wird von Großkunden und der Regierung bei Ausschreibungen sehr geschätzt. Die CSR-Bewertung passt perfekt zur CO2-Bewertung und unterstützt sich gegenseitig.
Die CSR-Bewertung basiert auf der Kommunikation mit den Stakeholdern und berücksichtigt erkennbare CSR-Indikatoren im Managementsystem. Es gibt fünf Stufen der CSR-Bewertung, und es liegt an dir als Unternehmer, dich für eine dieser fünf Stufen zertifizieren zu lassen.
Zertifizierung
Die Zertifizierung stellt sicher, dass ein unabhängiger externer Gutachter feststellt, ob das Qualitätsmanagementsystem deiner Organisation alle normativen Anforderungen erfüllt. Die Zertifizierungsstelle führt dazu eine Auditprüfung durch, die aus zwei Phasen besteht.
In der ersten Phase erfolgt eine Bewertung der Dokumentation des Standorts und der standortspezifischen Bedingungen sowie eine Befragung der Mitarbeiter. Ziel ist es festzustellen, ob das Unternehmen für die zweite Phase vorbereitet ist. Zudem wird geprüft, ob die Organisation die Anforderungen der Norm erfüllt und versteht. Dabei werden die wichtigsten Bewertungsindikatoren und -aspekte, Prozesse und das Managementsystem berücksichtigt.
Des Weiteren werden Informationen über den Umfang des Managementsystems, die Prozesse, Standorte sowie gesetzliche und rechtliche Aspekte gesammelt. Die Ressourcen für die zweite Phase werden ermittelt und es wird eine Vereinbarung über die Entwicklung des Audits getroffen. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis für das Managementsystem, die Tätigkeiten und die wichtigsten Aspekte der Organisation zu erlangen.
In der zweiten Phase erfolgt die Bewertung der Umsetzung und Wirksamkeit des Managementsystems. Das Audit findet an den Standorten der Organisation statt und umfasst verschiedene Aspekte wie die Konformität mit den Normanforderungen, die Leistungsmessung und -bewertung, die Überprüfung der Prozesse, interne Audits und die Managementbewertung. Es wird auch die Verbindung und Kohärenz zwischen den Anforderungen der Norm, der Organisation, den Zielen, der Politik, den Verantwortlichkeiten, der Mitarbeiterkompetenz und den Leistungsinformationen bewertet.
In den darauffolgenden zwei Jahren werden die Organisationen halbjährlich geprüft, um sicherzustellen, dass sie weiterhin die Anforderungen der Norm erfüllen. Im dritten Jahr erfolgt dann eine Rezertifizierung, die erneut aus zwei Phasen besteht. Dieser Zyklus setzt sich fort.
Abweichungen
Während eines Audits können Nichtkonformitäten festgestellt werden, die im Auditbericht dokumentiert werden. Es gibt zwei Hauptkategorien von Abweichungen:
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Major non-conformity (Abweichung der Kategorie 1): Dies bezeichnet das Fehlen einer wirksamen Umsetzung einer oder mehrerer Systemanforderungen der Norm oder eine Situation, in der nicht oder nicht ausreichend sichergestellt ist, dass das Produkt oder die Dienstleistung die Anforderungen erfüllt.
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Minor non-conformity (Abweichung der Kategorie 2): Hierbei handelt es sich um einen Mangel an Disziplin oder Kontrolle bei der Umsetzung von System- oder Verfahrensanforderungen, der das Funktionieren des Systems und/oder die Erfüllung der Produkt-/Dienstleistungsanforderungen nicht beeinträchtigt.
Beobachtung und Empfehlungen für Verbesserungen
Eine Beobachtung stellt an sich keinen Mangel dar, kann aber auf mögliche zukünftige Mängel hinweisen, wenn der Situation nicht ausreichend Aufmerksamkeit geschenkt wird. Empfehlungen für Verbesserungen beziehen sich auf Bereiche und/oder Prozesse, in denen die Mindestanforderungen erfüllt werden, aber dennoch Verbesserungspotenzial besteht.
Fazit
Die Bewertung der sozialen Verantwortung von Unternehmen (CSR) ist ein wichtiger Schritt, um das Engagement für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung zu demonstrieren. Die Zertifizierung ermöglicht es Unternehmen, ihre Bemühungen in diesem Bereich zu dokumentieren und gegenüber Großkunden und der Regierung glaubwürdig zu kommunizieren. Nutze diese Gelegenheit, um die CSR-Bewertung in dein Unternehmen zu integrieren und von den vielfältigen Vorteilen zu profitieren.
Referenzen: www.etika.io