Die Energiekrise ist eine ernste Bedrohung für moderne Gesellschaften, da sie die Strom- und Wärmeversorgung beeinträchtigt. Aber warum haben wir überhaupt eine Energiekrise? Der Umbau der Energieversorgung im Kampf gegen den Klimawandel ist einer der Hauptgründe. Viele Länder setzen zunehmend auf erneuerbare Energien wie Wind, Wasser, Sonne, Biomasse und Geothermie, um die Umweltbelastung zu reduzieren. Allerdings sind diese Energien volatiler als konventionelle Energien wie Kohle, Erdöl und Erdgas. Das bedeutet, dass die Stromproduktion schwanken kann, wenn beispielsweise keine Sonne scheint oder der Wind nicht stark genug weht. Um dies zu verhindern, müssen die Energienetze umgebaut und intelligente Energiespeichertechnologien entwickelt werden, um Schwankungen auszugleichen und eine Energiekrise mit Blackouts zu vermeiden.
Die Energiekrise wurde auch durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verschärft. Die Bundesrepublik Deutschland hatte bereits beschlossen, bis Ende 2022 aus der Atomenergie auszusteigen und bis 2038 aus der Kohleenergie. Als Übergangslösung sollte die Verstromung von Erdgas in Gaskraftwerken die Energiewende unterstützen und eine Energiekrise abwenden. Doch infolge der Sanktionen wurden die Gaslieferungen aus Russland über Pipelines nach Europa eingestellt. Dadurch entstand ein Mangel an Gas, der die Versorgungssicherheit gefährdet. Die Energiepreise stiegen rasant an und der Schmierstoff für die Wirtschaft und das zivile Leben wurde zum Luxusgut. Es drohen Rezession und gesellschaftliche Spaltung.
Um die Energiekrise zu bewältigen, versuchen die Regierungen in Deutschland und ihren Bündnispartnern, andere Energieträger und Kraftwerkstypen wieder hochzufahren. Gleichzeitig soll die Stromproduktion durch den Ausbau von Windkraft- und Solarmodulanlagen erhöht werden, indem bürokratische Hürden abgebaut werden. Dabei ist es wichtig, das langfristige Ziel der Energiewende nicht aus den Augen zu verlieren. Nur durch den Einsatz erneuerbarer Energien können wir langfristig von endlichen Rohstoffen unabhängig werden und zukünftige Energiekrisen vermeiden. Es sollten auch unkonventionelle Ansätze wie schwimmende Solarparks auf gefluteten Tagebaurestlöchern, Pumpspeicherkraftwerke in alten Bergwerksstollen und die gezielte Gewinnung von Biogas in Klärwerken oder Deponiegas beim Recycling und der Entsorgung in Betracht gezogen werden.
Eine interessante Alternative ist die Nutzung der Energie aus Abwasser. Abwasser enthält nicht nur chemische Energie durch Fäkalien, sondern auch thermische Energie. Durch den Einsatz von Wärmetauschern und Wärmepumpen kann diese Energie zurückgewonnen werden. Dafür müssen strategisch günstig platzierte Wärmetauscher in der Kanalisation installiert werden, um die Wärme aufzunehmen und einer Wärmepumpe zuzuführen. Ein Verdichter erhöht dann das Temperaturniveau und stellt die gewonnene thermische Energie einem Heizkreislauf zur Verfügung. Abwasser fällt kontinuierlich an und die bereits vorhandene Infrastruktur kann mit geringem Aufwand zum Wärmenetz umgewandelt werden. Das Energierecycling per Abwasserwärmerückgewinnung ist eine echte Alternative zu herkömmlichen Heizungsarten wie Öl-, Gas- oder Holzheizungen. Die Energiegestehungskosten sind bereits sehr günstig und das System kann sogar klimaneutral betrieben werden, wenn ausschließlich Ökostrom verwendet wird. Dieser könnte beispielsweise von Solarmodulen auf dem Dach erzeugt werden, was zu einer gewissen Autarkie führt und Nutzer nahezu immun gegen Energiekrisen macht.
UHRIG ist ein erfahrener Player im Kanalbau und hat das Potenzial der Abwasserwärme erkannt. Mit ihren patentierten Therm-Liner-Modulen zeigen sie erfolgreich, dass die Abwasserwärmetechnologie zuverlässig, wartungsarm und wirtschaftlich ist. Die Module sind bereits in verschiedenen Städten im Einsatz und tragen zur Nachhaltigkeit bei, indem Rohstoffe und Emissionen eingespart werden. Sie tragen zur Wärmewende bei und bieten sogar die Möglichkeit der Klimatisierung im Sommer.
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