Die ersten Schritte beim Hausbau – So sind wir vorgegangen

Die ersten Schritte beim Hausbau – So sind wir vorgegangen

Wir haben den Dschungel an Informationen durchkämpft, als wir unser Haus gebaut haben. Am Anfang wussten wir nicht so recht, wo wir anfangen sollten. In diesem Artikel verraten wir dir, wie wir vorgegangen sind.

Sichere finanzielle Situationen notwendig

Bevor es losgeht, sollten natürlich die finanziellen Grundlagen geklärt sein. Es sollte genug Einkommen vorhanden sein, um einen Kredit bei der Bank zu beantragen und zu erhalten. Wir haben früh einen Termin bei der Bank gemacht und die groben Eckdaten abgeklärt: Wieviel Haus und Rate können wir uns leisten?

Gespräche mit verschiedenen Bauträgern

Um Erfahrungen, Ideen und Antworten auf Fragen zu sammeln, haben wir uns mit verschiedenen Bauträgern unterhalten. Diese Gespräche sind unverbindlich und helfen einem, einen Einstieg zu finden. Von Gespräch zu Gespräch ergeben sich immer neue Fragen und man versteht deutlich mehr. Deshalb ist es sinnvoll, sich im Vorfeld über die verschiedenen Bauträger zu informieren.

Die Grundstücksuche

Parallel zu den Gesprächen haben wir nach einem passenden Grundstück gesucht. Manchmal können auch Bauträger Grundstücke vermitteln und arbeiten hierfür mit Maklern zusammen. Wichtig bei der Grundstückssuche sind das Bodengutachten und der Bebauungsplan. Diese Schritte kosten Zeit und es kann passieren, dass es noch andere Interessenten gibt, die schon weiter sind. Daher sollte man spätestens jetzt die Gespräche mit der Bank aufnehmen, um notwendige Unterlagen zu besorgen und bei positiver Grundstücksentscheidung schneller den Kredit beantragen zu können.

Das Bodengutachten

Ein Bodengutachten gehört zu den ersten Schritten beim Hausbau. Es wird empfohlen, vor dem Kauf eines Grundstücks ein Bodengutachten erstellen zu lassen. Denn die Beschaffenheit des Bodens kann die Baukosten erheblich beeinflussen. Es ist wichtig, Fragen wie Regenwasserversickerung, Bodentragfähigkeit und eventuell notwendige Bodenaustausch im Vorfeld zu klären. Das Bodengutachten kann finanziellen Schaden abwenden, wenn beispielsweise der Bodenaustausch oder die Grundwasserabsenkung nicht bedacht wurden.

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Der Bebauungsplan

Der Bebauungsplan gibt wichtige Vorgaben und Einschränkungen vor. Er definiert beispielsweise das Baufenster, das nicht überschritten werden darf. Auch die Höhe der Geschosse und die Farbe der Dachziegel und des Hauses können im Bebauungsplan festgelegt sein. Es ist möglich, Sondergenehmigungen zu beantragen und vom Bebauungsplan abzuweichen. Es lohnt sich, diese Möglichkeiten beim Bauamt zu erfragen.

Das Bankgespräch

Idealerweise findet das Bankgespräch bereits vor dem Kauf des Grundstücks statt, um die Finanzierungsmöglichkeiten zu klären. Hierbei sollte man sich über die Höhe der Rate, die prozentuale Tilgung und die Zinsbindung Gedanken machen. Es ist wichtig, sich Zeit zu nehmen und mehrere Gespräche zu führen, um verschiedene Konzepte aufzuzeigen.

Notarielle Bestätigung

Der Termin beim Notar markiert den Startschuss. Nachdem man das Grundstück erworben hat, kann der Bauantrag gestellt werden. Es ist empfehlenswert, bereits vor der Unterschrift eine Rücktrittsklausel im Hausbauvertrag festzuhalten. So ist man abgesichert, falls der Kauf noch platzt.

Grundrisse

Es ist wichtig, eine Vorstellung darüber zu haben, wie das Haus von Innen aussehen soll. Es ist hilfreich, sich vorher andere Grundrisse anzusehen und seinen eigenen Grundriss zu zeichnen. Beim Bauzeichner werden dann die Grundrisse angefertigt und im Anschluss aufbereitet.

Bemusterung

Die Bemusterung findet beim Bauträger vor Ort statt. Es werden viele Entscheidungen getroffen, z.B. für den Klinkerstein, die Dachziegel, die Fenster und Türen, die Fliesen usw. Die Grundrisse werden besprochen und angefertigt. Es ist wichtig, sich im Vorfeld auf die Gespräche vorzubereiten.

Bauantrag

Der Bauträger erstellt die relevanten Dokumente für den Bauantrag und man muss diese nur noch unterschreiben und beim Bauamt einreichen. Der Bauantrag kann umfangreich sein und auf jeder zweiten Seite muss man unterschreiben. Die Bearbeitungsdauer variiert je nach Verfahren.

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Wir hoffen, dass diese Informationen euch bei eurem Hausbau weiterhelfen und wünschen euch viel Erfolg!