Bevor du dein Auto im öffentlichen Straßenverkehr bewegen darfst, musst du es zulassen. Dafür musst du jedoch eine Reihe von Dokumenten vorlegen, darunter auch eine elektronische Versicherungsbestätigung, die sogenannte eVB-Nummer.
Wann wird die Versicherungsnummer eVB benötigt?
Die Zulassungsstellen verlangen die eVB-Nummer bei verschiedenen Anliegen, darunter die Neuanmeldung eines Fahrzeugs, ein Fahrzeugwechsel, Halterwechsel, die Eintragung von technischen Veränderungen am Fahrzeug in die Fahrzeugpapiere, der Umzug des Fahrzeughalters in einen anderen Zulassungsbezirk, die Beantragung eines neuen Kennzeichens oder die Wiederzulassung eines stillgelegten Fahrzeugs.
Was ist die eVB-Nummer und wofür dient sie?
Die eVB-Nummer steht für “elektronische Versicherungsbestätigung” und dient als Nachweis für eine bestehende Kfz-Haftpflichtversicherung. Sie wurde 2008 eingeführt und ersetzte die Versicherungs-Doppelkarte. Durch die elektronische Übermittlung der Bestätigung an die Zulassungsstellen konnten die Abläufe beschleunigt und das Missbrauchsrisiko verringert werden.
Um auf die Daten des Versicherten zugreifen zu können, benötigen die Behörden jedoch die eVB-Nummer. Nur mit diesem Code können die entsprechenden Angaben in der Online-Datenbank des Gesamtverbands der deutschen Versicherer (GdV) abgerufen werden.
Wo finde ich die eVB-Nummer?
Um die eVB-Nummer zu erhalten, musst du dich an deinen Kfz-Versicherer wenden, bei dem du die Haftpflichtversicherung abgeschlossen hast. Du kannst den Antrag telefonisch oder online über das Kundenportal stellen. Die Versicherungsnummer wird dann kostenlos per Post, E-Mail oder SMS verschickt.
Damit die eVB-Nummer erteilt werden kann, benötigt der Versicherer verschiedene Informationen, wie deinen Namen und deine Adresse, dein Geburtsdatum, ggf. Informationen zum Fahrzeughalter, technische Angaben zum Fahrzeug und die gewünschte Kennzeichenart. Du kannst diese Informationen der Zulassungsbescheinigung Teil I bzw. dem Fahrzeugschein entnehmen.
Die eVB-Nummer ist siebenstellig und setzt sich aus einer Kombination von Buchstaben und Zahlen zusammen. Die ersten beiden Zeichen geben Auskunft über den Versicherer, während die restlichen Zeichen zufällig generiert werden. Die Buchstaben “I” und “O” werden dabei vermieden, um Verwechslungen mit den Zahlen “1” und “0” zu vermeiden.
Keine Sorge, auch bei einem negativen SCHUFA-Eintrag wird dir grundsätzlich die eVB-Nummer erteilt. Schließlich handelt es sich dabei um den Nachweis einer gesetzlichen Pflichtversicherung, und eine fehlende Bonität darf dem Schutz einer Kfz-Haftpflichtversicherung nicht im Wege stehen.
Jetzt weißt du, wie du deinen Versicherungsschutz mit der eVB-Nummer nachweisen kannst. Also worauf wartest du noch? Los geht’s!