Die faszinierende Welt der Mantelarten

Mantelarten

Ein Mantel ist ein unverzichtbares Kleidungsstück, das seinen Träger im Freien vor Kälte, Nässe und Wind schützt. Er ist der große Bruder der Jacke und unterscheidet sich von dieser lediglich in der Länge, wobei diese Definition je nach Epoche und Mode variieren kann. Der Name Mantel bedeutet so viel wie Hülle oder Decke und hat seinen Ursprung im Althochdeutschen und Lateinischen.

Früher trug der Mantel unterschiedliche Namen, je nach Kultur und Zeitperiode. Die Römer nannten ihn Sagum und Trabea, während die Griechen ihn Chlamys und Himation nannten. Ein der ältesten bisher von der Menschheit gefundenen Mäntel ist der Grasmantel der berühmten Gletscherleiche Ötzi. Auch heute noch erfüllt der Mantel seine ursprüngliche Funktion, uns in den kalten Wintermonaten vor Kälte, Nässe und Wind zu schützen.

Die verschiedenen Eigenschaften des Mantels

Obwohl der Mantel im Laufe der Zeit verschiedene Veränderungen erfahren hat, sind seine grundlegenden Eigenschaften und sein Zweck immer gleich geblieben – Schutz vor Regen und Kälte. Dabei kann man noch weitere Unterscheidungen treffen, wie beispielsweise in Bezug auf die Ärmellänge, den Kragen und das Material.

Die Ärmellänge

Mäntel haben in der Regel lange Ärmel, um ihren Zweck als wärmende Bekleidung gerecht zu werden. In den letzten Jahren hat jedoch der Trend zu kürzeren Dreiviertel-Ärmeln zugenommen, die weniger alltagstauglich sind.

Der Kragen

Die Bedeutung des Kragens hängt von der jeweiligen Mantelform ab. Während der Poncho ganz auf einen Kragen verzichtet, verwenden andere Mantelarten den Kragen als zusätzlichen Schutz vor Kälte. Dabei gibt es verschiedene Kragenformen wie Revers, Stehkragen oder kragenlos.

Das Material

Das Material eines Mantels wird je nach Verwendungszweck ausgesucht. Grundsätzlich eignet sich fast jeder Stoff für die Herstellung eines Mantels, aber nicht jeder Stoff ist sinnvoll. Ein Mantel, der vor Kälte schützen soll, besteht beispielsweise aus festem Wollstoff, während ein Regenmantel aus gummiertem Baumwollstoff oder synthetischer Klimamembran gefertigt wird.

Der Mantelverschluss

Die gängigsten Verschlussarten für Mäntel sind einreihiger Verschluss, zweireihiger Verschluss, Knebelverschluss und Reißverschluss. Jeder Verschluss hat seine eigenen Vor- und Nachteile und kommt in verschiedenen Mantelarten zum Einsatz.

Die Vielfalt der Mantelarten

In der Modewelt gibt es eine Vielzahl von Mantelarten, von langen und kurzen Mänteln bis hin zu weit geschnittenen oder figurbetonten Mänteln. Jeder Mantel hat seine eigenen Vorteile und kann dazu beitragen, die individuelle Schönheit zur Geltung zu bringen. Hier sind einige der wichtigsten Mantelformen, die du kennen solltest:

  • Autocoat: Der Autocoat ist die moderne Variante des Dufflecoats. Er überzeugt mit einem kurzen, sportlich-eleganten Schnitt.
  • Blazermantel/Paletot: Der elegante Blazermantel ist ein körpernaher Kurzmantel mit schmalen Ärmeln.
  • Caban: Der Caban ist ein zeitloser Begleiter und eignet sich besonders als Übergangsjacke im Herbst.
  • Cape: Das Cape ist ein weiter, ärmellos geschnittener Umhang, der in verschiedenen Varianten wie Regencape oder Abendmantel getragen werden kann.
  • Chesterfield: Der Chesterfield ist ein streng geschnittener Herrenmantel, der bis über das Knie reicht und durch seine einreihige verdeckte Knopfleiste sowie die mittel- bis hellgraue Farbe gekennzeichnet ist.
  • Daunenmantel: Der Daunenmantel ist besonders in der kalten Winterzeit beliebt und besteht aus leichtem und warmem Daunenfüllmaterial.
  • Dufflecoat: Der Dufflecoat ist ein sportlicher Kapuzenmantel mit Lederbesätzen und wird üblicherweise mit einem Knebelverschluss verschlossen.
  • Havelock: Der Havelockmantel ist ein besonders langer und ärmelloser Abendmantel mit Seidenrevers, verdeckter Knopfleiste und Pattentaschen.
  • Justaucorp: Der Justaucorp ist ein enganliegender Mantel, der vor allem in der avantgardistischen Damengarderobe zu finden ist und durch seine aufwendigen Stickereien auf Brokatstoff auffällt.
  • Lodenmantel: Der Lodenmantel besteht aus gewalkter und gekämmter Wollfaser und schützt vor Regentropfen, die einfach abperlen.
  • Kapuzenmantel: Ein Kapuzenmantel ist ein Mantel mit einer angebrachten Kapuze.
  • Kotze: Der Kotze ist ein Mantelcape in Dreiviertellänge und stammt aus der Trachtenmode.
  • Kurzmantel: Ein Kurzmantel ist kürzer als ein herkömmlicher Mantel, aber länger als eine Jacke.
  • Kutschermantel mit Pelerine: Der Kutschermantel ist ein weiter Mantel mit einer angebrachten Pelerine, die wie ein Cape-ähnlicher Schulterumhang wirkt.
  • Klepper: Der Kleppermantel ist ein gummibeschichteter Baumwollmantel, der wasserdicht ist und 1920 von Johann Klepper entwickelt wurde.
  • Mackintosh: Der Mackintosh ist ein gummierte Regenmantel, der wasserdicht ist und in verschiedenen Designs erhältlich ist.
  • Pant-Coat: Der Pant-Coat ist ein Mantel, der zu einer Hose kombiniert werden kann.
  • Poncho: Der Poncho ist ein locker sitzender Umhang ohne Armlöcher, der aus einem großen Tuch besteht.
  • Redingote: Die Redingote ist ein langer Reitermantel mit einem großen Kragen.
  • Slipon: Der Slipon ist ein Mantel mit einem sehr großen Kragen und einer einreihigen verdeckten Knopfleiste.
  • Staubmantel/Duster: Der Staubmantel ist ein leichter, ungefütterter Mantel, der ursprünglich als Schutz beim Reiten oder auf dem Kutschbock diente.
  • Topcoat/Boxcoat: Der Topcoat ist ein Mantel im Raglanschnitt mit überschnittener Schulter und eingeschobenen Ärmeln.
  • Travelcoat: Der Travelcoat ist ein winterfester Wettermantel mit wärmendem Futter und wind- sowie regendichtem Material.
  • Trenchcoat: Der Trenchcoat gilt als der Allwettermantel schlechthin und zeichnet sich durch seinen sportlichen Schnitt, den Gürtel, das breite Revers, die Schulterklappen und Ärmelspangen aus.
  • Ulster: Der Ulster ist ein langer, wuchtiger Mantel mit breitem Kragen und großer, zweireihiger Knopfleiste.
  • Wetterfleck: Der Wetterfleck ist ein ärmelloser Umhang aus wasserabweisendem Wollstoff, der in der alpenländischen Zweckbekleidung Verwendung findet.
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Pflegetipps für deinen Mantel

Um deinen Mantel richtig zu pflegen und seine Lebensdauer zu verlängern, gibt es ein paar wichtige Dinge zu beachten. Je nach Stoff und Art der Verschmutzung kann eine falsche Pflege den Mantel verformen, verfärben oder seine wärmende Eigenschaft beeinträchtigen. Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt es sich, den Mantel zur professionellen Reinigung zu bringen.

Für die leichte Entfernung von Geruchsspuren empfiehlt es sich, den Mantel regelmäßig an der frischen Luft auszulüften. Bei kleineren Verschmutzungen kann eine schonende Handwäsche ausreichen. Bei stärkeren Verschmutzungen können Schmutzpartikel mit einer Kleiderbürste entfernt werden. Kleine Fusseln lassen sich einfach mit einem Einwegrasierer entfernen.

Wenn es um die Reinigung des Mantels geht, sollte man vorsichtig sein und “weniger ist mehr” beachten. Einige Mantelarten erfordern eine professionelle Reinigung, wie es auf dem Pflegeetikett angegeben ist. Wenn der Mantel kein Futter hat oder das Futter aus demselben Material wie der Mantel besteht, kann er in der eigenen Waschmaschine gewaschen werden. Es ist jedoch wichtig, die richtige Temperatur und das richtige Waschprogramm zu wählen, um Schäden am Mantel zu vermeiden.

Nach dem Waschen sollte der Mantel richtig getrocknet werden. Dafür empfiehlt es sich, den Mantel vorsichtig in ein Badehandtuch einzuwickeln, um überschüssiges Wasser aufzunehmen, und ihn dann flach auszulegen, so dass er seine Form behält und vollständig trocknen kann.

Um den Mantel richtig aufzubewahren und ihn vor der nächsten Wintersaison in gutem Zustand zu halten, sollte er entweder flach gelagert oder auf einen Kleiderbügel gehängt werden. Achte darauf, dass der Mantel an einem trockenen Ort aufbewahrt wird, um eine Verformung zu vermeiden.

Finde den perfekten Mantel für deine Figur

Bei der Suche nach dem perfekten Mantel spielt die individuelle Körperform eine wichtige Rolle. Jeder Figurtyp hat seine eigenen Vorzüge und es gibt verschiedene Mantelformen, die diese betonen oder ausgleichen können. Hier sind einige Tipps, welcher Mantel zu welchem Figurtyp passt:

  • A-Typ: Trenchcoats oder Duster Coats stehen besonders gut Frauen mit einer birnenähnlichen Form, da sie die schmale Taille und die breiteren Hüften betonen.
  • V-Typ: Frauen mit einer Apfelform können grundsätzlich alle Mantelformen tragen, da sie schmale Schultern und Hüften haben.
  • H-Typ: Athletische Frauen mit einer gleichmäßigen Verteilung von Taille, Hüfte und Schultern haben die Wahl zwischen sportlichen und weiblich figurbetonten Mänteln.
  • X-Typ: Frauen mit einer Sanduhrfigur mit volleren Kurven und einer schmalen Taille können taillierte Mäntel oder Mäntel mit Taillengürtel tragen, um ihre Figur zu betonen.
  • O-Typ: Mollige Frauen sollten zu offen geschnittenen Kurzmänteln greifen, um ihre schlanken Beine und schmalen Schultern in Szene zu setzen.
  • Kleine Frauen: Kurzmäntel, taillierte Schnitte, Muster im Taillenbereich und Stehkragen können helfen, kleine Frauen optisch zu strecken.
  • Große Frauen: Waden- oder bodenlange Mäntel, langer Reversausschnitt, großer Schalkragen sowie Taschen und Muster in Hüfthöhe können verhindern, dass große Frauen noch größer wirken.

Schnittmuster für selbstgemachte Mäntel

Wenn du deinen eigenen Mantel kreieren möchtest, gibt es eine Vielzahl von Schnittmustern zur Auswahl. Oversized-Mäntel sind bequeme Alltagsbegleiter und können gut über Zweiteilern oder kuscheligen Pullovern getragen werden. Ein Mantelkleid im Stil der 1930er-Jahre sorgt für einen besonderen Look. Ein leichter Mantel aus Jersey-Stoff eignet sich hervorragend als Übergangsjacke. Capes und Ponchos sind sportlich und schick zugleich und bieten viel Gemütlichkeit. Für jede dieser Varianten gibt es passende Schnittmuster, mit denen du deinen eigenen individuellen Mantel gestalten kannst.

Die richtige Wahl des Mantels und seine richtige Pflege sind entscheidend, um das Beste aus deinem Outfit herauszuholen und dich in den kalten Wintermonaten warm und stilvoll zu halten. Egal für welchen Mantel du dich entscheidest, er wird dich sicher durch die kalte Jahreszeit begleiten und dich vor Wind und Wetter schützen.

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Die hier aufgeführten Mantelarten sind nur eine Auswahl und decken nicht alle möglichen Varianten ab. Wenn du auf der Suche nach weiteren Ideen und Inspirationen bist, empfehlen wir dir, unsere Pinterest-Pinnwand “Mäntel” zu besuchen.

Jetzt steht deiner modischen Winterzeit nichts mehr im Weg. Finde den perfekten Mantel für deine Figur und deine persönlichen Vorlieben und genieße die kalte Jahreszeit in vollen Zügen!

Ein Mantel ist ein unverzichtbares Kleidungsstück, das seinen Träger im Freien vor Kälte, Nässe und Wind schützt. Er ist der große Bruder der Jacke und unterscheidet sich von dieser lediglich in der Länge, wobei diese Definition je nach Epoche und Mode variieren kann. Der Name Mantel bedeutet so viel wie Hülle oder Decke und hat seinen Ursprung im Althochdeutschen und Lateinischen.

Früher trug der Mantel unterschiedliche Namen, je nach Kultur und Zeitperiode. Die Römer nannten ihn Sagum und Trabea, während die Griechen ihn Chlamys und Himation nannten. Ein der ältesten bisher von der Menschheit gefundenen Mäntel ist der Grasmantel der berühmten Gletscherleiche Ötzi. Auch heute noch erfüllt der Mantel seine ursprüngliche Funktion, uns in den kalten Wintermonaten vor Kälte, Nässe und Wind zu schützen.

Die verschiedenen Eigenschaften des Mantels

Obwohl der Mantel im Laufe der Zeit verschiedene Veränderungen erfahren hat, sind seine grundlegenden Eigenschaften und sein Zweck immer gleich geblieben – Schutz vor Regen und Kälte. Dabei kann man noch weitere Unterscheidungen treffen, wie beispielsweise in Bezug auf die Ärmellänge, den Kragen und das Material.

Die Ärmellänge

Mäntel haben in der Regel lange Ärmel, um ihren Zweck als wärmende Bekleidung gerecht zu werden. In den letzten Jahren hat jedoch der Trend zu kürzeren Dreiviertel-Ärmeln zugenommen, die weniger alltagstauglich sind.

Der Kragen

Die Bedeutung des Kragens hängt von der jeweiligen Mantelform ab. Während der Poncho ganz auf einen Kragen verzichtet, verwenden andere Mantelarten den Kragen als zusätzlichen Schutz vor Kälte. Dabei gibt es verschiedene Kragenformen wie Revers, Stehkragen oder kragenlos.

Das Material

Das Material eines Mantels wird je nach Verwendungszweck ausgesucht. Grundsätzlich eignet sich fast jeder Stoff für die Herstellung eines Mantels, aber nicht jeder Stoff ist sinnvoll. Ein Mantel, der vor Kälte schützen soll, besteht beispielsweise aus festem Wollstoff, während ein Regenmantel aus gummiertem Baumwollstoff oder synthetischer Klimamembran gefertigt wird.

Der Mantelverschluss

Die gängigsten Verschlussarten für Mäntel sind einreihiger Verschluss, zweireihiger Verschluss, Knebelverschluss und Reißverschluss. Jeder Verschluss hat seine eigenen Vor- und Nachteile und kommt in verschiedenen Mantelarten zum Einsatz.

Die Vielfalt der Mantelarten

In der Modewelt gibt es eine Vielzahl von Mantelarten, von langen und kurzen Mänteln bis hin zu weit geschnittenen oder figurbetonten Mänteln. Jeder Mantel hat seine eigenen Vorteile und kann dazu beitragen, die individuelle Schönheit zur Geltung zu bringen. Hier sind einige der wichtigsten Mantelformen, die du kennen solltest:

  • Autocoat: Der Autocoat ist die moderne Variante des Dufflecoats. Er überzeugt mit einem kurzen, sportlich-eleganten Schnitt.
  • Blazermantel/Paletot: Der elegante Blazermantel ist ein körpernaher Kurzmantel mit schmalen Ärmeln.
  • Caban: Der Caban ist ein zeitloser Begleiter und eignet sich besonders als Übergangsjacke im Herbst.
  • Cape: Das Cape ist ein weiter, ärmellos geschnittener Umhang, der in verschiedenen Varianten wie Regencape oder Abendmantel getragen werden kann.
  • Chesterfield: Der Chesterfield ist ein streng geschnittener Herrenmantel, der bis über das Knie reicht und durch seine einreihige verdeckte Knopfleiste sowie die mittel- bis hellgraue Farbe gekennzeichnet ist.
  • Daunenmantel: Der Daunenmantel ist besonders in der kalten Winterzeit beliebt und besteht aus leichtem und warmem Daunenfüllmaterial.
  • Dufflecoat: Der Dufflecoat ist ein sportlicher Kapuzenmantel mit Lederbesätzen und wird üblicherweise mit einem Knebelverschluss verschlossen.
  • Havelock: Der Havelockmantel ist ein besonders langer und ärmelloser Abendmantel mit Seidenrevers, verdeckter Knopfleiste und Pattentaschen.
  • Justaucorp: Der Justaucorp ist ein enganliegender Mantel, der vor allem in der avantgardistischen Damengarderobe zu finden ist und durch seine aufwendigen Stickereien auf Brokatstoff auffällt.
  • Lodenmantel: Der Lodenmantel besteht aus gewalkter und gekämmter Wollfaser und schützt vor Regentropfen, die einfach abperlen.
  • Kapuzenmantel: Ein Kapuzenmantel ist ein Mantel mit einer angebrachten Kapuze.
  • Kotze: Der Kotze ist ein Mantelcape in Dreiviertellänge und stammt aus der Trachtenmode.
  • Kurzmantel: Ein Kurzmantel ist kürzer als ein herkömmlicher Mantel, aber länger als eine Jacke.
  • Kutschermantel mit Pelerine: Der Kutschermantel ist ein weiter Mantel mit einer angebrachten Pelerine, die wie ein Cape-ähnlicher Schulterumhang wirkt.
  • Klepper: Der Kleppermantel ist ein gummibeschichteter Baumwollmantel, der wasserdicht ist und 1920 von Johann Klepper entwickelt wurde.
  • Mackintosh: Der Mackintosh ist ein gummierte Regenmantel, der wasserdicht ist und in verschiedenen Designs erhältlich ist.
  • Pant-Coat: Der Pant-Coat ist ein Mantel, der zu einer Hose kombiniert werden kann.
  • Poncho: Der Poncho ist ein locker sitzender Umhang ohne Armlöcher, der aus einem großen Tuch besteht.
  • Redingote: Die Redingote ist ein langer Reitermantel mit einem großen Kragen.
  • Slipon: Der Slipon ist ein Mantel mit einem sehr großen Kragen und einer einreihigen verdeckten Knopfleiste.
  • Staubmantel/Duster: Der Staubmantel ist ein leichter, ungefütterter Mantel, der ursprünglich als Schutz beim Reiten oder auf dem Kutschbock diente.
  • Topcoat/Boxcoat: Der Topcoat ist ein Mantel im Raglanschnitt mit überschnittener Schulter und eingeschobenen Ärmeln.
  • Travelcoat: Der Travelcoat ist ein winterfester Wettermantel mit wärmendem Futter und wind- sowie regendichtem Material.
  • Trenchcoat: Der Trenchcoat gilt als der Allwettermantel schlechthin und zeichnet sich durch seinen sportlichen Schnitt, den Gürtel, das breite Revers, die Schulterklappen und Ärmelspangen aus.
  • Ulster: Der Ulster ist ein langer, wuchtiger Mantel mit breitem Kragen und großer, zweireihiger Knopfleiste.
  • Wetterfleck: Der Wetterfleck ist ein ärmelloser Umhang aus wasserabweisendem Wollstoff, der in der alpenländischen Zweckbekleidung Verwendung findet.
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Pflegetipps für deinen Mantel

Um deinen Mantel richtig zu pflegen und seine Lebensdauer zu verlängern, gibt es ein paar wichtige Dinge zu beachten. Je nach Stoff und Art der Verschmutzung kann eine falsche Pflege den Mantel verformen, verfärben oder seine wärmende Eigenschaft beeinträchtigen. Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt es sich, den Mantel zur professionellen Reinigung zu bringen.

Für die leichte Entfernung von Geruchsspuren empfiehlt es sich, den Mantel regelmäßig an der frischen Luft auszulüften. Bei kleineren Verschmutzungen kann eine schonende Handwäsche ausreichen. Bei stärkeren Verschmutzungen können Schmutzpartikel mit einer Kleiderbürste entfernt werden. Kleine Fusseln lassen sich einfach mit einem Einwegrasierer entfernen.

Wenn es um die Reinigung des Mantels geht, sollte man vorsichtig sein und “weniger ist mehr” beachten. Einige Mantelarten erfordern eine professionelle Reinigung, wie es auf dem Pflegeetikett angegeben ist. Wenn der Mantel kein Futter hat oder das Futter aus demselben Material wie der Mantel besteht, kann er in der eigenen Waschmaschine gewaschen werden. Es ist jedoch wichtig, die richtige Temperatur und das richtige Waschprogramm zu wählen, um Schäden am Mantel zu vermeiden.

Nach dem Waschen sollte der Mantel richtig getrocknet werden. Dafür empfiehlt es sich, den Mantel vorsichtig in ein Badehandtuch einzuwickeln, um überschüssiges Wasser aufzunehmen, und ihn dann flach auszulegen, so dass er seine Form behält und vollständig trocknen kann.

Um den Mantel richtig aufzubewahren und ihn vor der nächsten Wintersaison in gutem Zustand zu halten, sollte er entweder flach gelagert oder auf einen Kleiderbügel gehängt werden. Achte darauf, dass der Mantel an einem trockenen Ort aufbewahrt wird, um eine Verformung zu vermeiden.

Finde den perfekten Mantel für deine Figur

Bei der Suche nach dem perfekten Mantel spielt die individuelle Körperform eine wichtige Rolle. Jeder Figurtyp hat seine eigenen Vorzüge und es gibt verschiedene Mantelformen, die diese betonen oder ausgleichen können. Hier sind einige Tipps, welcher Mantel zu welchem Figurtyp passt:

  • A-Typ: Trenchcoats oder Duster Coats stehen besonders gut Frauen mit einer birnenähnlichen Form, da sie die schmale Taille und die breiteren Hüften betonen.
  • V-Typ: Frauen mit einer Apfelform können grundsätzlich alle Mantelformen tragen, da sie schmale Schultern und Hüften haben.
  • H-Typ: Athletische Frauen mit einer gleichmäßigen Verteilung von Taille, Hüfte und Schultern haben die Wahl zwischen sportlichen und weiblich figurbetonten Mänteln.
  • X-Typ: Frauen mit einer Sanduhrfigur mit volleren Kurven und einer schmalen Taille können taillierte Mäntel oder Mäntel mit Taillengürtel tragen, um ihre Figur zu betonen.
  • O-Typ: Mollige Frauen sollten zu offen geschnittenen Kurzmänteln greifen, um ihre schlanken Beine und schmalen Schultern in Szene zu setzen.
  • Kleine Frauen: Kurzmäntel, taillierte Schnitte, Muster im Taillenbereich und Stehkragen können helfen, kleine Frauen optisch zu strecken.
  • Große Frauen: Waden- oder bodenlange Mäntel, langer Reversausschnitt, großer Schalkragen sowie Taschen und Muster in Hüfthöhe können verhindern, dass große Frauen noch größer wirken.

Schnittmuster für selbstgemachte Mäntel

Wenn du deinen eigenen Mantel kreieren möchtest, gibt es eine Vielzahl von Schnittmustern zur Auswahl. Oversized-Mäntel sind bequeme Alltagsbegleiter und können gut über Zweiteilern oder kuscheligen Pullovern getragen werden. Ein Mantelkleid im Stil der 1930er-Jahre sorgt für einen besonderen Look. Ein leichter Mantel aus Jersey-Stoff eignet sich hervorragend als Übergangsjacke. Capes und Ponchos sind sportlich und schick zugleich und bieten viel Gemütlichkeit. Für jede dieser Varianten gibt es passende Schnittmuster, mit denen du deinen eigenen individuellen Mantel gestalten kannst.

Die richtige Wahl des Mantels und seine richtige Pflege sind entscheidend, um das Beste aus deinem Outfit herauszuholen und dich in den kalten Wintermonaten warm und stilvoll zu halten. Egal für welchen Mantel du dich entscheidest, er wird dich sicher durch die kalte Jahreszeit begleiten und dich vor Wind und Wetter schützen.

Die hier aufgeführten Mantelarten sind nur eine Auswahl und decken nicht alle möglichen Varianten ab. Wenn du auf der Suche nach weiteren Ideen und Inspirationen bist, empfehlen wir dir, unsere Pinterest-Pinnwand “Mäntel” zu besuchen.

Jetzt steht deiner modischen Winterzeit nichts mehr im Weg. Finde den perfekten Mantel für deine Figur und deine persönlichen Vorlieben und genieße die kalte Jahreszeit in vollen Zügen!